Numismatikforum

Hallo zusammen,
hat schon mal jemand von euch das Problem gehabt, dass der Zollabfertigungsprozess einer Münze aus dem nicht EU-Ausland zu lange dauert?
Ich habe Mitte Juni bei einer Schweizer Auktion einen Pfennig ersteigert, dieser wurde am 27.06 verschickt und befindet sich seit dem 30.06 "... im Zollabfertigungsprozess für den Import im Zielland Deutschland." Also schon seit über 4 Wochen. Wie lange darf denn so ein Zollabfertigungsprozess dauern? Normalerweise doch nur wenige Stunden, soweit ich weiß.
Eine Nachforschung wurde schon vor zwei Wochen veranlasst, hat aber bisher nichts gebracht. Ich bin gerade ziemlich ratlos und frage mich, wie so etwas ausgehen kann. Würde der Auktionator in so einem Fall meinen Kauf abbrechen und mir das Geld zurückerstatten?

Erst einmal das Ergebnis der Nachforschung abwarten. Erst wenn der Standort - oder der Verlust - dokumentiert ist, kann der Auktionator irgendetwas unternehmen. Mit welchem Unternehmen wurde denn versandt?

Grüße
Klaus

Die Sendung wurde mit der Schweizer Post verschickt und dann an DHL übergeben.
Also kommt so etwas häufig vor? Ich bestelle nicht so oft in der Schweiz und habe daher nicht so viel Erfahrung

DHL kann leider dauern.
Bei Auslandsversand sind UPS oder FEDEX weitaus komfortabler. Man weiß normalerweise immer, wo das Paket ist. Ein Verlust ist unwahrscheinlich.
Die klinken sich auch in die Zollabfertigung ein.

Grüße
Klaus

Zwerg hat geschrieben: ↑

Do 31.07.25 23:25

DHL kann leider dauern.

wie lange hat es denn bei Dir gedauert?

Zwei Wochen ist relativ normal
Nach vier Wochen kann man über eine Nachforschung nachdenken
Aber auch DHL sollte trackbar sein

Ich hatte aus der Schweiz schonmal fast 6 Wochen (Hauptzollamt Gießen) - ist aber nicht normal.

Habe genau dasselbe Problem...warte auf eine Sendung von Numismatic Fine Art...auch schon 4 Wochen im Verzollungsprozess, obwohl ich alle benötigten Unterlagen gleich an die Adresse in Niederaula geschickt habe.
Vielleicht grade Personalknappheit...

Es hat mit DHL von Norddeutschland ins Rheinland schon einmal 4 Wochen gedauert und erst nach dieser Zeit hätte der Sender einen Suchantrag stellen können.

kc hat geschrieben: ↑

Sa 02.08.25 08:17

Habe genau dasselbe Problem...warte auf eine Sendung von Numismatic Fine Art...auch schon 4 Wochen im Verzollungsprozess, obwohl ich alle benötigten Unterlagen gleich an die Adresse in Niederaula geschickt habe.
Vielleicht grade Personalknappheit...

Hallo kc, hat sich bei Dir mittlerweile etwas getan?

Hallo,

Leider noch nicht, wahrscheinlich wird es aber bald weitergehen, weil die Sommerpause vorbei ist. Wie sieht es bei dir aus?

VG
kc

Bei mir auch nichts erfreuliches. Die Nachforschung ist inzwischen abgeschlossen mit dem Ergebnis „Ihre Sendung Nr. RC95xxxxcCH nach xx, Deutschland befindet sich zurzeit beim Zollamt. Diese wird erst weiterbefördert, sobald die Verzollungsformalitäten durch den Empfänger geregelt werden.
Damit er die Sendung erhält, kann er sich beim Zollamt melden und dabei die ausländische Referenznummer RC95xxxxxxCH angeben.“
Ich musste bisher keine Verzollungsformalitäten regeln. Der Briefträger kam, hat die Zoll- und seine „Servicegebühr“ abkassiert und ging wieder. Ich verstehe nicht, was das jetzt wieder soll. Sobald ich aus dem Urlaub zurück bin, muss ich wohl beim Zoll anrufen.
Numismatic Fine Art will den Kauf natürlich nicht rückabwickeln.

Ich kann nicht ganz folgen: warum hat der Postbote die Gebühren abkassiert? Für welche Sendung?

Ich meinte, bisher war es so bei Sendungen aus dem EU Ausland. Ich musste nie irgendwelche Formalitäten regeln. Wegen der aktuellen Sendung kam bisher keiner.
Sorry für das Missverständnis.

Achso, ja stimmt, ärgerlich ist nur, dass meistens der falsche Steuersatz abgerechnet wird. Der Postbote möchte dann mal eben 80 Euro einkassieren, hat aber natürlich kein Wechselgeld dabei. Also guter Service sieht anders aus. Dann wird die Sendung zum nächsten Shop gebracht und dort kann man es abholen. Ist beinahe jedesmal dasselbe….