Schaukasten !!!!

Münzen des alten Byzanz

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dionysus
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Beitrag von dionysus » Mi 30.05.07 17:41

Dieses Stück, das mir gestern über den Weg gelaufen ist löst nun den Platz meiner letztgezeigten Schüssel dieses Herrschers ab.

Wer möchte darf bestimmen.

Gruß
Maico
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trachyavrv.jpg
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Beitrag von Gast » Mi 30.05.07 17:55

Schönes Teil, lieber Maico !

Schmeiß den alten aber nicht weg.

Dieser hier hat eine kleine (allerdings relativ häufige und dem Zufall, bzw. der Enge auf dem Design entspringende) Besonderheit.

Mal sehen, wer drauf kommt 8)

Lieben Gruß
petzlaff

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schnecki
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Beitrag von schnecki » Mi 30.05.07 18:05

also ich muss erst mal auf mein "petzlaff" warten , dann kann ich eventuell auch was bestimmen !
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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » Mi 30.05.07 18:10

Hallo Du, mit dem komplizierten Namen, ;-)

hats Du dir denn schon den Sear zugelegt? Das ist als Grundstock für die Byzanzsammelei auch recht wichtig ;-) Nur für die Schüsseln taugt er nichts.

Kostet leider 80 Euro ist aber bei Ebay auch schoneinmal für 50 zu haben. Achte dabei darauf das Du einen Nachdruck der zweiten Auflage aus den 80gern kaufst.
Ansonsten ist für den Anfang auch wildwinds ganz hilfreich......

Micha
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Beitrag von Gast » Mi 30.05.07 18:15

@Micha,

Schnecki hat doch Anfang nächster Woche den "PZ" 8) (mit Widmung - damit steht er aber nicht allein da :) )

Das Teil ist nach erweiterter ("neuer") PZ-Katalogisierung ein: 6.1..............(.../.../.../...)

petzi

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Beitrag von Wurzel » Mi 30.05.07 18:25

@ Stefan

Klar, nur mit dem PZ kann er keinen Folles des Justinian bestimmen ;-)
Gehe mal auf Seite 1 dieses Threads
Micha
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Beitrag von Gast » Mi 30.05.07 18:36

Da hast du recht, lieber Micha :?

Ich würde den Hahn-Nachdruck (MT) empfehlen

petzi

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Scheleck
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Beitrag von Scheleck » Mi 30.05.07 19:49

Ja, aber auch die Köhler-Osbahr Bände (Museum Duisburg) sind nicht teuer
und zum bestimmen auch gut geeignet.
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.

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schnecki
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Beitrag von schnecki » Fr 01.06.07 18:18

ich habe ein kleines teilstück eines trachys , wo ich selber rausfinden will , wer das ist , wenn das bei dem verschnitt noch geht ! meine frage ist aber nun , warum hat man die münzen so verschnitten , gab es etwa einen metallmangel oder gab es andere gründe ??? :?:
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Beitrag von Gast » Fr 01.06.07 18:21

Lies nach bei "petzlaff" :D

Spaß beiseite, es war einfach eine Maßnahme, den Metallwert der Münzen dem inflationär gefallenen Nominalwert anzupassen. Hinzu kam der optische Effekt, der beschnittene ("clipped") Münzen im Gewicht und Durchmesser den massenhaft im Umlauf befindlichen "small modules" vom Lateinischen Typ A (Sear 2044) anzupassen.

Das Beschneiden von kaum noch Silber enthaltenden Münzen konnten irgendwann auch auch die Goldschmiede kein illegales Kapital mehr abzocken.

petzi

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Beitrag von schnecki » Fr 01.06.07 21:23

danke für die antwort , so in etwa habe ich mir das gedacht !!! :D
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Beitrag von andi89 » So 03.06.07 11:40

Hallo!

Weil wir schon gerade bei Münzen sind, die nicht mehr ganz sind möchte ich hier mal eine halbe zeigen. Obwohl sie nur auf einer Seite so schön ist gefällt mir das Schüsselchen außerordentlich.

andi89

P.S.: Wäre nett, wenn mir jemand noch was dazu sagen könnte, ich weiß bisher nur, dass es wohl eine lateinische Imitation ist.
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"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)

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Beitrag von Gast » So 03.06.07 12:18

@andi89

um beurteilen zu können, ob es sich wirklich um einen Lateiner oder vielleicht einen Bulgaren handelt müsste man die Vorderseite sehen. Möglicherweise ist es sogar ein Nikäer. Hilfreich wären auch Angaben über Gewicht und Durchmesser (vertikal !)

Aber wie gesagt - ohne Avers schwierig zuzuordnen.

Gruß
petzlaff

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Beitrag von andi89 » So 03.06.07 13:41

Hallo!

@Lateiner: Gewicht und Durchmesser dürfen natürlich nicht fehlen, ich hab schlicht und einfach vergessen sie dazuzuschreiben. Gewicht: 1,0g Durchmesser: 15 mm bzw 20 mm;
Bilder von der Vorderseite kommen auch noch, allerdings bin ich mir da nicht mal sicher, ob die nicht auf dem Kopf steht; für mich ist da schlicht und einfach nichts zu erkennen.
Achja, wenn ihr die Bestimmung nicht hier im "Schaukasten" drinnen haben wollt, dann mach ich nen extra Thread auf.

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Zuletzt geändert von andi89 am So 03.06.07 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Gast » So 03.06.07 16:02

Hallo andi89,

dein Stück ist kein Lateiner, sondern ein Bulgare und zwar vom Typ A in der der Zeichnung der Sear 1966 (Muttergottestype), DOC 1, Petzlaff B3.5b1 im Namen MANUEL I.

Ich meine, auf dem Avers (das steht bei deinem Foto auf dem Kopf) einen Thron ohne Rückenlehne und den Schatten eines Sterns über der Armstütze zu erkennen. Ausserdem ist die segnende Hand mit agbespreiztem Daumen ausgegrägt - beides kommt bei der einzig möglichen "lateinischen Variante" Sear 2028 nicht vor.

Der Kaiser wird also von der Muttergottes gesegnet und nicht wie bei den Lateinern von Christus gekrönt. Das Avers zeigt einen thronenden Christus.

Gruß
petzlaff

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