welche Goldmünzen als Anlage ?

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Dennis555
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Dennis555 » Mi 16.01.13 21:42

vorallem macht man ja ebay nicht schlecht, sondern einige wenige leute die sich da herum treiben und die leute übers ohr hauen

fareast_de
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von fareast_de » Mi 16.01.13 22:01

Hallo Dennis,

von den 1 g Silberstücken würde ich die Finger lassen. Diese Tafeln sind ein guter Marketinggag, jedoch ist das Aufgeld hier viel zu hoch. Auch bei Barren wäre ich anfangs eher vorsichtig, da Gußstücke im Vergleich zu Münzen relativ leicht zu fälschen sind.
Kleine Silberstückelungen bis 10 g Feinsilber erhältst Du bei 1/2 M (2,5 g) und 1 M (5 g) Kaiserreich sowie den Bundfünfern ( 7g) und Zehnern (knapp 10g) bis 1997. Dies sollte in Extremsituationen für den täglichen "Marktgang" reichen.
Professor Dr. Bocker vertritt natürlich eine Extremposition und vermarktet sie auch entsprechend. Grundsätzlich teile ich seine Meinung, nur die zeitliche Festlegung auf gewisse "Ereignisse" ist heute noch recht schwierig. Das Papiergeldsystem auf Vertrauenskreditbasis kann in der heutigen Form noch etliche Jahre bestehen, da die Masse der Bevölkerung die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht durchschaut und auch kein Interesse an diesen Themen hat.
Die demographische Entwicklung führt bereits heute zu erheblichen Rückflüssen von Sammlungen in den Marktkreislauf. Meist handelt es sich dabei um "einfache Ware", die üblichen Bundfünfer und Zehner etc. Gute, gehaltvolle Sammlungen sieht man eher selten. Ich würde heute nur noch dann eine Altdeutschland- Sammlung beginnen, wenn ich das Geld nicht brauche, Spaß daran habe und mir keine Gedanken über einen späteren, profitablen Wiederverkauf zu machen brauche. Dies ganz einfach deshalb, weil uns spätestens nach 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird und die heute kinderreichen Gruppen mit Migrationshintergrund wohl kaum noch Trier, Salzburg oder Sachsen sammeln wird.

Dennis555
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Dennis555 » Mi 16.01.13 22:50

fareast_de hat geschrieben:Hallo Dennis,

von den 1 g Silberstücken würde ich die Finger lassen. Diese Tafeln sind ein guter Marketinggag, jedoch ist das Aufgeld hier viel zu hoch. Auch bei Barren wäre ich anfangs eher vorsichtig, da Gußstücke im Vergleich zu Münzen relativ leicht zu fälschen sind.
Kleine Silberstückelungen bis 10 g Feinsilber erhältst Du bei 1/2 M (2,5 g) und 1 M (5 g) Kaiserreich sowie den Bundfünfern ( 7g) und Zehnern (knapp 10g) bis 1997. Dies sollte in Extremsituationen für den täglichen "Marktgang" reichen.
Professor Dr. Bocker vertritt natürlich eine Extremposition und vermarktet sie auch entsprechend. Grundsätzlich teile ich seine Meinung, nur die zeitliche Festlegung auf gewisse "Ereignisse" ist heute noch recht schwierig. Das Papiergeldsystem auf Vertrauenskreditbasis kann in der heutigen Form noch etliche Jahre bestehen, da die Masse der Bevölkerung die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht durchschaut und auch kein Interesse an diesen Themen hat.
Die demographische Entwicklung führt bereits heute zu erheblichen Rückflüssen von Sammlungen in den Marktkreislauf. Meist handelt es sich dabei um "einfache Ware", die üblichen Bundfünfer und Zehner etc. Gute, gehaltvolle Sammlungen sieht man eher selten. Ich würde heute nur noch dann eine Altdeutschland- Sammlung beginnen, wenn ich das Geld nicht brauche, Spaß daran habe und mir keine Gedanken über einen späteren, profitablen Wiederverkauf zu machen brauche. Dies ganz einfach deshalb, weil uns spätestens nach 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird und die heute kinderreichen Gruppen mit Migrationshintergrund wohl kaum noch Trier, Salzburg oder Sachsen sammeln wird.

