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Goldmünzen als "Notgroschen" gesucht...

Verfasst: Fr 25.02.05 10:12
von Gast
Hallo,

ich suche Goldmünzen, um sie als kleinen "Notgroschen" für eventuelle Kriesenzeiten (die hoffentlich nie kommen werden) zu verwenden.

Die Münzen sollten halbwegs bekannt sein, damit man sie im Notfall auch an Laien wieder los wird.

Die Stückelung sollte klein genug sein, damit man im Notfall nicht "ein Stück vom Goldbarren runtersägen" muss.

Der jetzige Wert der Münzen sollte möglichst nahe am Goldwert sein.

Ob die Münzen "schön" oder "hässlich" oder sonstwie "numismatisch wertvoll" sind, ist mir in diesem Fall egal.

Habt ihr da einen Tipp für mich?
Und wo kauft man sowas seriös?

Danke und Gruss,
Marcus Schäfer.

Verfasst: Fr 25.02.05 10:27
von Locnar
ja, Goldbarren kaufen.

Verfasst: Fr 25.02.05 10:52
von Canadian Coins
Allgemein am bekanntesten sind als Anlagemünzen wohl
die kanadischen "Maple Leaf",
die australischen "Nugget",
die mexikanischen "Libertad".
die österreichischen "Wiener Philharmoniker"
Diese Anlagemünzen haben einen Feingehalt von 999/1000 ( Kanada sogar 999,9/1000 ) und sind daher wohl am besten für Anlagezwecke geeignet - wenn es denn Münzen sein müssen.
Es gibt sie in unterschiedlichen Stückelungen - meist 1 Unze bis 1/20 Unze.

Zwar gibt es noch einige andere Bullionmünzen - ( die weltweit bekannteste ist unumstritten der Krügerrand aus Südafrika ) - diese haben jedoch entgegen den o.a. meist "nur" einen Goldgehalt von 916/1000.

Wenn es um eine reine Geldanlage geht bzw. um einen Notgroschen in Form von Edelmetallen, würde ich die Barrenform bevorzugen.
Auch diese gibt es bis hinunter zu 5 Gramm Barren.

Seriös kauf man solche Artikel bei den Banken.
Im Münzhandel gibt es auch ein großes Angebot.
Und etwas weniger "seriös" kann man unter Umständen auch auf Auktionsplattformen ab und zu mal ein Schnäppchen machen.

Im großen und ganzen gilt es auch hier die Preise zu vergleichen - meist handelt es sich um Tagespreise, die je nachdem wo man kauft - auch noch mit einem entsprechendem Aufschlg versehen sind - die Verkäufer müßen ja auch von etwas leben.
Kauft man größere Mengen kann man, mit etwas Verhandlungsgeschick, u.U. auch im Münzhandel noch etwas bessere Preise erzielen.

Schöne Grüße.
CC

Danke Euch beiden, an Goldbaren hatte ich gar nicht gedacht,

Verfasst: Fr 25.02.05 11:13
von Gast
..., da schwebte mir gedanklich immer so ein schweres Teil in Brikett-Form vor.
Dass es die auch in kleiner Ausführung gibt, wusste ich nicht.

Also werde ich mal die örtlichen Banken abklappern, ob die sowas anbieten.

Vielen Dank nochmal für die Informationen!

Gruss, Marcus Schäfer.

Verfasst: Fr 25.02.05 11:45
von chaoschemiker
Es wurde noch eine wichtige Goldmünze vergessen, der Britische "Sovereign".
Er besteht zwar auch nur aus 917er Gold, gilt aber als die meistgeprägte Goldmünze der Welt. Auflage bislang über 1,5 Milliarden. Ein weiterer Vorteil ist sein geringes Gewicht. Er wiegt knapp 8g und hat entsprechend einen Feingoldanteil von ca. 7g. Das ist in Notzeiten insofern interessant, das man nicht ein grosses Stück Gold für was zum essen hergeben muss. Wenn der Mann auf dem Schwarzmarkt sieht, das man eine Unze Gold hat, dann will er auch eine. Wenn man weniger hat, nimmt er auch weniger.

Den Sovereign gibt es auch bei Banken zum Goldwert zu kaufen.

Verfasst: Mo 28.02.05 15:28
von quintus
Aber aufpassen: der Goldpreis hält nicht immer mit der Inflation mit!

Verfasst: Mo 28.02.05 16:34
von Olamer
quintus hat geschrieben:Aber aufpassen: der Goldpreis hält nicht immer mit der Inflation mit!
Sparbücher aber auch nicht. :wink: :mrgreen:

Verfasst: Mo 28.02.05 21:31
von Lutz12
Eine alte Anlegerweisheit sagt, dass man bis zu 10 % seines Kapitals in Edelmetall anlegen sollte. Da keine Zinsen anfallen, eher noch Kosten für die Lagerung (Bankschließfach) ist der große Vorteil die relative Krisenfestigkeit (Inflation). Darüber hinaus ist Anonymität in Zeiten, wo der Finanzminister alle Konten einsehen kann auch nicht zu unterschätzen. Die beste Anlagestrategie ist nach wie vor eine auf seine persönliche Mentalitäten zugeschnittene Mischung aus diversen Formen, zu denen natürlich auch Immobilien zählen.
Gruß Lutz12

Verfasst: Di 01.03.05 07:48
von Randydererste
Hi,
die Barren gibts es bis zu 1 Gramm.
z.B. Heraeus (Schweiz)
Feingehalt 999,9

Gruß Lars

Verfasst: Sa 12.03.05 00:16
von soggi
wobei ich alles unter 10g als sinnlos erachte (bei barren)...das ist doch nur gekrümel

Verfasst: Mo 14.03.05 20:23
von Sebastian D.
soggi hat geschrieben:wobei ich alles unter 10g als sinnlos erachte (bei barren)...das ist doch nur gekrümel
und die gebühren größer sind als der edelmetallwert

Verfasst: Mo 14.03.05 21:56
von Canadian Coins
Zudem werden die kleinen "Barren" bis 250 Gramm meist geprägt und ausgestanzt - sehen also aus wie kleine rechteckige glänzende Münzen oder Sammler-Motivbarren.
Barren müssen gegossen sein - nur dann sehen sie auch aus wie Barren.
Richtig was für´s Anlegerauge gibt es also erst ab 250 Gramm aufwärts oder eben ab aktuell 2729,-- €. :wink:

Schöne Grüße.
CC

Verfasst: Mo 14.03.05 21:58
von tournois
Canadian Coins hat geschrieben: Richtig was für´s Anlegerauge gibt es also erst ab 250 Gramm aufwärts oder eben ab aktuell 2729,-- €. :wink:
Paahhh..... das nimmt man doch eben mal aus der Portokasse....... :silly:

Verfasst: Mi 16.03.05 17:56
von Gast
oh ja so richtig großer barren :)...und wer sich so nen gold kilo barren oder so nicht leisten kann, kann immer noch zum günstigeren silber oder palladium (müßte es ja in barren geben!?) greifen...so nen kg silber ist auch nicht gerade unansehnlich!

Verfasst: Mi 16.03.05 17:57
von Gast
Nachtrag:

ich wars *g*

(soggi)...hatte vergessen mich anzumelden