Hoschi1411 hat geschrieben:Dann möchte ich an euch mal meine erste ( vermutlich dämliche Frage ) stellen
Und ich habe viele Fragen.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll---
Ok. Gibt es hier auch so etwas wie Numis Treffen wo sich infizierte austauschen ???
2Frage.
Ich habe gefallen an verschiedenen zum teil colorierten Münzen. Die sind natürlich zum Teil um ein vielfaches teurer als der tatsächliche Materialpreis. Ich möchte die Münzen ja nicht nur sammeln um sie zu bewundern, sondern möchte auch einen Wert haben den ich eventuell wenn es denn meine Bestimmung sein sollte im Alter wenn es notwendig ist wieder für einen annehmbaren Preis veräußern kann.
Beispiel: Ich sehe eine Münze 1oz Silber ... wunderschön bunt, Auflage 2000 Stück Für sagen wir mal 200€. Also mehr als 10 mal teurer als der Silberpreis.
Wie kann man einschätzen ob der Preis gerechtfertigt ist ??? Ist es realistisch für so eine Münze in 10-15 Jahren wieder einen Preis zu bekommen bei dem man zumindest keinen Verlust erzielt ??? Den wievielfachen Preis des Material würdet ihr ausgeben für eine Münze die euch gefällt ?
Ich danke euch schon mal für eure Antworten
Hallo Hoschi,
Zusätzlich zur Rubrik Termine, wo ganz allgemein zu Börsen und ähnlichen Veranstaltungen informiert wird, gibt es auch die Möglichkeit, unter dem (etwas versteckten) Kapitel "Treffpunkt" kleinere private Treffen zu vereinbaren:
http://www.numismatikforum.de/viewforum.php?f=87
Zu deiner zweiten Frage: Wenn du wirklich sammelst, ist der Metallwert in der Regel nebensächlich... Ich habe schon 20 Gramm Messing für knapp 500€ gekauft und für 3 Gramm Silber 1000€ gezahlt
Aus Anlegersicht eine Katastrophe, als Sammler bin ich mit beiden Käufen auch nach Jahren noch sehr zufrieden.
Von daher mein Rat: trenne ganz bewusst in "Sammlung" und "Anlage-Metall": Ich rate Beginnern immer, die Anfangskäufe für die Sammlung immer in einem Preisrahmen zu halten, wo auch einmal ein Totalverlust (Fälschung, betrügerischer Verkäufer schickt nichts, Farbmünze ist nach 15 Jahren unverkäuflich...) nicht weh tut, also in etwa die Preislage von 20 bis 50 Euro vielleicht.
Und neben der Sammlung würde ich zumindest einen kleinen Bestand an Anlagemünzen aufbauen, wo man wirklich nur kauft, um im Bedarfsfall wieder zu verkaufen... Da blutet dann auch nicht das Herz, weil man aus Geldmangel gute Stücke aus der Sammlung abgeben muss, sondern es sind wirklich gängige Anlagemünzen, die man danach auch wieder problemlos nachkaufen kann. Silber eher weniger, da mit Mehrwertsteuer belastet, sondern eher Gold in kleinen, aber sinnvollen Stückelungen, also nach meinem Geschmack beispielsweise 1/10 Unzen, 1/4 Unzen, oder 20 Francs/Franken, preussische Goldzwanziger oder ähnliches. Da findet man auf jeder Münzbörse Gelegenheit, solche Stücke zum Materialwert zu kaufen.
Hier habe ich mal eine Aufstellung gemacht, was es alleine an Anlageprägungen der Münze Wien gibt:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 50&t=56840 .
Schöne Grüße,
MR