das aufgeld ist zu hoch das stimmt, aber in sogenanntenkrisenzeiten, werden diese dinger meiner meinung nach gut helfen, da sind auch 2,5g feinsilber zuviel beim bäcker. aber da du 2,5g 1/2 M erwähnst wieviel kostet diese münze denn ? und steht da der silbergehalt drauf, bzw. ich muss gestehen das ich nicht genau weiß welche münze du meinst.

zeitliche festsetzung der ereignisse ist schwierig, aber lieber vorbereitet sein, als hinterher schlecht da zu stehen. da wir eine generation sind die in saus und braus aufwachsen und kein elend kennengelernt hat, wie unsere vorfahren verjubeln die jungen leute ihre letzten paar groschen auf dem ballermann und icvh gehöre selbst dazu, oder gehörte dazu, aber das ist einfach falsch

was meinst du genau damit das uns 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird ? hört sich interessant an

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Erdnussbier » Mi 16.01.13 23:07

Zur Münze, gemeint ist wohl das alte 1/2 Mark Stück

http://en.numista.com/catalogue/pieces2340.html

Grüße Erdnussbier
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Dennis555 » Mi 16.01.13 23:15

Erdnussbier hat geschrieben:Zur Münze, gemeint ist wohl das alte 1/2 Mark Stück

http://en.numista.com/catalogue/pieces2340.html

Grüße Erdnussbier

dann aber doch wohl in silber, ich will ja nicht die bäckerei aufkaufen

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Numis-Student » Mi 16.01.13 23:17

das verlinkte Stück ist eine Silbermünze mit 2,5 g fein... Damit solltest du in der Bäckerei ganz gut dastehen. Ein Brot kostet beim Bäcker ja etwa 2-3 Euro...

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Erdnussbier » Mi 16.01.13 23:20

Jo, sry das Bild täuscht vielleicht aber da links im Notizblock auf der Seite ist zum Glück immer noch das "echte" Material angegeben :D

Grüße Erdnussbier
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Dennis555 » Mi 16.01.13 23:24

Erdnussbier hat geschrieben:Jo, sry das Bild täuscht vielleicht aber da links im Notizblock auf der Seite ist zum Glück immer noch das "echte" Material angegeben :D

Grüße Erdnussbier

oki :D

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von fareast_de » Do 17.01.13 18:51

Dennis555 hat geschrieben:
fareast_de hat geschrieben:Hallo Dennis,

von den 1 g Silberstücken würde ich die Finger lassen. Diese Tafeln sind ein guter Marketinggag, jedoch ist das Aufgeld hier viel zu hoch. Auch bei Barren wäre ich anfangs eher vorsichtig, da Gußstücke im Vergleich zu Münzen relativ leicht zu fälschen sind.
Kleine Silberstückelungen bis 10 g Feinsilber erhältst Du bei 1/2 M (2,5 g) und 1 M (5 g) Kaiserreich sowie den Bundfünfern ( 7g) und Zehnern (knapp 10g) bis 1997. Dies sollte in Extremsituationen für den täglichen "Marktgang" reichen.
Professor Dr. Bocker vertritt natürlich eine Extremposition und vermarktet sie auch entsprechend. Grundsätzlich teile ich seine Meinung, nur die zeitliche Festlegung auf gewisse "Ereignisse" ist heute noch recht schwierig. Das Papiergeldsystem auf Vertrauenskreditbasis kann in der heutigen Form noch etliche Jahre bestehen, da die Masse der Bevölkerung die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht durchschaut und auch kein Interesse an diesen Themen hat.
Die demographische Entwicklung führt bereits heute zu erheblichen Rückflüssen von Sammlungen in den Marktkreislauf. Meist handelt es sich dabei um "einfache Ware", die üblichen Bundfünfer und Zehner etc. Gute, gehaltvolle Sammlungen sieht man eher selten. Ich würde heute nur noch dann eine Altdeutschland- Sammlung beginnen, wenn ich das Geld nicht brauche, Spaß daran habe und mir keine Gedanken über einen späteren, profitablen Wiederverkauf zu machen brauche. Dies ganz einfach deshalb, weil uns spätestens nach 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird und die heute kinderreichen Gruppen mit Migrationshintergrund wohl kaum noch Trier, Salzburg oder Sachsen sammeln wird.

