Numismatikforum

Nach der Auflösung stelle ich das komplette Bild ein. Gew.: 3,89 gr., Ø 28,4 mm, AE.
Liebe Grüße Scheleck

Wer hat denn den entstellt??? Ein Fall für den Chirurg...

Gruß Chippi

Hey,

der ist Lustig und Bemerkenswert!
Einmal geht die trennlinie des Zweichfachschlages genau durch die Körpermitte des Herrschers, was zu dem lustigen Gesicht führt. Und zum anderen ist das Labarum eher etwas ungewöhnlich ausgeführt, wenn ich mich nicht irre

Micha

Lieber Scheleck,
ich tippe auf einen Manuel, er trägt einen Lorus mit gewinkeltem Saum mit (mindestens) 8 Perlen. Die Gürtelschnalle ist ein Andreaskreuz. Er müßte in der einen Hand einen Punktkreuzglobus tragen, in der anderen hält er ein Labarumzepter. Da ich hier zwei quadratische Perlen sehe, eine über, eine unter dem Arm dürfte diese Münze im alten Petzlaff unter 3.1b, Untervariante 2 katalogisert sein (den neuen habe ich gerade nicht zur Hand). Auf der AV sollte eine segnende Christusbüste zu sehen sein.
Bemerkenswert ist die dritte quadratische Perle im Labarum. Die kann eigentlich nicht durch den von Wurzel richtig gesehenen Doppelschlag entstanden sein. Dazu ist der Abstand zur oberen quadratischen Perle am Schaft zu groß. Ein bemerkenswertes Stück! Ob es sich restlos aufklären lassen wird?
Danke für Deine vielen Bestimmungsrätsel!
Gruß
Truben

Lieber Truben,
Du hast den richtigen Riecher. Es handelt sich um eine Billon Aspron Trachy des Manuel I. Sear 1962, Petzlaff 3.1b2-010 wobei ich allerdings nur 3 Kragenperlen zähle. Auch die quadratische Perle im Labarum ist mir aufgefallen. Nachstehend die komplette Abbildung der Trachy. Vielen Dank für die Auflösung und liebe Grüße Scheleck

@schelck,

die Punkte im Zepter sind bei Manuel immer quadratisch.

Die 3 Perlen im Kragen sind mir auch nicht geläufig. Möglicherweise ist die vierte durch den Doppelschlag abhanden gekommen.

LG