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Prägetechnische Frage
Verfasst: Mi 19.09.07 10:28
von *EPI*
Ich habe eine unc. Münze, die, wenn ich sie auf eine plane Fläche lege, sich auf einer Seite leicht ein bisschen nach oben bewegen läßt, wenn ich sie auf der gegenüberliegenden Seite am Rand leicht nach unten drücke. Die Münze wirkt an dieser Stelle etwas schmaler, sie hat aber keinen Schlag. Gusspuren (3 x "s" oder nicht?) sind unter eine 20-fach Lupe nicht zusehen, sie ist sauber ausgeprägt und das Gewicht stimmt.
Frage: Kann dies durch einen Rohling entstehen, der selbst an einer Seite nicht so dick wie der Rest des Rohlings? Ist dies ein Indiz für einen Guss? Welche Ursachen gibt es noch?
Vielen Dank für Eure Antworten im voraus!
Verfasst: Mi 19.09.07 17:45
von soggi
Dazu müßte man erst einmal wissen um was für eine Münze es sich handelt!
Gruß
soggi
Verfasst: Do 20.09.07 10:51
von *EPI*
Hier sind Bilder! Danke!
Verfasst: Do 20.09.07 14:19
von soggi
Davon hab ich auch ein Stück...ich glaube die Prägequalität und auch die der Rohlinge war einfach nicht wirklich gut!
Gruß
soggi
Verfasst: Do 20.09.07 20:24
von diwidat
Bei meinen Stücken hat sich gezeigt, dass (entgegen anderen Münzen) der Randstab wesentlich flacher ist als das Relief (Unterschied 0,05 mm), somit muss die Münze "wackeln" wenn sie flach auf dm Tisch liegt.
Bild 1 ist vom Scanner, Bild 2 ist mit der WebCam (5 MPix) aufgenommen. Das gibt ein neues Fotografiergefühl.
(Der gezeigte Aufbau ist nur zur Demonstration der Funktion- fotografieren mit der WebCam)
Verfasst: Fr 21.09.07 01:06
von soggi
Hallo diwidat,
ich wußte doch, daß es noch andere Leute gibt, die fürs Fotografieren lustige Sachen basteln. Was Du da machst ist wirklich raffiniert!
Gruß
soggi
Verfasst: So 23.09.07 18:04
von *EPI*
Vielen Dank für Eure Antworten! Klasse Versuchsaufbau!!
Aber ein 5 C. Stück von 1930 liegt völlig plan (Kapverden).
Verfasst: So 23.09.07 20:44
von soggi
Mir ist das ganze jetzt übrigens auch bei meinem 20 Centavos Stück aufgefallen...vll 1/2 bis 1 mm den das ganze da hin- und herkippelt.
Gruß
soggi