das aufgeld ist zu hoch das stimmt, aber in sogenanntenkrisenzeiten, werden diese dinger meiner meinung nach gut helfen, da sind auch 2,5g feinsilber zuviel beim bäcker. aber da du 2,5g 1/2 M erwähnst wieviel kostet diese münze denn ? und steht da der silbergehalt drauf, bzw. ich muss gestehen das ich nicht genau weiß welche münze du meinst.

zeitliche festsetzung der ereignisse ist schwierig, aber lieber vorbereitet sein, als hinterher schlecht da zu stehen. da wir eine generation sind die in saus und braus aufwachsen und kein elend kennengelernt hat, wie unsere vorfahren verjubeln die jungen leute ihre letzten paar groschen auf dem ballermann und icvh gehöre selbst dazu, oder gehörte dazu, aber das ist einfach falsch

was meinst du genau damit das uns 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird ? hört sich interessant an
Genau, gemeint habe ich das 50- Pfennig Stück des Deutschen Kaiserreichs (geprägt als 1/2 Mark) zwischen 1905 und 1918. Der Feingehalt ist bei diesen Stücken in 900er Silber 2,5 g fein. Schau mal auf die Seite der Münzhandlung Haller (angooglen), dort wurden solche Stücke in Lots angeboten.
Du hast völlig recht, heutige junge Erwachsene sind in einer Phase exzessiven Wohlstands aufgewachsen, die wir so in Zukunft wohl nicht mehr erleben werden. Viele geben ihr Geld lieber für Lifestyle- Produkte (allen voran Handys, I-Phones, I- Pads usf.) aus, die in wenigen Jahren nur noch Schrottwert haben, statt für die Zukunft vorzusorgen. Insofern: Hut ab vor Deiner Einstellung !
Wir werden in den nächsten Jahrzehnten einschneidende demographische Veränderungen erleben. Bereits bis 2030 werden wir in strukturschwächeren Gebieten (z.B. Südniedersachsen) Bevölkerungsrückgänge von bis zu 35 (!) % erleben. Lediglich in den Ballungszentren werden die Bevölkerungszahlen, bedingt durch Migration, stabil bleiben oder leicht steigen. Nach 2050 / 2060 wird die deutsche Bevölkerung ohne Migrationshintergrund bundesweit bereits zahlenmäßig in der Minderheit sein. Die Gründe sind bekannt: geändertes Rollenverhalten durch Mentalitätswandel als Folge der 68er Kulturrevolution und weitere Faktoren, z.B. größere berufliche Mobilität.
Die mittel- bis langfristigen Folgen für Sammelobjekte aller Art sind ein dramatischer Rückgang der Sammlerzahlen und damit verbunden ein ebensolcher Preisrückgang für Objekte der einfachen bis mittleren Kategorien. Bei Briefmarken kann man diesen Trend bereits heute sehr schön beobachten.
Hoffe, Dich mit diesen Ausführungen nicht zu sehr gelangweilt zu haben.

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Erdnussbier
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Erdnussbier » Do 17.01.13 19:09

Zumindest mich hast du schon einmal nicht gelangweilt, vielen Dank für diese Zusammenstellung ;)

Grüße Erdnussbier
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polyphamos
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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von polyphamos » Do 17.01.13 19:10

Das kann ich nur zu gut bestätigen. Ich habe ein Freund von mir mehr oder weniger überredete, sich irgendwann mal Silber zu holen. Aber anstatt das zu holen, hat er sich damals das Iphone 5 vorbestellt und verprasst das Geld für Kosmetik (Cremes, teure Deos) und für Partys. Und wie geschrieben, sonst gibts keinen der auch nur ansatzweise irgendein Interesse zeigt aus meiner Umgebung in meinen Alter.
Aber die Migration als Hintergrund reinzuschieben halte ich nciht gerade für rational. Es sammelt ja nicht nur die "deutsche Bevölkerung" Münzen, sondern auch aus aller welt in Deutschland. Ich bin schon ein paar Händlern/Privatleute begegnet, die offensichtlich aus naher Zeit herkamen, was man besonders bei der Ausprache (eher schlecht als recht) bemerkte.

