5 Lire 1874 M Nachprägung???

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soggi
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Beitrag von soggi » Di 10.07.07 23:56

B12 hat geschrieben:aber jede Menge !
was jetzt? reaktionen oder halogenide?

btw mir ist gerade wieder eingefallen warum ich nicht daran gedacht habe -> was hat das ganze mit nachbräunen zu tun...man geht doch davon aus, daß die dunkle-schwarze patina Silbersulfid ist. silberhalogenide sind auch nicht braun/schwarz.

edit:
@diwidat:
sag mal ist der 33er 5er geklebt 8O ?
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Beitrag von diwidat » Mi 11.07.07 00:12

Das sieht fast so aus. Die Bruchspur ist auf beiden Seiten und am Rand zu sehen.
Der Versuch das wieder abzubrechen (oder biegen) ist nicht gelungen. An der Bruchstelle ist so etwas wie Lot zu erkennen, aber noch nicht endgültig definiert.

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soggi
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Beitrag von soggi » Mi 11.07.07 00:39

ich hatte sowas tatsächlich mal bei einer billigen touristenfälschung (wer auch immer soetwas wieder zusammenleimt...spätestens bei dem billigen Material muß man doch zweifeln):

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Beitrag von usen » Mi 11.07.07 07:02

Guten Morgen,
soggi hat geschrieben:zum eigentlichen Thema zurück:
Wie kommst Du eigentlich auf Sonne @Frederik...hab noch nicht gelesen/bemerkt, daß Sonne auch Münzen bräunt...oder bilden die neuerdings auch Pigmente aus :D.
Das habe ich auch erst hier im Forum gelernt/gelesen. Ausprobieren konnte ich es noch nicht, da Sonne hier in der Schlucht echt Mangelware ist... Aber ich werd die Stücke mal nach oben ins Dorf schaffen, dort gibts mehr Sonne.
Kann ich die Münzen zum Bräunen eigentlich in einem Rähmchen lassen?

@diwidat: Wie sieht es denn mit der Größe Deiner Fälschungen aus? Ich meine im Vergleich zu einem echten Stück.

Ich gehe leider meist nur nach dem Gewicht (ich kann auch nicht alles zum Münzkauf mitschleppen hehe), dabei ist mir aber erst eine Fälschung untergekommen die das selbe Gewicht hatte wie ein echtes Stück, aber dort fehlte der Randtext völlig.

MfG
Frederik

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Beitrag von diwidat » Mi 11.07.07 15:01

@ Frederik,
die Größe der Münzen stimmt exakt überein, was hier nicht stimmt, ist das Gewicht und der Habitus der Prägung.
Dagegen sehen soggi's Münzen superecht aus. Zwar verschlissen und nicht richtig sammelwürdig, aber echt.

Das Stück hatte ich mal zusammen mit vielen anderen in Mailand auf einem Flohmarkt erworben. Der Händler sah mein Gesicht und sagte nur noch "tutto argente" (was sich als wahr herausstellte, da ich ein Stück quer -von Rand zu Rand- durchbohrt habe)
Die Münze hat mich dann (1972) 2500 Lire gekostet, also nichts verdorben.

Beim Münzenkauf nehme ich nur meine Geldbörse, restriktives Misstrauen und meine Erfahrung mit, da hab ich wesentlich leichter zu tragen als Du.

Bis jetzt habe ich noch kein Lehrgeld bei meinen Fälschungen gezahlt, sie sind alle als Fälschungen gekauft, manchmal nicht ganz billig, aber nie betrogen worden. Betrug, mit dem ich kämpfen muss, ist eher die Nichtlieferung von ersteigerten Artikeln oder überzogene Versandkosten. Das ist aber ein anderes Thema.

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Beitrag von usen » Mi 11.07.07 15:12

also betrogen worden, in dem Sinne, bin ich auch noch nicht, die Fälschungen in meiner Sammlung habe ich ohne Fragen gekauft. 8 Euro pro Stück ist auch so gut angelegtes Lehrgeld denn:
-Es war nicht teuer!
-Ich hab gelernt wie wichtig Kommunikation (auch im Ausland mit Händen und Füssen) ist.
-Ich habe Belegstücke.
-und noch was über den Verkäufer gelernt. (Nämlich nimmer hinzugehen :P )

Das reicht schon, und bei Silbermünzen gehe ich viel nach Vergleichsstücken und Gespür, wo ich mich ein wenig besser auskenne. Da kommt mir zugute das die 5 Francs aus Frankreich, die 5 Francs aus Belgien und die 5 Lire stücke sehr ähnlich sind. Ich denke auch das die 5 DM damals, und die 5 Peseten auch ähnlich waren.


Jedenfalls hab ich die beiden Münzen nun verstaut.
Vielen Dank nochmal für alle Meinungen, Hilfen und sonstigen Kommentare

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