Wikinger-Schatz gefunden

[klosterschueler]

Liebe Numusmatikfreunde!

Anbei eine Melung, die heute im ORF kam.
http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at ... 59687.html

Weiß wer Näheres über die Münzen der Wikinger

Der Klosterschüler
(der ein Nachkomme der Wikinger ist...)

[KarlAntonMartini]

Die Wikinger hatten im heutigen England im 9. Jahrhundert zwei Einflußgebiete, Northumbrien mit dem Hauptsitz York und East Anglia. Sie prägten nur silberne Pennies, die im Spink-Katalog unter Nrn. 956 bis 1030 verzeichnet sind. Da gibts noch mehr Info: http://www.wikinger.org/wikinger/england.htm
Grüße, KarlAntonMartini

[Denar]

Hallo klosterschueler

Die Wikinger haben kaum eigene Münzen geprägt, erst in den späteren Funden tauchen einige babarisierte Münzen auf, die den Wickingern zugeschrieben werden. Sie haben nur geraubt und später auch erpreßt und gehandelt.
Ihre Münzen haben sie vergraben, da sie glaubten, daß sie ihnen dann im Jenseits wieder zu Verfügung standen. In der Edda wird das genau beschrieben: Der Herr geht mit zwei Sklaven und seinem Vermögen in den Wald, und kommt alleine zurück. Die Sklaven mußten also beim Vergraben helfen, dann hat er sie erschlagen, damit sie die Stelle nicht verraten konnten. Die meisten Schatzfunde findet man auf der Insel Gotland. Der Schatzfund in England wird eine ähnliche Geschichte haben.

Denar

[klosterschueler]

Hallo Denar!

Scheint ja nicht gerade ein zimperliches Völkchen gewesen zu sein.
Vielen Dank für deine Infos.

Dein Klosterschüler

[klosterschueler]

Hallo liebe Numismatikfreunde!

In der dienswöchigen Ausgabe der "Die Zeit" (Nr 33, 9.8.2007, Reisebeilage) ist ein interessanter Artikel über die Münzfunde von Wikinger auf der schwedischen Ostseeinsel Gotland.

Die wichtigsten Inhalte zusammengefasst:
* Die Wikinger haben reichen Handel betrieben und (vornehmlich) Silber dafür genommen.
* Auf Gotland wurden in den letzen 200 Jahren über 700 bedeutende Schätze (aber nicht nur Münzen) gehoben
* Wikinger haben ihre Silberschätze hinterm Haus vergraben. Als Altersvorsorge oder Talismann ist unbekannt. Jedenfalls vermutet die Autorin (Anja Haegele), dass die Wikinger entweder sehr reich oder sehr vergesslich gewesen sein müssen.
* Das historische Museum in der Hauptstadt Visby (übrigens auch eine Hansestadt) heißt Fornsal ( http://www.lansmuseetgotland.se/ )
* und nicht so ganz numiamatisch: Die Wikingerhelme hatten keine Hörner, die hat "Hägar der Schreckliche" und "Wickie" eingeführt

Euer Klosterschüler

[Donk]

Psst....Wikinger schreibt man nicht mit ck.

[klosterschueler]

Xssst....danke, ganz lieb! Da hab ich mich von "Wickie" doch glatt reinlegen lassen.

Klosterschüler, dem schon in der Volksschule Legasthenie attesiert wurde

[Donk]

Hallo Denar!

Scheint ja nicht gerade ein zimperliches Völkchen gewesen zu sein.
Vielen Dank für deine Infos.

Dein Klosterschüler

Die Wikinger waren furchtbar...kriegerisch, roh, barbarisch, Diebe, Mörder Brandschatzer.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die eigene Münzen geprägt haben, die haben alles geklaut, was sie hatten.

[Denar]

Die Länder und Städte haben ihnen zuletzt riesige Summen gezahlt damit sie nicht überfallen und verwüstet wurden. Gib bei Google mal "Danegeld" ein,
dort findest du viele Beiträge und folgende Notitz.

Der angelsächsische König Ethelred II. (979-1006) soll allein 167.000 Pfund Silber an Tributzahlungen geleistet haben

Denar

[Donk]

Tja..Schutzgeld gibt es nicht erst seit den Italienern