Das in Deutschland auch immer mehr abhauen, liegt aber eher an der Bezahlung (was man hier als Ingeneur im MOnat verdient, verdient man in manch anderen Ländern in einer Woche, als kleiner Vergleich) und an der Stumpfpolitik. Um auch mal ein lustiges Beispiel zu nennen. Ein etwaiger Gleichaltriger spart schon sein Geld durch seine Arbeit und will bald wieder zurück in die Türkei, weil er es hier nicht mehr aushält. Einer der wenigen anständigen in Berlin.

Um aber zurück zum Thema zu kommen.
Dennis, denkst du ernsthaft, dass 2,5g Silber in einer Krise zu viel für den Bäcker sind? Ich glaube, dass bei ernsten Krisen die weitaus mehr für Brot und Kuchen haben wollen, als 1 oder 2,5 gr! Sowas sind eh Bankenunübliche Größen, die kaum einer kennt und eh nicht akzeptieren würde. Sowas lohnt sich in meinen Augen wirklich nur, wenn man später das Geld in Centbeträgen kontrolliert verkaufen will. Wenn man zb neben der Rente so mal 5 € benötigt um sich Medikamente zu holen und nicht gleich Silber für 50 € verkaufen will, da bares die Verlockung hat, sich etwas zu gönnen. Meine Meinung! :)

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Dennis555 » Do 17.01.13 19:24

fareast_de hat geschrieben:
Dennis555 hat geschrieben:
fareast_de hat geschrieben:Hallo Dennis,

von den 1 g Silberstücken würde ich die Finger lassen. Diese Tafeln sind ein guter Marketinggag, jedoch ist das Aufgeld hier viel zu hoch. Auch bei Barren wäre ich anfangs eher vorsichtig, da Gußstücke im Vergleich zu Münzen relativ leicht zu fälschen sind.
Kleine Silberstückelungen bis 10 g Feinsilber erhältst Du bei 1/2 M (2,5 g) und 1 M (5 g) Kaiserreich sowie den Bundfünfern ( 7g) und Zehnern (knapp 10g) bis 1997. Dies sollte in Extremsituationen für den täglichen "Marktgang" reichen.
Professor Dr. Bocker vertritt natürlich eine Extremposition und vermarktet sie auch entsprechend. Grundsätzlich teile ich seine Meinung, nur die zeitliche Festlegung auf gewisse "Ereignisse" ist heute noch recht schwierig. Das Papiergeldsystem auf Vertrauenskreditbasis kann in der heutigen Form noch etliche Jahre bestehen, da die Masse der Bevölkerung die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht durchschaut und auch kein Interesse an diesen Themen hat.
Die demographische Entwicklung führt bereits heute zu erheblichen Rückflüssen von Sammlungen in den Marktkreislauf. Meist handelt es sich dabei um "einfache Ware", die üblichen Bundfünfer und Zehner etc. Gute, gehaltvolle Sammlungen sieht man eher selten. Ich würde heute nur noch dann eine Altdeutschland- Sammlung beginnen, wenn ich das Geld nicht brauche, Spaß daran habe und mir keine Gedanken über einen späteren, profitablen Wiederverkauf zu machen brauche. Dies ganz einfach deshalb, weil uns spätestens nach 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird und die heute kinderreichen Gruppen mit Migrationshintergrund wohl kaum noch Trier, Salzburg oder Sachsen sammeln wird.

das aufgeld ist zu hoch das stimmt, aber in sogenanntenkrisenzeiten, werden diese dinger meiner meinung nach gut helfen, da sind auch 2,5g feinsilber zuviel beim bäcker. aber da du 2,5g 1/2 M erwähnst wieviel kostet diese münze denn ? und steht da der silbergehalt drauf, bzw. ich muss gestehen das ich nicht genau weiß welche münze du meinst.

zeitliche festsetzung der ereignisse ist schwierig, aber lieber vorbereitet sein, als hinterher schlecht da zu stehen. da wir eine generation sind die in saus und braus aufwachsen und kein elend kennengelernt hat, wie unsere vorfahren verjubeln die jungen leute ihre letzten paar groschen auf dem ballermann und icvh gehöre selbst dazu, oder gehörte dazu, aber das ist einfach falsch

