Zeigt her eure Byzantiner

[Chippi]

Bereits 5x in der Sammlung, aber was soll´s.

Constantinus X. Ducas (1059-1067) mit Eudocia, Follis, Konstantinopel, Sear 1853; Sommer 52.6 (27,4-31,5mm; 7,70g) - mit versetzten Doppelschlag.

Gruß Chippi

[Chippi]

Ebenfalls schon in meiner Sammlung vertreten, aber hier sind die Überprägungsspuren nicht ganz so stark.

Michael VII. Ducas (1071-1078), Follis, Konstantinopel, Sear 1878; Sommer 55.8 (25,5-27,3mm; 4,41g).

Gruß Chippi

[Chippi]

Ein Schüsselchen war auch dabei, sie sind nicht mein Gebiet, daher war ich mir nicht sicher, ob er überhaupt bestimmbar ist.

Alexius III. Angelus-Comnenus (1195-1203), Billon-Aspron-Trachy, Konstantinopel, Sear 2012-13; Sommer 66.5 (23,1-25,4mm; 3,89g - tatsächlich ein neuer Kaiser und Typ für meine Sammlung.

Gruß Chippi

[Lackland]

Gestern erhielt ich meine allererste byzantinische Goldmünze.
Gekauft zum Goldwert und der Schmelze entrissen.

Kaiser Justinian I (527-565)
Semissis (aus einem Solidus geschnitten (oder mit Solidus-Stempel geprägt???))
Münzstätte Konstantinopel
Vs.: [D.]N IVSTINIANVS PP A
Rs.: VIC[TORI]A AVGGGG - CONOB
Gewicht: 2,07 Gramm
Durchmesser: 15,0 bis 15,5 mm

Viele Grüße

Lackland

[Chippi]

Sollte so etwas sein:
--> https://www.coinarchives.com/a/openlink ... 4b0c716c4f

Schöne Grüße
MR

[Chippi]

Bestimmung stimmt, ist der Typ.

Gruß Chippi

[Chippi]

Im Adventskalender bereits gezeigt, aber eigentlich gehört er hier hin.

Justinianus I. (527-565), 8 Nummi, Thessalonika, Sear 190; Sommer 4.54 (538-552 n.Chr.; 15,2-22,0mm; 2,32g) - der erste Achter in meiner Sammlung.

Gruß Chippi

[Chippi]

sehr schönes Stück, ich bin ein wenig neidisch

[Braunschweiger]

Leibe Byzantinerfreunde! Ich hatte bisher nur ausgewählte Griechen- und Römermünzen gesammelt. Dadurch, dass ich mich dieses Jahr intensiv mit den Spätrömern beschäftigt habe, habe ich auch Interesse an der Geschichte und den Münzen von Byzanz gefunden und mir jetzt ein paar gekauft. Diese ist die am besten erhaltene:

Byzantinisches Reich
Heraclius (610-641) mit Heraclius Constantinus und Heraklonas (638-641).
geprägt 639-641
Mzst. Constantinopolis, 5. Offizin, 5. Indikation.
AU Solidus
20 mm, 4,36 g, 6 h.
Vs. Stehender Kaiser, zwischen den beiden Mitregenten, jeweils in Chlamys, mit Kreuzkrone und Kreuzglobus von vorne.
Rs. VICTORIA – AVg u E. Kruckenkreuz auf drei Stufen, im Feld links Monogramm, rechts E, darunter CONOB.
Ref. DOC 44a.1; Sear 770.

Ich erwarte zwar nicht, dass ich das Sammelgebiet stark ausbauen werde, aber wenn ich mal was Interessantes sehe, werde ich mir vielleicht ab und zu mal wieder eine neue zulegen.

[Larth]

Wunderschöner Solidus

[Chippi]

Ebenfalls im Adventskalender schon gezeigt. Eine exakte Bestimmung ist aufgrund der Prägeschwäche über dem Wert nicht möglich, dennoch habe ich mich für den Kauf entschieden.

