Seite 10 von 16

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 09:01
von ischbierra
Byzanz, Mauricius Tiberius, Deka, Theoupolis, Jahr 16

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 09:12
von Mynter
16 Ellen hoch mußte die Nilschwemme sein, dann war die reichliche Ernte gesichert.
Diese Drachme zeigt Nilus auf Schilf gelagert, im Feld oben links die Zahl 16 .
P1100995 – Kopi (1).JPG
P1100995 – Kopi (1).JPG (40.45 KiB) 851 mal betrachtet
P1100997 – Kopi (1).JPG

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 09:46
von Arthur Schopenhauer
Und wieder Kleingeld... :P

10 Pfennig Ersatzmünze, 1916 A aus Eisen
IMG_0654.JPG
IMG_0655.JPG

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 09:54
von olricus
Preußen, 1 Taler 1816 A, Berlin, sogen. Kammerherrentaler, leider etwas geringer
erhalten, aber ein günstiger Kauf !
6176.JPG
6174.JPG

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022 - 16

Verfasst: Fr 16.12.22 10:13
von MartinH
Zu „16“ ein Cu-12 Pfennig Stück aus dem Jahre 1633 des Bistums Osnabrück von Franz Wilhelm Graf von Wartenberg (1625-34 / 1648-61) (Weingärtner 291, 28 mm, 4,96 g).

Mit der Besetzung des Hochstiftes Osnabrück durch schwedische Truppen im Jahr 1633 unter Befehl von Georg von Braunschweig-Lüneburg zog sich Franz Wilhelm nach Köln zurück. Am 12. September wurde dann auch die Stadt Osnabrück durch die Schweden eingenommen. Er ließ dennoch 12 Pfennig und 3 Schilling Münzen aus Kupfer prägen, um seinen Anspruch auf das Bistum Osnabrück zu unterstreichen.

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 13:07
von Atalaya
olricus hat geschrieben:
Fr 16.12.22 09:54
...leider etwas geringer
erhalten, aber ein günstiger Kauf
Nein, nein. Eine echte Münze mit Charakter und Geschichte. :)

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 13:10
von onbed
Braunschweig Lüneburg Calenberg
16 gute Groschen 1831

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022 - 16

Verfasst: Fr 16.12.22 14:37
von pingu
MartinH hat geschrieben:
Fr 16.12.22 10:13
Zu „16“ ein Cu-12 Pfennig Stück aus dem Jahre 1633 des Bistums Osnabrück von Franz Wilhelm Graf von Wartenberg (1625-34 / 1648-61) (Weingärtner 291, 28 mm, 4,96 g).

Mit der Besetzung des Hochstiftes Osnabrück durch schwedische Truppen im Jahr 1633 unter Befehl von Georg von Braunschweig-Lüneburg zog sich Franz Wilhelm nach Köln zurück. Am 12. September wurde dann auch die Stadt Osnabrück durch die Schweden eingenommen. Er ließ dennoch 12 Pfennig und 3 Schilling Münzen aus Kupfer prägen, um seinen Anspruch auf das Bistum Osnabrück zu unterstreichen.
Hallo,

und pardon - ein schönes Stück, zu dem ich eine Frage habe.
Auf der Seite mit der Krone sieht man die Initialen "FWE" - Franz Wilhelm ist dabei (fast) klar, aber wofür steht das "E" ? Erzbischof war er wohl nicht, im Erzbistum Bremen wurde er ab 1645 zum Apostolischen Vikar, aber mit dem Erzbisthum kann es ja 1633 noch nichts zu tun haben.
Handelt es sich "nur" um Künstlerische Freiheit des Stempelschneiders und es wurde das "E" aus Wilhelm zur Zierde mit verwendet? - oder worauf bezieht sich das "E" ? Evtl. liege ich aber auch total daneben und schon das "W" steht für Wartenberg - dann wird das "E" für mich noch mysteriöser...?
Falls möglich würde ich mich über eine Erhellung meiner Gedanken freuen.

Grüße pingu

pS: Evtl. kann man den Beitrag mit der Münze und die Frage nach Altdeutschland kopieren um das hier "Sortenrein" zu halten ?

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 15:56
von Rollentöter
Das Monogramm besteht nur aus den Buchstaben F und W, für Franz Wilhelm, es ist allerdings als Spiegelmonogramm ausgeführt.

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 16:04
von MartinH
Rollentöter hat geschrieben:
Fr 16.12.22 15:56
Das Monogramm besteht nur aus den Buchstaben F und W, für Franz Wilhelm, es ist allerdings als Spiegelmonogramm ausgeführt.
Nach Kennepohl steht FWE für Franciscus Wilhelmus Episcopus (er war seit 1625 Bischof von Osnabrück).
Daneben gibt es noch ein I-L: Münzmeisterzeichen Johann Loidtmann.
Die Münzen wurden zur Sicherstellung der Soldzahlungen für die Soldaten geschlagen. Durch 2 Verordnungen des Bischofs vom 19 und 20 Juni 1633 wurde der gesamten Bevölkerung in Stift und Stadt die Annahme des Kupfergeldes schärfstens anbefohlen. Wer dem Befehlt nicht nachkommen würde, sollte von Haus und Hof vertrieben werden.

Viele Grüße
MartinH

Der Admin kann das vielleicht woandershin kopieren.

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 16:07
von MartinH
Rollentöter hat geschrieben:
Fr 16.12.22 15:56
Das Monogramm besteht nur aus den Buchstaben F und W, für Franz Wilhelm, es ist allerdings als Spiegelmonogramm ausgeführt.
Es sieht dem Spiegel ähnlich, tatsächlich ist aber nur links das F gespiegelt und rechts ist es ein E
Viele Grüße
MartinH

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Fr 16.12.22 18:07
von Rollentöter
Danke @MartinH, wieder was gelernt.

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Sa 17.12.22 05:01
von Atalaya
DSC_0579_2.jpg
DSC_0580_2.jpg
Kirchenstaat, Benedikt XIV. (1740-1758), 1/2 Grosso, Rom, 1757 (Pontifikatsjahr XVII = 17), Muntoni 150.

Ja, warum nicht mal einen anderen Papst? Und für später hab ich sogar noch einen... :D

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Sa 17.12.22 07:07
von heiheg
Heute die Jahreszahl 1717 mal als Chronogramm.
Stadt Nürnberg Dukat 1717 zur 2. Säkularfeier der Reformation Kellner 77
M I V L V V L I D C (1000+1+5+50+5+5+50+1+500+100 = 1717)
Die Münze wurde 2019 bei der Teutoburger Münzauktion in vz/st für 3.400 € versteigert.
4716916l.jpg
Nürnberg Dukat 1717

Re: Unser kleines Adventsspiel 2022

Verfasst: Sa 17.12.22 08:12
von TorWil
Nürnberg, Pfennig, 17-17:
na.f.jpg