was meinst du genau damit das uns 2030 die Demographie gewaltig um die Ohren fliegen wird ? hört sich interessant an
Genau, gemeint habe ich das 50- Pfennig Stück des Deutschen Kaiserreichs (geprägt als 1/2 Mark) zwischen 1905 und 1918. Der Feingehalt ist bei diesen Stücken in 900er Silber 2,5 g fein. Schau mal auf die Seite der Münzhandlung Haller (angooglen), dort wurden solche Stücke in Lots angeboten.
Du hast völlig recht, heutige junge Erwachsene sind in einer Phase exzessiven Wohlstands aufgewachsen, die wir so in Zukunft wohl nicht mehr erleben werden. Viele geben ihr Geld lieber für Lifestyle- Produkte (allen voran Handys, I-Phones, I- Pads usf.) aus, die in wenigen Jahren nur noch Schrottwert haben, statt für die Zukunft vorzusorgen. Insofern: Hut ab vor Deiner Einstellung !
Wir werden in den nächsten Jahrzehnten einschneidende demographische Veränderungen erleben. Bereits bis 2030 werden wir in strukturschwächeren Gebieten (z.B. Südniedersachsen) Bevölkerungsrückgänge von bis zu 35 (!) % erleben. Lediglich in den Ballungszentren werden die Bevölkerungszahlen, bedingt durch Migration, stabil bleiben oder leicht steigen. Nach 2050 / 2060 wird die deutsche Bevölkerung ohne Migrationshintergrund bundesweit bereits zahlenmäßig in der Minderheit sein. Die Gründe sind bekannt: geändertes Rollenverhalten durch Mentalitätswandel als Folge der 68er Kulturrevolution und weitere Faktoren, z.B. größere berufliche Mobilität.
Die mittel- bis langfristigen Folgen für Sammelobjekte aller Art sind ein dramatischer Rückgang der Sammlerzahlen und damit verbunden ein ebensolcher Preisrückgang für Objekte der einfachen bis mittleren Kategorien. Bei Briefmarken kann man diesen Trend bereits heute sehr schön beobachten.
Hoffe, Dich mit diesen Ausführungen nicht zu sehr gelangweilt zu haben.
ok super werde ich mir merken mit dem 50 pfennig stück, besser gesagt habe ich mir notiert. ich geh ab jetzt auch immer auf die flohmärkte die haben ja auch oft was an münzen im angebot. wie sieht es mit messen und märkten für münzen aus, gibt es so etwas und kann man da eher schnäppchen machen ?

danke aber ich habs nur begriffen, weil ich auf gut deutsch gesagt oft genug auf die schnauzegefallen bin (mit der einstellung nicht an morgen zu denken), und mich dann einfach mal besinnt habe.

nein auf keinen fall hast du mich gelangweilt, ich hab das gerade wie ein wie ein film vor augen gesehen :))

schade wenn sich alles so entwickelt !

was ich noch gerne wissen würd ist, die schweizer 5 franken münzen ist bis 1969 (1968 ausgeschlossen) eine silbermünze. aber ab wann ? jede münze vor 1967 ? und haben alle den gleichen silberanteil (825) ?

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von polyphamos » Do 17.01.13 19:29

Messen gibt es immer wieder. Die werden auch öfters mal im Forum angekündigt von Leuten, damit mehr informiert werden. Märkte, naja nicht im direkten Sinne, aber gibt immer noch Kleinläden/Antikläden, die Münzen haben, wo man Schnapper machen kann. Wobei das in Berlin bei mir mau aussieht, kein Schwein hat nur irgendeine Münze gehabt vond en Antikläden und der einzige Münzladen ist weiter weg gezogen. Mit Zeit kommt Rat und dann findest du auch Schnäppchen bei eBay! Die sind gar nicht mal so selten und hätte ich mehr geld, würde ich den einen oder anderen Schnapper mehr machen.

Keine Gewähr, aber ich meine zu glauben, dass alle 5 Fr bis ca 1970 aus Silber bestehen. Habe noch eine davon bei mir ( ~ 1914) vom Silberringtausch vom Forum.

welches Alter du auch immer hast, ich freue mich, dass das Forum dich ein wenig begeistern konnte :)

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von Dennis555 » Do 17.01.13 19:34

polyphamos hat geschrieben:Das kann ich nur zu gut bestätigen. Ich habe ein Freund von mir mehr oder weniger überredete, sich irgendwann mal Silber zu holen. Aber anstatt das zu holen, hat er sich damals das Iphone 5 vorbestellt und verprasst das Geld für Kosmetik (Cremes, teure Deos) und für Partys. Und wie geschrieben, sonst gibts keinen der auch nur ansatzweise irgendein Interesse zeigt aus meiner Umgebung in meinen Alter.
Aber die Migration als Hintergrund reinzuschieben halte ich nciht gerade für rational. Es sammelt ja nicht nur die "deutsche Bevölkerung" Münzen, sondern auch aus aller welt in Deutschland. Ich bin schon ein paar Händlern/Privatleute begegnet, die offensichtlich aus naher Zeit herkamen, was man besonders bei der Ausprache (eher schlecht als recht) bemerkte.

