Numismatikforum

Hallo,
wie der Name schon sagt: Kennt ihr Berufe, die etwas mit Münzen oder mit Geschichte zu tuen haben?

Gechichtswissenschaftler (Historiker f. Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Technikgeschichte etc.) Archäologen,

Numismatiker (Münzhändler/Auktionator/Schätzmeister, Sachverständiger)

http://de.wikipedia.org/wiki/Numismatik

oder du treibst dich auf volks- und mittelalterfesten rum und betreibst eine historische münze und veranstaltest schau- und souvenierprägen.
das ist aber eher ein hobby, und nichts zum geldverdienen... http://www.youtube.com/watch?v=IVB_nSRZr1o
grüsse

Ich bin Archäologe und rate dir: Wenn du irgendwann mal sowas wie Geld verdienen willst, dann mache nichts von den genannten Berufen. Wenn du 1000 Euro im Monat (Brutto) hast, dann ist das ein mehr als guter Monat....

@Anyu: Archäologe finde ich jetzt auch nicht so interressant, dass ich mir vorstellen könnte, es zu machen Woher weißt du, dass man bei den anderen Berufen nicht viel Geld verdient?

@platinrubel: Danke für die ganzen Vorschläge! ^^

Also für Historiker kann ich die Einschätzung von Anyu bestätigen. Dort hat man oft nur befristete Teilzeitverträge und selbst die sind nicht gut bezahlt. Das macht auf die Dauer wenig Spaß. Aber als Entschädigung hat man die Chance sein Hobby zum Beruf zu machen und für mich persönlich hat das die Nachteile aufgewogen.

naja dann gibt es noch den ordinären Münzhändler. Aber dafür muss man auch geboren sein und die Konkurrenz ist nciht gerade klein. Wenn man es aber gut macht, dann kann man davon leben.

Wenn man es aber gut macht, dann kann man davon leben.

Snake20115 hat geschrieben:@Anyu: Archäologe finde ich jetzt auch nicht so interressant, dass ich mir vorstellen könnte, es zu machen Woher weißt du, dass man bei den anderen Berufen nicht viel Geld verdient?

Als Archäologe hat man auch mit den anderen Disziplinen zu tun, daher kann ich das einigermassen einschätzen, zumindest wenn es um Historiker und den gesamten Kulturbereich geht. Es gibt nur wenige Jobs in dem Bereich und die sind hart umkämpft. Es kommen jedes Jahr mehr Abgänger von der Uni und es gibt nie genug Stellen für alle. Letztes Jahr hatte ich ein Forschungsstipendium für 6 Monate, dann noch einige Gelder von kleineren Projekten, dieses Jahr habe ich fast nichts und arbeite nebenbei als Nachhilfelehrer und Testkäufer um nicht komplett von Hartz IV zu leben. Ich hoffe, dass es besser wird wenn ich meine Doktorarbeit fertig habe, aber das ist wohl nur eine Utopie.

Wenn du von deiner Arbeit halbwegs leben willst, empfehle ich den Münzhändler. Da kann man vielleicht noch was mit erwirtschaften. Sachverständiger kann man dann werden, wenn man viel Erfahrung hat. Falls du einen Beruf anstrebst, der ein Studium erfordert, dann rede vorher mit der Studienberatung. Die können dir sehr gut sagen, wie gut deine Chancen sind und wie realistisch deine Vorstellung. Mit haben sie gesagt: " Den wichtigsten Schein den sie in ihrem Studium machen müssen ist der Taxifahrerschein.". Er hatte recht^^

Danke für die Antworten.. Ich werde es mir überlegen!

eine interessante sache ist es, du bekommst eine gut bezahlte stelle in einem renommierten auktionshaus.
aber die sind äusserst selten vakant, und wenn dann stürzen sich gleich alle darauf und versuchen diesen job zu bekommen, die irgendetwas mit numismatik zu tun haben und einen job suchen... oder du mietest dir ein ladenlokal, und machst gleich einen gold/silber-ankauf dazu auf. damit kannst dann, wenn du gefinkelt bist, etwas erkleckliches erwirtschaften und davon leben. aber auch dafür brauchst du fachwissen fachwissen fachwissen. ohne lernen von trockenen fakten kömmst da zu nichts.

Oh man, ich glaub ich interessiere mich für die falschen Dinge (also die, wwo man schlecht eine Stelle bekommt..)

Aber lass dich davon nicht entmutigen. Wenn du aufs Gymnasium gehst, dann mach erstmal dein Abi und dann kannst du weitersehen.

ja geh ich ^^