Münzdiebstahl

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Austrojerk
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Münzdiebstahl

Beitrag von Austrojerk » Di 08.01.08 16:56

hallo!

ich habe, wie schon öfters, bei ebay ein paar münzen bestellt. diemal einen maple und einen 2006er panda, beide in silber.

heute kam ein kuvert, halb geöffnet, und ziemlich mitgenommen....

ich mach auf, der maple war im kuvert, und zusätzlich eine leere kapsel (wo wohl der panda drinn war). und der war drinn, weil es sich vom porto (gewicht) ausgehen sollte.

ich bin gleich zur post und habe den fall geschildert. jaja, im verteilzentrum kommt das leider schon mal vor, wir kennen das problem :mad: da frage ich mich doch, wieso dann die mitarbeiter dort bittschön nicht besser kontrolliert werden.

jedenfalls hat er die meldung aufgenommen, aber gleich klargestellt, bei münzen haftet die post sowieso nicht. egal, wie die verschickt werden :evil:

das wußte ich zwar schon, aber ich finde diese klausel trotzdem eine riesen frechheit. wieso kann sich die post einfach herausreden? dann sollen sie es machen wie in china, dort schauen sie zuerst nach, ob gefährliche oder verbotene sachen verschickt werden, da kann die post immer noch sagen: nö, das verschicken wir nicht :mad:

auch finde ich es mehr als komisch, dass die münze fehlt, aber die kapsel im kuvert gelassen wurde (zusammen mit dem maple).

es geht hier nichtmal um 12 euro, aber mir gehts ums prinzip. 2003 haben sie einen vatikanbrief "verloren" und immer wieder passieren solche sachen. auch jetzt sind noch einige briefe ausständig. hier sollte unbedingt eine bessere mitarbeiterkontrolle stattfinden!!!!

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Pflock
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Beitrag von Pflock » Di 08.01.08 18:58

Ja, daß ist ärgerlich.

Aber es ist nicht verboten Münzen und Edelmetalle mit der Post zu verschicken. Die Post versichert gültige Zahlungsmittel halt nur nicht, zumindest nicht per Paket oder Einschreiben. Und diese Münzen sind ja jeweils in Kanada und China gültige Zahlungsmittel.

Ich zittere jedesmal, wenn ich von Privatpersonen sowas kriege. Unternehmer haben da wohl andere Möglichkeiten der Versicherung, z.B. Wertpakete o.s.ä.
Gruß Pflock

Ich sammel Münzen und Medaillen aus Mühlhausen in Thüringen, vom Mittelalter bis heute.
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Beitrag von jannys33 » Di 08.01.08 20:54

Trotzdem Anzeige gegen unbekannt erstatten, wenn der Panda nicht gefunden wird. Diebstahl ist es wenn ihn jemand rausgenommen hat trotzdem.
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H.C. Andersen[/b]

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lutzi
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Beitrag von lutzi » Mi 09.01.08 11:20

Sehr ärgerlich sowas. Ist mir zum Glück noch nie passiert, aber so lange sammel ich auch nicht. Das Problem bei der Post ist, das oft Arbeitskräfte auf 400 Eurobasis eingestellt werden. Zwar verlangt die Post nen Führungszeugniss und wenn dies negative Einträge enthält so stellen sie besagte Person nicht ein, jedoch werden einige wenige der Versuchung wohl nicht widerstehen können, mal ne Sendung an sich zu nehmen, wenn von aussen ersichtlich ist, das sich ein Wertgegenstand im Umschlag befindet. In dem Zusammenhang hat die Post übrigens eine Interne Kontrolle um schwarze Schafe auszumisten und in der Regel werden solche bei häufigen Diebstählen auch erkannt und ausgemistet. Nur beweisen kann man betreffenden Personen in der Regel nichts. Vielmehr werden im Verdachtsfall bestehende Arbeitsverträge nicht verlängert bzw nach gültigem Recht gekündigt.

