EIn spannendes Teil

Münzen des alten Byzanz

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Mi 04.10.06 12:55

Schade für den, der 28'000 $ (zzgl. Gebühren) dafür berappt hat. Obwohl das Stück natürlich auch als inoffizieller Stempel hochinteressant ist. Aber 28'000 $? :wink:

Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.

ghost of anastasius
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Beitrag von ghost of anastasius » Mi 04.10.06 13:07

Schätze, der oder diejenige arbeitet nicht bei Walmart an der Kasse ...
Selten ist das Teil allemal.

Gruss
Anastasius

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Mi 04.10.06 13:11

ghost of anastasius hat geschrieben:Schätze, der oder diejenige arbeitet nicht bei Walmart an der Kasse ...
Vermutlich nicht :D

Trotzdem: was man sich für so viel Geld alles leisten könnte... :roll:

Liebe Grüsse
Pscipio
Nata vimpi curmi da.

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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » Mi 04.10.06 13:12

Der Stempel sieht auf jedenfall benutzt aus, das Ende erinnert mich an die Meißel die es damals in meinem alten Job als Klempner gab, da war bei den älteren das Ende wo man draufschlug auch so Breit geworden.

Jetzt frage ich mich, ob es entsprechende Münzen gibt

Liebe Grüße Michael
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

ghost of anastasius
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Beitrag von ghost of anastasius » Mi 04.10.06 14:22

ein Beispiel für eine noch sehr ordentliche Imitation der Münzen des Justinus I von Nicomedia:

Gruss
Anastasius
Dateianhänge
S-0088-Imit.jpg

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Marc
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Beitrag von Marc » Mi 04.10.06 14:27

Schade das sie nicht die Schlagseite des Stempels zeigten, sonst hätte man zumindest abschätzen können, wie in der Heckenmünze/Falschmünze geprägt wurde, mit einem einzigen zentralen Schlag, oder durch Kreuzen. Aber man könnte fast vermuten, das drei Schläge am Rand (120°) statt den üblichen 90° beim Kreuzen verwendet wurden, Stempel mit einer solchen Schlagtechnik sind uns auch bei Kölner Weispfennigen bekannt (also mit 4 statt 5 Schlägen pro Schrötling)

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Beitrag von ghost of anastasius » Mi 04.10.06 14:36

@Marc

ich bin keine Experte für Prägetechnik.
Da Doppelschlöge bei Byzanz aber eine absolut seltene Ausnahme ( ausgenommen bei Schüsselmünzen ) sind, nehme ich an, dass eher mit
sehr heissen Schrötlingen und einem einzigen kräften Schlag geprägt wurde.
Das ist aber reine Spekulation ...

Gruss
Anastasius

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Marc
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Beitrag von Marc » Mi 04.10.06 14:52

Ein Indiz könnte die Art der Doppelschläge sein :
Gibt es häufiger partielle Doppelschläge wurde mit mehreren verwinkelten Schlägen gearbeitet. Sind die Doppelschläge so gut wie immer auf der ganzen Münze, wurde mit einem starken Schlag geprägt (wie du schon erwähntes, beim harten Kupfer sollte man dann mit heißen Schrötlingen arbeiten). Wenn mit einem Schlag gearbeitet wurde, dann bestimmt mit heißen Schrötlingen, sonst gäb es mehr Münzen mit flauen Bereichen.

Das könnte am besten ein erfahrener Kenner wie du sagen ;)
Ich jedenfalls konnte schon mehrfach bei Groschenfehlprägungen auf die verwendete Prägetechnik rückschließen. Gab vor Jahrzehnten mal einen interessanten Aufsatz (glaub in den GN) darüber welche numismatische Bedeutung Doppelschläge haben können, da man mit ihnen auf die Prägetechnik schließen kann.

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