Auch aus Dortmund
Moderator: Wurzel
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Nö auch Typisch byzanz, die Schüsseln wurden mit zwei Schlägen geprägt, dabei ist hier der Stempel verrutscht so das die Bildmitte nicht geprägt wurde und wie einen sehr schmalen Jesus sehen.
Nicht Ungewöhnlich, manchmal kann man nur erkennen wer dargestellt ist weil da ein IC XC (Jesus) steht oder eben ein MP OV (Maria)
Nicht Ungewöhnlich, manchmal kann man nur erkennen wer dargestellt ist weil da ein IC XC (Jesus) steht oder eben ein MP OV (Maria)
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Lieber Wurzel,
sei nicht böse, wenn ich dir widerspreche:
Das ist ein Petzlaff 3.4b10 (3/1/2/4K), wobei die mittlere Kragenperle und die Brustperle quadratisch ausgeführt sind. Häufiges Teil (hat in meinem Katalog die Bewertung R1, wobei ich nicht gesondert auf die quadratischen Perlen eingehe - deren Bewertung dürfte kaum höher liegen), ist aber trotzdem ein schönes Stück.
petzlaff
sei nicht böse, wenn ich dir widerspreche:
Das ist ein Petzlaff 3.4b10 (3/1/2/4K), wobei die mittlere Kragenperle und die Brustperle quadratisch ausgeführt sind. Häufiges Teil (hat in meinem Katalog die Bewertung R1, wobei ich nicht gesondert auf die quadratischen Perlen eingehe - deren Bewertung dürfte kaum höher liegen), ist aber trotzdem ein schönes Stück.
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Re: Auch aus Dortmund
Was ist nun eigentlich mit der Münze? Kann man sie zuordnen?Wurzel hat geschrieben: Dieser Winzling lässt das byzantinische Vorbild erkennen, ist aber definitiv kein Byzantiner.
Avers: Jesusdarstellung mit Heiligenschein in der Größer einer 70er Jahre Krausfrisur.
Revers: 2 Personen mit Labarum ( seit heute weiß ich man kann auch Fliegenklatsche sagen )
Gewicht: 1,51 gr (Ich habe mir auf dem Heimweg daran fast einen Bruch gehoben )
Durchmesser: 20 mm
Das Kupferblech ist entsprechend dünn......
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"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
Joseph Joubert 1754 - 1824
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- Wurzel
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Mehr als das hier weiß man halt nicht
Lateiner hat geschrieben:
Ich gehe immer stärker davon aus, dass es sich bei Wurzels Münze um einen imitativen Beischlag handelt (oder halt eben meine erstgeäusserte Vermutung zutrifft, nämlich dass es sich um gar keine Münze handelt).
Ich denke, das Geheimnis des Stückes wird uns noch längere Zeit verborgen bleiben.
MichaLateiner hat geschrieben:Möglicherweise habe ich eine Spur bezüglich der Herkunft von Wurzels Münze gefunden.
In der Zeit zwischen ca. 1000 und 1200 gab es das Fürstentum Halitsch in den Karpaten. Es ist überliefert, dass in Halitsch (dessen latinisierte Schreibweise "Galizien" ist und von der Donaumonarchie übernommen wurde) Münzen im byzantinisch-ungarischen Stil und orientalischen Einflüssen geprägt hat. Diese werden wohl seit geraumer Zeit dort ausgegraben. Halitsch fiel später an die Osmanen und wurde als Bestandteil der Ukraine eine Region der UdSSR.
Die Quellen sind sehr spärlich und meist in ungarischer Sprache, derer ich nicht unbedingt geläufig bin. Zwischen Halitsch und den Fürsten BELA und GEZA von Ungarn gab es enge Beziehungen. Andererseits könnten die Turkvölker der osteuropäischen Steppen Halitsch kulturell beeinflusst haben.
Ich weiss - bis jetzt reine Spekulation, aber ich kann mir wirklich keinen Reim auf Wurzels Münze machen. Möglicherweise findet der eine oder andere ja mehr Informationen.
Irgendwie hab ich das im Bauch, dass das Stück aus dem weiteren Donauraum stammt.
Lateiner
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