Numismatikforum

Hallo Leute,

ich möchte meine Münzsammlung fotografieren und archivieren, damit zumindest die wertvollsten Stücke in den Banksafe kommen können. Mein Problem jedoch ist das Fotografieren der Münzen (Sony Cybershot DSC-W1). Die optimal Entfernung mit dem Makro habe ich hinbekommen, jedoch macht mir die Belichtung Probleme. Sonne, Blitz, LED-Licht etc. habe ich alles ausprobiert, die Bilder sehen jedesmal verfälscht aus. Beim Scannen sehen die Goldmünzen grau aus und die Silbermünzen erst recht.

Hat jemand eine Idee wie optimale Bilder geschossen werden können? So wie bei Peus oder Elsen.

Hallo,

am besten sind Tageslichtlampen, aber leider auch teuer.

Ein Ringblitz ist auch sehr gut. leider noch teurer.

Versuch mal mit dem Weißabgleich deiner Kamera zu was zu machen.

Ich habe mit meiner Canon die Erfahrung gemacht, dass die besten Bilder bei Tageslicht (Balkon) im Makrobereich mit Stativ gelingen. Auf jeden Fall konnte ich so die meisten Stücke archivieren und die Münzen sehen wirklichkeitsgetreu ohne Farbänderungen auf.
Sicher wird man mit den beschriebenen technischen Hilfsmittel noch das eine oder andere in Nuancen bessere Ergebnis erzielen. Das ist aber mit viel Aufwand und Kosten verbunden und lohnt m. E. kaum.

Beim Scannen sehen die Goldmünzen grau aus und die Silbermünzen erst recht.

Bei meinem Scanner (mind. 10 Jahre alt) kann man das Problem ganz einfach lösen, indem man die "Scantiefe" einstellt. Bei Schwarzweisscan (1-Bit) sieht alles "würg" aus. Bei Graustufenscan (8-Bit) kommen Silbermünzen bereits ganz gut raus. Für Kupfer/Messing/Gold etc. muss man dann doch in Farbe scannen (16-bit oder höher). Ich nehme meistens 24-bit. Weiterhin kann ich in meiner Scansoftware (nicht nachträgliche Bildbearbeitung) diverse Grau und RGB-Stufen einstellen. Je nach deren Einstellung kommt das Bild dann raus.

Bsp. einer PP-Münze aus meiner HP mit 24-Bitscan mit 300dpi Auflösung:

[ externes Bild ]