Justinian I. (527-565), 16 Nummi, Thessalonika, Sear 176-182/182A/183 oder 185 (542-547 n.Chr.; 21,8-25,5mm; 6,32g).

Kaufgrund war tatsächlich der Legendenfehler, denn es steht nicht IVSTINI-ANVS, sondern IVSTINI-ANSV drauf!

Gruß Chippi

[Chippi]

Jetzt folgen einige Münzen, die zwar keine Schönheiten, aber durchaus interessant sind. Sie stammen noch von der Komplettübernahme um den letzten Jahreswechsel herum. Einige hatte ich schon gezeigt, vorher in der Bucht ersteigert und dann vom Verkäufer angeschrieben worden, ob ich am Rest Interesse hatte, es waren 44 Stück für 50€ inkl. Versand. Alle davon zeige ich nicht, einige sind wirklich sehr unansehnlich, aber es waren Stücke dabei, die ich dann doch haben wollte. Der Erste ist so ein Fall.

Anastasius (491-518), halber Follis (kleiner Typ), Konstantinopel, 4.Offizin, Sear 24; Sommer 1.20 (507-512 n.Chr.; 20,3-21,1mm; 4,11g) - Gegenstempel Halbmond beim K.

Sommer erwähnt auch die Gegenstempelungen. Diese werden mit der Verdopplung des Münzfußes in Verbindung gebracht, wodurch diese Stücke umtarifiert werden mussten. Statt eines halbes Follis (20 Nummi) waren diese Stücke dann nur noch 1/4 Follis (10 Nummi) wert. Man findet öfters einen Halbmond oder einen sechsstrahligen Stern (Chi-Rho?).

Anastasius (491-518), Pentanummium, Konstantinopel, 1.Offizin, Sear 29; Sommer 1.29 (517-518; 12,2-13,7mm; 1,23g).

Einen Sear 29 habe ich zwar schon, aber ohne Punkte im E (Sommer 1.27).

Gruß Chippi

[Chippi]

Dieses Stück kann nicht genau bestimmt werden, es kommen drei Herrscher in Betracht.

Anastasius (491-518), Justinus I. (517-527) oder Justinianus I. (527-565), Pentanummium, Konstantinopel, 3.Offizin, Sear 29/72/171; Sommer 1.27/2.15/4.30N (10,5-11,4mm; 1,64g) - die Offizin Γ ist hier retrograd, könnte auch eine zeitgenössische Imitation oder Fälschung sein.

Gruß Chippi

[Chippi]

Ein weiteres spannendes Stück, welches Fragen aufwirft.

Justinianus I. (527-565), Follis, Konstantinopel, Offizin nicht lesbar, Sear 158(?); Sommer 4.14(?) (527-537 n.Chr.; 30,0-32,0mm; 16,64g).

Das Stück ist oberflächlich korrodiert (Wasserfund?), daher lassen sich die Spuren unter dem M keiner Offizin mehr zuordnen. Auffällig sind die Erhebung unter und über dem Stern links, vielleicht auch nur ein Produkt der Korrosion bzw. eines Stempelfehlers. Daneben stellt sich die Frage der Überprägung, eine weitere Möglichkeit die Anomalien zu erklären. Zwischen Büste und Legende (Kreis) ist zusätzlich noch ein "A" deutlich zu sehen. Dies könnte man auch als Überprägungsspur sehen, aber was soll da überprägt worden sein, damit dieser Buchstabe so prominent dort steht? Das Stück bleibt mysteriös...

Vielleicht habt ihr ja eine Erklärung?

Gruß Chippi

[Chippi]

Der hier ist dagegen total unspektakulär und bereits 3x in meiner Sammlung schon vorhanden.

Justinianus I. (527-565), Pentanummium, Konstantinopel, Sear 172; Sommer 4.31 (542-565 n.Chr.; 12,5-13,0mm; 2,23g).

Gruß Chippi