Entgegenwirken kann man den Diebstahl eigentlich nur, indem man die Münzen so verpackt das von aussen nicht ersichtlich ist das welche drin sind. (zB in dem man die münze/münzen zwischen mehreren dicken Lagen Papen versteckt und eventuell noch zusätzlich die münzhülle per tacker mittig auf der Packbeilage befestigt) Hab zB letzens ne Münzsendung gekriegt auf der dick draufstand: Foto - bitte nicht knicken! :) Mit solchen profarnen Tricks kann man nen Diebstahl gut vorbeugen. Am besten teilt man diese Verpackungswünsche dem Absender mit.

Das kistenweise Sendungen von schwarzen Schafen aussotiert werden und zu Hause dann gesichtet werden, schließe ich ,bei der Menge an Sendungen die auf dem Band vorbeilaufen oder ausgeliefert werden müssen, aus. Zudem ist es relativ selten das wirklich Wertgegenstände in einer Sendung enthalten sind. Vielmehr, wenn ich zb am Verteilerband stehe, kann ich aus eigener Erfahrung sagen das manchmal ne Sendung vorbeiläuft, wo ich schon in 5m Entfernung anhand des Klapperns und oder der Verpackungsgröße/form vermuten kann, um was für einen Inhalt es sich handeln könnte.

Wie gesagt Vorbeugen ist das einizige Rezept um Diebstahl entgegen zu wirken

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helcaraxe
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Beitrag von helcaraxe » Mi 09.01.08 16:37

Mir ist dasselbe auch schon passiert:

Ich habe eine Sendung (nicht mehr kursgültige antike Münzen) erhalten, der Umschlag war aufgeschnitten und leer. Ich habe mir von der Post schriftlich bestätigen lassen, dass ich den Umschlag leer erhalten habe und dem Verkäufer zugeschickt, der dann bei der Versicherung(Schweizer Post) reklamiert hat.
Die haben nicht gezahlt, mit dem Hinweis, ich hätte die Sendung nicht annehmen dürfen.

Fazit für mich: Ich inspiziere jede Sendung auf Unversehrtheit, bevor ich die Empfangsquittung unterschreibe. Andernfalls weigere ich mich, die Sendung anzunehmen. Entweder geht sie dann zurück an den Absender oder wird von der Post wie auch immer entsorgt, und der Verkäufer kann dann Schadenersatz einfordern.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer

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Beitrag von Theoderich » Di 22.01.08 12:59

Ich verschicke relativ oft Münzen mit der Post. Leider häufen sich in letzter Zeit die Verluste.

Grundsätzlich verschicke ich am liebsten im Inland per Paket (versichert bis 500,-- Euro) und ins Ausland per Wertbrief (Versicherung je nach Zahlung). Einschreiben ist relativ nutzlos, da nur bis 25,-- Euro versichert. Außerdem muss man immer aufpassen, welche Angabe über den Inhalt man der Post im Verlustfall macht...

Ärgerlich ist, das man nach Nordamerika nicht per Wertbrief verschicken kann (das geht nahezu überallhin, aber nicht in die Führungsnation der freien Welt!).

Das Risiko mit der Annahme eines beschädigten Umschlages kann ich nur bestätigen: nie unterschreiben, bevor man sicher ist, das die Sendung in Ordnung ist, oder man muss heftige Diskussionen mit Postmenschen führen, die sich weigern, die Empfangsquittung wieder herauszurücken!

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clarino
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Beitrag von clarino » Di 22.01.08 21:08

Mir ist ähnliches auch schon passiert - aber mit glücklichen Ausgang.

