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Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Sa 28.03.15 16:17
von Rezo
Hallo zusammen.

Inzwischen hat sich bei mir eine ordentliche Menge Feriengeld angesammelt. Die meisten Münzen sind allerdings ohne numismatischen Wert. Verwerten liesse sich einzig das Metall, aus dem die Münzen gefertigt sind. Zur Hauptsache also Kupfer sowie die Kupferlegierungen Messing und Bronze. Mir schwebt vor, die Münzen einzuschmelzen und im Sandgussverfahren die eine oder andere Medaille "Marke Eigenbau" zu giessen. Die Unikate würden dann meine Sammlung erweitern. Die Hürde zur Realisierung dieses Vorhabens ist - dreimal raten - das Schmelzen des Ferienmünzgeldes. Kennt jemand von Euch einen günstigen Weg, wie man das fertigbringt?

Viele Grüsse
Rezo

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Sa 28.03.15 16:52
von mogusch
Bastele dir lieber etwas, worin du die Münzen verbuddeln kannst. Vlt etwas aus Ton oder Blech & in ein paar hundert oder tausend Jahren freut :o sich dann jemand ... :D

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Sa 28.03.15 17:41
von Rezo
:roll:

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: So 29.03.15 12:06
von Pflock
Google hilft:
Als Suchworte "metalle schmelzen" eingetippt und es wurde u.a. "metalle schmelzen mikrowelle" angeboten.
Gleich ganz oben diese Links:
http://www.versuchschemie.de/topic,8068 ... elzen.html
http://www.3d-meier.de/tut15/Seite145.html (ganz unten Links zu Bezugsquellen)
Würde ich aber nur mit laaanger Verlängerungsschnur im Freien und mit gehörig Sicherheitsabstand zwischen mir und Mikrowelle ausprobieren.

Eine andere Möglichkeit, wäre mit einen Schweißbrenner.
Für das Metall bräuchte man evtl. einen Schmelztiegel (Google-Suchwort: "metall schmelztiegel"). Gibts wohl schon ab 30€.

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: So 29.03.15 13:25
von Arminius
Man könnte auch 3-4 Löcher in jede Münze bohren und dann daraus mit Drähten oder Schlüsselringen ein schickes Kettenhemd mit Schuppenpanzer basteln.

;-)

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: So 29.03.15 15:36
von klaupo
Für unerwünschtes Silber gab's hier schon mal eine nützliche - bebilderte (!) - Anleitung.

http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... lit=Tiegel

Gruß klaupo

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: So 29.03.15 21:56
von sigistenz
Rezo hat geschrieben:Hallo zusammen.

Inzwischen hat sich bei mir eine ordentliche Menge Feriengeld angesammelt. Die meisten Münzen sind allerdings ohne numismatischen Wert. Verwerten liesse sich einzig das Metall, aus dem die Münzen gefertigt sind. Zur Hauptsache also Kupfer sowie die Kupferlegierungen Messing und Bronze. Mir schwebt vor, die Münzen einzuschmelzen und im Sandgussverfahren die eine oder andere Medaille "Marke Eigenbau" zu giessen. Die Unikate würden dann meine Sammlung erweitern. Die Hürde zur Realisierung dieses Vorhabens ist - dreimal raten - das Schmelzen des Ferienmünzgeldes. Kennt jemand von Euch einen günstigen Weg, wie man das fertigbringt?

Viele Grüsse
Rezo
Hi, vor einiger Zeit kam hier mal ein Post von unserem amerikanischen Freund villa66. Er hatte die Idee, Sammler zu säen, indem er auf Kinderspielplätzen Münzen in die Sandkästen warf...... :idea:
Sigi

.

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Mo 30.03.15 21:11
von Rezo
Danke für die kreativen Antworten :) Den Kniff mit der Mikrowelle muss ich mir genauer anschauen. Mal sehen ob bei Ebay oder so eine solche günstig zu haben ist. Auch sonst: Schöne Vorschläge. Merci bien!

Best
Rezo

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Di 31.03.15 12:29
von chinamul
sigistenz hat geschrieben:
Rezo hat geschrieben:Hi, vor einiger Zeit kam hier mal ein Post von unserem amerikanischen Freund villa66. Er hatte die Idee, Sammler zu säen, indem er auf Kinderspielplätzen Münzen in die Sandkästen warf...... :idea:
Sigi
Eine sehr schöne Idee!
Als ich noch im Schuldienst war, veranstaltete das Lateinlehrerkollegium einen Latein-Projekttag mit u. a. einer Ausstellung von römischen Artefakten und Münzen und einer riesigen Buddelkiste. Dort vergrub ich nach und nach über 100 Spätrömer in eher dürftigen Erhaltungen aus meiner Schrottkiste, und die jüngeren Jahrgänge durften dann nach Herzenslust auf archäologische Schatzsuche gehen. Die Resonanz war überwältigend, wenn auch in den wenigsten Fällen besonders nachhaltig.
Mit solchen Bemühungen um die Herzen potentieller Münzsammler muß man sich wohl mit einer ähnlich geringen Trefferquote zufriedengeben wie die Verteiler von Werbeangeboten in den Hausbriefkästen. Die halten, wie man hört, eine Rücklaufquote von 3 % für einen völlig akzeptablen Wert.
Dennoch sollten wir uns nach Kräften darum bemühen, die Jugend für die Numismatik zu gewinnen.

Gruß

chinamul

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Do 02.04.15 16:35
von Rezo
In der Tat, drei Prozent Rücklaufquote ist im Direkt-Marketing ein ganz, ganz ordentlicher Wert ;-) Meistens antworten die, die halt schon irgendwie eine Affinität zum beworbenen Produkt haben. Mit anderen Worten, unter den vielen Knaben und Mädels würde man mit so einer Aktion jene rausfiltern, die schon irgendwie vom Sammelfieber angesteckt sind :BIG: . Ich wäre wohl auch drauf angesprungen. Kürzlich beim Kellerräumen fand ich eine Hand voll Münzen, die ich im Kindesalter bekommen respektive meinen Eltern abgerungen habe :multi: .

Re: Feriengeld einschmelzen?

Verfasst: Fr 03.04.15 14:33
von nexram
@chinamul

Ich (als Sammler) bin doch ein Produkt Deiner damaligen Bemühungen. :-)

Bei mir war es nicht die Buddelkiste, sondern die Projektwochen, die aus meiner Sicht einen nachhaltigeren Erfolg vermuten lassen. :-)