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Nix Loß? Langeweile?
Verfasst: Fr 13.10.06 20:10
von Wurzel
... dann versucht doch mal das hier zu bestimmen.
Gewicht 3,91 g
Durchmesser: 1,2 cm
Viel Spaß Michael
Verfasst: Fr 13.10.06 23:44
von spätrömer
Hallo Wurzel,
ich wage einen vielleicht wegen meiner mangelnden Erfahrung etwas amateurhaften Tip: etwas zu klein geratener Halbfollis von Constans II aus Karthago?
Viele Grüße von spätrömer
Verfasst: Sa 14.10.06 00:25
von Wurzel
Hallo,
von wegen amateurhaft! (Außerdem bin ich auch seit einem halben Jahr dabei) Kaiser und Prägestätte stimmen!
Ich habe dieses Münzlein als:
Constans II
Prägestätte Kartago
Sear 1060
bestimmt.
Ich glaube die geringe Größe ist relativ normal, bin mir aber auch nicht sicher.
Vielleicht kann ja einer unseren "alten Hasen" was dazu sagen.
Liebe Grüße Michael
Verfasst: Mo 16.10.06 22:41
von spätrömer
Hallo Wurzel,
nach einem Bild im Katalog der Köhler-Osbahr-Sammlung sieht Sear 1060 wirklich so aus; als Durchmesser der beiden Stücke in dieser Sammlung werden aber 17,2 und 18,4 mm angegeben. Was jetzt die typische Größe ist - keine Ahnung!
Viele Grüße von spätrömer
Verfasst: Di 17.10.06 00:05
von Wurzel
Hallo,
die Münze erscheint mir dafür aber im gegenzug etwas Dick, daher kann es gut sein das die Maßgabe "Gewicht" stimmte. Dann wäre für einen Byzantiner alles gut gewesen (Die hatten noch keine Kaugummiautomaten)
Was steht denn im Köhler Osbahr zum Gewicht?
Liebe Grüße Michael
Verfasst: Di 17.10.06 11:31
von Scheleck
Lieber Wurzel,
die Bestimmung 1/2 Follis Constans II, Münzstätte Carthago dürfte korrekt sein. Im Köhler Osbahr sind 10 Stücke dieses Typs in verschiedenen Varianten beschrieben und zum Teil abgebildet. Die Gewichte bewegen sich dort zwischen 3,02 gr. bis 5,85 gr., die Dm. bewegen sich zwischen 17,2 und 20,1 mm. Hinsichtlich Gewicht und Größe dieses Typs besteht eine große Toleranz und ist nicht ungewöhnlich. Datiert wird die Münze von 657 - 662. Referenzangaben sind MIB 196/198/199, DOC 138/140/144/145/146/148 und Sear 1057/1059/1060/1061/1062. Dein eingestelltes Stück ist auf der Reversseite dezentriert geprägt worden, entspricht aber in etwa der Abbildung Nr. 375 im Köhler Osbahr, Sear 1060, MIB 198c, DOC 145.
Viele Grüße Scheleck
Verfasst: Di 17.10.06 11:54
von Wurzel
Hallo Scheleck,
danke für die weitergehenden Informationen und die Bestätigung.
Liebe Grüße Michael