Ich habe eine Sendung (Einschreiben) erhalten, bei der Bestätigung des Empfangs stellte ich fest, der normale Umschlag war seitlich aufgerissen und leer. Der Inhalt bestand nur aus einer leeren Papierseite und einem Papiertaschentuch.
Ich wusste, dass der Inhalt ein Tauftaler sein müsste und lehnte den Empfang des Briefes ab.
Die Postbotin bestätigte, dass der Umschlag keinen Inhalt enthalte und nahm ihn wieder als verweigerte Annahme mit.
In einem kurzen Gespräch erklärte sie mir die Häufigkeit dieser Beschädigungen. Fragte nach dem Inhalt, ob es ein Sicherheitsschlüssel, ein Ring oder Schuck wäre, der hier verlustig ging. Ich bestätigte eine Medaille als Inhalt und ihr war klar wie sie abhanden gekommen sein müsste. Schuld seien in den meisten Fällen die Briefsortieranlagen, durch welche normale Briefe mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen. Beim Umlenken oder Stopp könnten schwere Gegenstände die Briefwandung durchschlagen und in der Maschine liegen bleiben.
Vom Absender wurde darauf hin ein Nachforschungsauftrag gestellt und nach vierzehn Tagen hatte ich meine Medaille in den Händen, welche man wirklich, auf Grund der Nummer des Briefzentrums in der Sortiermaschine gefunden hat.

Fazit : "Schwere Gegenstände" nicht in normalen Briefen versenden, entweder zwische Pappe festkleben oder im Polsterumschlag an den Empfänger schicken.
Das Leben ist ein Meer, der Fährmann ist das Geld.
Wer diesen nicht besitzt, schifft übel durch die Welt. (Georg Rodolf Weckherlin)

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Beitrag von Pflock » Mi 23.01.08 12:01

clarino hat geschrieben:... könnten schwere Gegenstände die Briefwandung durchschlagen und in der Maschine liegen bleiben...
Super Info, werde ich wohl in Zukunft im Hinterkopf behalten. :)
Gruß Pflock

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heripo
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Beitrag von heripo » Mi 23.01.08 21:19

Drum - besorgt Euch das kostenlose Gebührenheft und lest auch mal die Versand- bzw. Geschäftsbedingungen der Post !
Man s o l l nicht nur keine Münzen in Briefen versenden - vielmehr man
d a r f dies auch gar nicht !
Würde im o.g.Falle die Medaille die Sortiermaschine/Transportbänder blockiert und beschädigt haben, wäre der Versender Schadensersatzpflichtig !
Ich hab mir mal in hiesigen Briefzentrum angeschaut, wie Containerweise Post maschinell sortiert und dann auf Transportbändern in einen mordsTempo bewegt werden - und - da gibts freilich auch Kurven und Stopps, so dass die Fliehraft eine 30g Medaille sicherlich so sehr beschleunigt, daß diese diese Papier durchreissen kann!
Oft sind es dann gerade die Verkäufer, die eine Versand- und Verpackungspauschale berechnen und dann denn billigsten Versandweg wählen! Leider.
Gruß, heripo
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Meiner Fähigkeiten bin ich mir durchaus bewußt - leider überwiegen aber immer noch die Unfähigkeiten !

chaoschemiker
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Beitrag von chaoschemiker » Do 24.01.08 20:47

Wie ist das eigentlich wenn eine ausländische Staatsbank Münzen nach Deutschland versendet. Ich gehe mal davon aus, das der Postversand im ausländischen Staat zulässig ist, denn sonst würden sie es ja so nicht versenden. Wenn der Brief dann die deutsche Grenze überschreitet, wird es dann unzulässig, weil es das in Deutschland eigentlich ist, oder bleibt es zulässig, weil irgendwelche internationalen Transprortvertäge das so geregelt haben?
Meine Seite über Britische Münzen soll bis 2027 fertig sein. (Nützliche ?) Informationen enthält sie jedoch schon heute.

