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Münzen in der Belletristik

Verfasst: Do 01.07.04 17:03
von KarlAntonMartini
Anläßlich des gerade gewesenen 100 sten Bloomsdays habe ich mal wieder im Ulysses herumgeblättert, es gibt da eine nagelneue kommentierte Ausgabe, die aber vom numismatischen Standpunkt aus schwach ist. Jedenfalls scheint mir eine interessante Frage zu sein, wie Romanautoren mit Geld umgehen bzw. wie sie ihre Helden mit Geld umgehen lassen. Bei Autoren, die ihre Umwelt präzise abbilden, lassen sich auch Erkenntnisse über den früheren täglichen Umgang mit Geld gewinnen, über Spitznamen für Geld etc. - Gibts dazu schon Literatur?

Grüße allseits, KAM

Verfasst: So 05.06.05 09:37
von DB3QN
a) über die "Spitznamen" giebt es u.a. die numismatischen Wörterbücher (z.B. seinen Obulus beitragen...Obulus=ursprünglich Speerspitze) , den Streit über die Herkunft des "Pfenning" will ich hier nicht fortsetzen. Gewissse Autoren gehen jeweils auch auf die Namen ein: Grote natürlich, Grierson.......

b) in der Belletristik möchte ich hier "das steinerne Herz" nennen, (vom Allan-Poe & Joyce-Übersetzer). AS geht wie bei ihm üblich auf Details ein (Münzbild der emblematischen Taler, geschichtlicher Hintergrund......)