Das in Deutschland auch immer mehr abhauen, liegt aber eher an der Bezahlung (was man hier als Ingeneur im MOnat verdient, verdient man in manch anderen Ländern in einer Woche, als kleiner Vergleich) und an der Stumpfpolitik. Um auch mal ein lustiges Beispiel zu nennen. Ein etwaiger Gleichaltriger spart schon sein Geld durch seine Arbeit und will bald wieder zurück in die Türkei, weil er es hier nicht mehr aushält. Einer der wenigen anständigen in Berlin.

Um aber zurück zum Thema zu kommen.
Dennis, denkst du ernsthaft, dass 2,5g Silber in einer Krise zu viel für den Bäcker sind? Ich glaube, dass bei ernsten Krisen die weitaus mehr für Brot und Kuchen haben wollen, als 1 oder 2,5 gr! Sowas sind eh Bankenunübliche Größen, die kaum einer kennt und eh nicht akzeptieren würde. Sowas lohnt sich in meinen Augen wirklich nur, wenn man später das Geld in Centbeträgen kontrolliert verkaufen will. Wenn man zb neben der Rente so mal 5 € benötigt um sich Medikamente zu holen und nicht gleich Silber für 50 € verkaufen will, da bares die Verlockung hat, sich etwas zu gönnen. Meine Meinung! :)

silber hat einen enormen wert, der stark unten gehalten wird und einfach nur noch steigen kann ! nichts ist so knapp wie silber, und alles was kapp ist wertvoll. in afrika in den minen werden diamanten unoffiziell zerstört um den wert hochzuhalten. es gibt höchstens noch 15 jahre silber auf der erde, dann haben wir alles auf der erde vorhandene silber abgebaut. dazu kommt das es im gegensatz zu gold ein unverzichtbares industriemetall ist, es wird in autos, kühlschränken, lichtschaltern, sogar in der medizin verwendet ! desweiteren kommt dazu das ein gesundes wertverhältnis von gold und silber 1 zu 15 sein sollte. zur zeit ist es 1 zu 57 ! es gibt zich gründe warum silber einfach nur extrem teuer wird. und wenn dann auch noch eine finanzkrise kommt, daran will ich garnicht denken. deshalb ist ein gramm silber in dr krise beim bäcker mehr als angemessen ! meine meinung

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Re: welche Goldmünzen als Anlage ?

Beitrag von polyphamos » Do 17.01.13 19:41

Brauchts du mir nicht erzählen, das habe ich als Thema meiner prüfung genommen und eine 1 kassiert. Ich teile deine EMinung, auch dass der Preis von den Großkonzernen gedrückt wird. Aber auch Gold, Platin, seltene Erden etc sind ebenso unverzichtbar für die Industrie und da gibts einiges, was knapper ist (Rhodium). Nebenbei, auch wenn dann das ganze Silber abgebaut ist, meinst du, dass Silber einfach verschwindet? Es wird zwar immer mehr verbaut und gehortet, aber die Gesamtmasse schwindet so gut wie 0 (abgesehen von ein wenig Müll, dass unverarbeitet irgendwo verrrottet. auc ich teile die Meinung, dass Silber irgendwann immens steigt, aber dennoch bin ich der Auffassung, dass solche, besonders diese Bankenunüblichen Mengen, nicht viel auf der Welt bringen werden bei Krisen welcher Art auch immer
Aber trotzdem probier mal, mit einem Gramm Silber irgendwas zu bekommen in einer ernsthaften Krise und schreibe mir dann, was du erreicht hast. Als kleinen test kannst du ja Fragen, ob du ein Brötchen für ein Gramm kriegst. In der Theorie müsste das ja dann einfach sein, da ja 10-22 cent gegen ~73 cent ein guter Tausch für die Bäckerei wäre^^

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