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sigistenz
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Beitrag von sigistenz » Do 24.01.08 21:31

chaoschemiker hat geschrieben:Wie ist das eigentlich wenn eine ausländische Staatsbank Münzen nach Deutschland versendet. Ich gehe mal davon aus, das der Postversand im ausländischen Staat zulässig ist, denn sonst würden sie es ja so nicht versenden. Wenn der Brief dann die deutsche Grenze überschreitet, wird es dann unzulässig, weil es das in Deutschland eigentlich ist, oder bleibt es zulässig, weil irgendwelche internationalen Transprortvertäge das so geregelt haben?
Hi, die ausländische Staatsbank wird die Münzen - unter Berechnung von Porto und Verpackung - professionell verpackt verschicken - das sind ja keine Amateure. Die Postmaschinen gleiten über den Inhalt hinweg, die Sendung bleibt intakt. Ich hab sicher 1000 eBay-Geschäfte mit Münzen gemacht, sowohl als Käufer wie auch als Verkäufer. So gut wie immer per BriefVersand. Ein einziges Mal ist eine Sendung an der Postmaschine kaputt gegangen und deswegen nur teilweise angekommen - da hatte jemand ca. 15 Münzen mit einem TesafilmStreifen auf ein normales Blatt (sein Schreiben) geklebt und in einen gewöhnlichen DIN-C5 Umschlag (=1/2 DIN-A4) gesteckt. Ergebnis: Aufgerissener Umschlag, einige Münzen waren weg.
Sonst immer alles gut angekommen, obwohl ich als Käufer aus Geiz auf einf. Sendung dringe. Als Verkäufer verschicke ich im LuftpolsterUmschlag (kostet 0,15), die ich zuzügl. zum tatsächl. Porto berechne. Auch da rate ich zu einf.Versand, um den Käufer zu schonen. Zur Ehrenrettung der Post: Es geht so gut wie nichts verloren, auch nicht bei einf. Sendungen, meine Geschäfte waren mit 20 Ländern !!!!
Ausnahme: Die Niederlande. Die einzigen 3 einfachen Briefe, die trotz Polsterumschlags aufgerissen und ihres Inhalts beraubt waren, kamen aus den Niederlanden zu meiner deutschen Adresse.
Fazit: Lass dir ruhig Münzen per einf. Brief schicken - sie kommen an. Gruss Sigi

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johndoe
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Beitrag von johndoe » Fr 25.01.08 11:47

Pflock hat geschrieben:Aber es ist nicht verboten Münzen und Edelmetalle mit der Post zu verschicken. Die Post versichert gültige Zahlungsmittel halt nur nicht, zumindest nicht per Paket oder Einschreiben. Und diese Münzen sind ja jeweils in Kanada und China gültige Zahlungsmittel.

Ich zittere jedesmal, wenn ich von Privatpersonen sowas kriege. Unternehmer haben da wohl andere Möglichkeiten der Versicherung, z.B. Wertpakete o.s.ä.
Also ich habe unterschiedliche Aussagen diesbezüglich gelesen, aber noch niemand konnte mir das Genau sagen.

Laut Post AGBs gilt:

"2) Die Deutsche Post schließt keinen Vertrag über die Beförderung folgender
Pakete (ausgeschlossene Güter); Mitarbeiter der Deutschen Post sind nicht
berechtigt, Beförderungsverträge über solche Pakete zu schließen:
7. Pakete, die Geld, Edelmetalle, Scheck-, Kreditkarten, gültige Telefonkarten oder andere Zahlungsmittel oder Wertpapiere, für die im Schadensfall keine Sperrungen sowie Aufgebots- und Ersatzverfahren durchgeführt werden können (Valoren II. Klasse), im Gesamtwert von mehr als 500,- EURO pro Paket enthalten, sofern gemäß den Länderinformationen keine noch niedrigeren Wertgrenzen für diese Güter vorgesehen sind."


Demnach sind auch Münzen und Geld zumindest in einem Postpaket bis zu 500 Euro versichert oder nicht? Denn ausschlaggebend ist meiner Meinung nach der unterstrichene Teil. Somit sind Valoren II. Klasse zumindest bis zu einem Wert bis 500 Euro versichert.
Versende ich z.Bsp. eine 100 Euro Goldmünze und diese geht mit dem Paket verloren, so kann dafür ja ein Aufgebots-, bzw Ersatzverfahren durchgeführt werden, da am Markt genügend Exemplare dafür vorhanden sind. Schwieriger wird der Fall wenn die Münze selten (Einzelstück z.Bsp) oder mehr als 500 Euro Wert ist.
Ab einem Wert von über 500 Euro darf eigentlich das Paket nicht mehr aufgegben werden, entsprechend muss die Post nicht haften.

