Selten und häufig zugleich ;-)

Münzen des alten Byzanz

Moderator: Wurzel

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Truben
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Selten und häufig zugleich ;-)

Beitrag von Truben » Sa 31.03.07 17:15

ist diese Münze, weil die silbernen aus Byzanz knapper sind als die goldenen und weil dieses konkrete Exemplar dagegen recht häufig ist.
2 Gramm,
2 cm Durchmesser

Sie sollte recht leicht zu bestimmen sein.

Ich würde mich außerdem freuen, wenn mir jemand zu diesem Münztyp eine Gewichtsangabe machen könnte. Meine klingt nämlich nicht wie ein Stück Silber, sondern wie ein oller Blecheimer. :(

Liebe Grüße
Truben
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Beitrag von Truben » Sa 31.03.07 17:26

Und weil es so schön passt gleich noch eine hinterher, die vielleicht die obrige Münze zum Vorbild hat. Die hier ist nur 20 bis 80 Jahre älter und der Typ auf der rechten Seite heißt auch Michael, hat aber nicht so viele Frikadellen gegessen, wie unser Wurzel :) .
1,4 Gramm (Sparmaßnahme ;-))
1,9 cm
Gruß
Truben
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Beitrag von Locnar » Sa 31.03.07 21:18

Hallo,

auf den ersten Blick würde ich sagen: Bulgarien, Michael und Alexander, 1331-1355. Grossus
Gruß
Locnar

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Beitrag von Truben » Sa 31.03.07 21:32

Hallo Locnar,
für die zweite Münze ist das völlig richtig. Abgebildet sind Ivan Alexander und Michael Asen. Katalogisiert unter Moushmov 7506.
Gruß
Truben

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Beitrag von Wurzel » Sa 31.03.07 23:05

Truben hat geschrieben:................ und der Typ auf der rechten Seite heißt auch Michael, hat aber nicht so viele Frikadellen gegessen, wie unser Wurzel :) .
Hier muss ich doch mal entschieden einschreiten! Ich bin keinesfalls durch den genuss von Frikadellen so rund geworden, sondern viel mehr durch das Essen allgemein. ;-) Es schmeckt aber auch immer so gut ;-) :-D

Truben hat geschrieben: 1,4 Gramm (Sparmaßnahme ;-))
1,9 cm
Gruß
Truben
Das währe dann zu viel Diät gewesen :-)

Ansonsten gefällt mir deine "flache Schüssel" sehr gut! Weiter so (incl. Humor)

Micha ( der sich hier mal wieder köstlich amüsiert hat :lol: )
Zuletzt geändert von Wurzel am So 01.04.07 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Scheleck » So 01.04.07 01:29

Lieber Truben,
ein feines Exemplar. Bei der 1. Münze handelt es sich um ein AR-Basilikon von Andronikus II. und Michael IX. (1295-1320), aus Constantinopel. Im Grierson schwankt das Gewicht von 2,19 gr. - 1,53 gr. Gr. 1306/1307, Bendall/Donald (LPC) Pl.89 Nr.35, Sear 2402. Der eher blecherne Klang rührt von dem höheren Kupferanteil in der Münze (Billon). Den Feingehalt an Silber der Münze kenne ich nicht, bin aber noch am recherchieren.
Viele Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.

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Beitrag von Truben » Mo 02.04.07 00:20

Lieber Scheleck,
danke für Deine wie immer sehr genauen Informationen. Ich glaube, Du brauchst keine Suche nach dem genauen Feingehalt an Silber zu unternehmen. Die Information, dass die Münze einen höheren Kupfergehalt hat und deshalb der Klang so blechern ist, reicht schon aus, meine Zweifel an der Münze zu lindern.
Danke noch einmal und einen lieben Gruß
Truben

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