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Münzen des alten Byzanz

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Lemur
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Beitrag von Lemur » Sa 29.09.07 11:48

habe ich da eigentlich genau?
Ein Follis des Justinian aus Konstantinopel,mehr weiß ich leider nicht zu sagen.
Das Thema Byzanz steht (leider) nicht im Focus meiner
Sammelleidenschaft und ich besitze keinerlei Literatur zum Thema.
Beides wird sich im Laufe der nächsten Monate etwas ändern.
Byzanz wird eines von mehreren Sammelgebieten welchen ich wohl etwas mehr Aufmerksamkeit widmen mag.
Was alles also können die Experten zu diesem vor einigen Jahren auf I-Bäh ersteigertem Stück erzählen?
Es bedankt sich im Voraus Lemur
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Scheleck
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Beitrag von Scheleck » Sa 29.09.07 14:02

Hallo Lemur,
zunächst einmal herzlich willkommen im Byzanzforum. Das Stück, dass Du bei E-Bäh ersteigert hast und uns hier vorstellst, ist ein Follis (40 Nummi) von Justinian I. (527-565) aus der Münzstätte Constantinopel. Sie wurde in der 2. Offizin = Münzwerkstatt (B) geprägt. Das Prägejahr ist 17 und bedeutet, dass die Münze im 17. Regierungsjahr des Kaisers geprägt (543/44) wurde. Das große M auf dem Revers ist das Zahlzeichen 40 für 40 Nummi. Im Abschnitt darunter befindet sich das Kürzel der Münzstätte CON für Constantinopel unter dem M befindet sich die Bezeichnung der Münzwerkstatt (Offizin B). Links steht ANNO für "Im Jahre" rechts die Jz. 17.
Auf dem Avers ist der Kaiser Justinian I. mit Frontal-Portrait dargestellt. Die Umschrift lautet: D.N. Justinianus PP. AVG (Herrschertitel).
Katalogisiert ist die Münze im Sear unter der Nr. 163, M.I.B. 90-91, DOC 33. Empfehlenswerte Einstiegsliteratur wäre der Sear - Katalog. Weitere Literaturhinweise erhälst Du hier im Forum.
Mit besten Grüßen Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.

Lemur
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Beitrag von Lemur » Sa 29.09.07 18:54

Herzlichen Dank Schelek,
da war einiges an neuer Information für mich in deinem Beitrag.
Offizin war mir als Romsammler zwar bekannt ,aber daß eben das B unter der Nominalbezeichnung diese bezeichnet weiß ich erst jetzt!
Spannend auch die Auflösung des ANNO u. des XVII zum Jahr 543/44,eigentlich völlig logisch aber als Byzanzfrischling(zumindest was das etwas ernstere Beschäftigen mit der Materie angeht)kam ich da nicht von mir aus dahinter.
Grüße vom
Lemur
P.S.Habe ohnehin gerade in einem anderen numismatischen Bereich in Literatur investiert und da wird wohl zumindest der Sear nun auch fällig.
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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » Sa 29.09.07 22:39

Hallo Lemur,

auch von mir ein herzliches Willkommen in Ostrom :-D

Hier kannst du noch so einiges nachlesen:
http://www.numismatikforum.de/ftopic16462.html

Lieben Gruß
Micha
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

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