Aber wie gesagt ich habe schon die unterschiedlichsten Meinungen dazu gelesen, aber keine wirklich fundierte Auskunft erhalten.

Edit: hab gerade gesehen, das Waren die AGBs Paket international, aber in den nationalen stehts ähnlich:

"2 Vertragsverhältnis - Begründung und Ausschluss von Verbotsgut
(1) Der Absender ist verpflichtet, vor dem Abschluss des Beförderungsvertrages
zu erklären, ob Inhalt der Sendung die in Absatz 2
näher bestimmten ausgeschlossenen Güter („Verbotsgüter“) sind. DHL
erklärt bereits jetzt, dass DHL im Grundsatz keine Beförderungsverträge
über Verbotsgüter schließt. Schaltermitarbeiter, Zusteller, Abholfahrer
und andere, nicht leitende Mitarbeiter der DHL und sonstige Erfüllungsgehilfen
sind nicht berechtigt, Beförderungsverträge über Sendungen
mit Verbotsgütern zu schließen. DHL akzeptiert die Übergabe von
Sendungen durch oder für den Absender und deren Übernahme in die
Obhut der DHL oder von ihr beauftragter Unternehmen (Einlieferung
bzw. Abholung) als Nachweis des Abschlusses des Beförderungsvertrages
nur, wenn Inhalt der Sendung kein Verbotsgut ist. Der Absender kann die
Übernahme von Sendungen, die Verbotsgüter enthalten, nicht als
Annahme seines Angebots auf Abschluss eines Beförderungsvertrages
verstehen. Von den vorliegenden AGB abweichende Bedingungen
können nur von leitenden Mitarbeitern in schriftlicher Form vereinbart
werden. Entgegenstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
Absenders wird hiermit ausdrücklich widersprochen.
(2) Verbotsgüter sind:
6. Sendungen, die Geld, Edelmetalle, Schmuck, Uhren, Edelsteine,
Kunstgegenstände, Antiquitäten, Unikate und sonstige Kostbarkeiten,
Scheck-, Kreditkarten, gültige Briefmarken, gültige Telefonkarten
oder andere Zahlungsmittel oder Wertpapiere, für die im
Schadensfall keine Sperrungen sowie Aufgebots- und Ersatzverfahren
durchgeführt werden können (Valoren II. Klasse), im Gesamtwert von
mehr als 500,- EURO enthalten; Näheres bestimmt die Übersicht
Wertgegenstände;"

ChKy
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Beitrag von ChKy » Fr 25.01.08 22:23

Hallo :-)

Man kann bei der Post auch zB bis 2500 Euro versicherten Versand in Auftrag geben (kostet 10,40 Euro). Sogar Sendungen versichert bis 25.000 Euro sind möglich

lg

C.
cogito ergo sum

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Beitrag von Pflock » Sa 26.01.08 15:01

johndoe hat geschrieben:
Pflock hat geschrieben:....
Hallo johndoe,
Du hast Recht, ich hatte mich da auf Recherchen verlassen, welche ich vor DHL-Zeiten gemacht hatte. Aber die Welt dreht sich ja weiter.
Für jeden der es ganau wissen will, hier die Bedingungen zum Paketversandt der DHL:
http://www.dhl.de/dhl?tab=1&skin=hi&che ... lFile=4948
Gruß Pflock

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Beitrag von ChKy » Mo 28.01.08 12:41

Na gut... Nach dieser Quelle können Münzen (Valorenklasse II) nur bis 500 Euro pro Tag versendet werden. Auch wenn man die Münzen auf mehrere Pakete verteilt... :-(
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