Scherben ohne Schüsseln
Moderator: Wurzel
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- Wurzel
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Sehr Fein! Und nicht ganz üblich für diese Zeit.
Ich werde hier aber zu weiterem Schweigen, da ich unbeabsichtigt einen Wissensvorteil habe. Also Leute ran an die Bestimmung.
Das andere was mich brennend interessiert ist, wer kommt nach Hannover und wo treffen wir uns dann ggf.?
Weiteres hier:
http://www.numismatikforum.de/ftopic16888.html
Liebe Grüße Michael
Ich werde hier aber zu weiterem Schweigen, da ich unbeabsichtigt einen Wissensvorteil habe. Also Leute ran an die Bestimmung.
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- dionysus
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In welcher Epoche befinden wir uns denn hier ? Liege ich in Richtung Constantin V ganz falsch ?
Bei der obersten glaube ich ein (D?)NMA....... als Legendenbeginn zu erkennen,dazu eine Büste nach rechts. Bekomm aber keinen passenden Herrscher heraus.
Gruss
Dionyus
Bei der obersten glaube ich ein (D?)NMA....... als Legendenbeginn zu erkennen,dazu eine Büste nach rechts. Bekomm aber keinen passenden Herrscher heraus.
Gruss
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Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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- Scheleck
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Also wenn mich nicht alles täuscht, so handelt es sich bei den oben abgebildeten Stücken um Dekanummi des Heraklius. Das erste Stück mit dem Brustbild nach rechts legt Hahn nach Thessaloniki und begründet dies u.a. aufgrund der lateinischen Wertzahl, der fehlenden Offizinangabe und der Schreibweise der Jahreszahl (auf der Münze nur andeutungsweise erkennbar), desweiteren mit dem Prägestil der kaiserlichen Büste. Lt. DOC und Sear nach, wird die Münze nach Constantinopel gelegt. Sear 818, M.I.B. 232. Das darunter abgebildete Münzlein ist ebenfalls ein Dekanummi des Heraklius. Hier ist auf dem Avers das Brustbild des Heraklius abgebildet. Lt. Hahn wird dies Stück ebenfalls nach Thessaloniki gelegt. Der DOC legt es nach Constantinopel. Begründung wie zuvor. Hier Sear 817, DOC 86, M.I.B. 231 a,b.
Viele Grüße Scheleck
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@ dionysus: da von der Legende kaum etwas zu erkennen ist, war das Rätsel ungeplant schwer, ich bringe auch wieder leichtere.
Tatsächlich sind die Unternominale, beginnend beim Halbfollis, schon in der Zeit des Heraclius und Constans II ziemlich "heruntergekommen"
erst mit Constantinus IV wird dann erst einmal alles wieder grösser und solider. ( Münzreform )
Allerdings sind dessen Münzen, vor allem die von Constantinople extrem schwierig zu bekommen.
Nach Const. IV geht´s dann wieder rapide bergab, in der Zeit seiner Nachfolger ( ab Justinian II ) gibt es praktisch nur noch Scherben,
oft auf geviertelten Folles des Const. IV geprägt.
@ Scheleck: wie immer: exakt !
was mich an Hahn´s Zuweisung nur irritiert, ist die Tatsache, dass diese 10er, wenn überhaupt mal, aus Richtung Zypern angeboten werden. ?
Gruss
Anastasius
Tatsächlich sind die Unternominale, beginnend beim Halbfollis, schon in der Zeit des Heraclius und Constans II ziemlich "heruntergekommen"
erst mit Constantinus IV wird dann erst einmal alles wieder grösser und solider. ( Münzreform )
Allerdings sind dessen Münzen, vor allem die von Constantinople extrem schwierig zu bekommen.
Nach Const. IV geht´s dann wieder rapide bergab, in der Zeit seiner Nachfolger ( ab Justinian II ) gibt es praktisch nur noch Scherben,
oft auf geviertelten Folles des Const. IV geprägt.
@ Scheleck: wie immer: exakt !
was mich an Hahn´s Zuweisung nur irritiert, ist die Tatsache, dass diese 10er, wenn überhaupt mal, aus Richtung Zypern angeboten werden. ?
Gruss
Anastasius
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- dionysus
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Hallo,
Dann sind meine Augen ja doch nicht so schlecht.
Ich bin Tatsächlich grösstenteils auf das Internet angewiesen was Literatur betrifft. Ich hab einige Teile der in Money Trend veröffentlichen deutschen Übersetzungb des MIBE und lese im Moment das Buch "Münzen von Byzanz" von P.D. Whitting , welches aber leider keinen Katalogteil besitzt und die "Scherben" soweit ichs bis jetzt überschaue dort nur am Rande erwähnt werden. Im Netz sind die Scherben wohl auch nur spärlich gesäht.
Ich bin ja auch erst durch das Forum mit Byzanz wirklich in Berührung gekommen.
Liebe Grüsse
Dionysus
Dann sind meine Augen ja doch nicht so schlecht.
Ich bin Tatsächlich grösstenteils auf das Internet angewiesen was Literatur betrifft. Ich hab einige Teile der in Money Trend veröffentlichen deutschen Übersetzungb des MIBE und lese im Moment das Buch "Münzen von Byzanz" von P.D. Whitting , welches aber leider keinen Katalogteil besitzt und die "Scherben" soweit ichs bis jetzt überschaue dort nur am Rande erwähnt werden. Im Netz sind die Scherben wohl auch nur spärlich gesäht.
Ich bin ja auch erst durch das Forum mit Byzanz wirklich in Berührung gekommen.
Liebe Grüsse
Dionysus
Zuletzt geändert von dionysus am Di 28.11.06 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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