von Byzanz ins Hl. Römische Reich ...
Verfasst: Fr 28.03.03 13:51
... ich fand die Idee gar nicht schlecht ... die Auswirkungen der Völkerwanderung in ihrem künstlerischen Ausdruck und deren Ausbreitung
anhand der Münzen sichtbar zu machen. - Der gotische Einflluß hat die Ausdrucksformen des alten Rom verdrängt - und die Griechen haben ihren
klassischen Stil nicht mit nach Byzanz hinübergenommen ... somit kennen wir ihn nun als den (orthodoxen ) byzantinischen Stil - sei es in der Kirchenmalerei - den Ikonen - aber auch die Münzbilder zeigen uns diesen
"neuen, byzantinischen Stil".
In Petzlaffs Abhandlung Nr. 6 ist der Trend der künstlerischen Darstellungen schon klar erkennbar - deutlicher wird's, wenn dann die späteren ( z.B. Schüsselmünzen - vgl. "secundus" ) kommen.
Und was Wunder, daß dieser Stil sich ausbreitet - nicht nur nach Bulgarien: ( zwei Beispiele füge ich hier nochmals an )
[ externes Bild ]
...könnte man nicht gar die Rs.: auf dem kleineren Asper fast bei "Levon von Armenien" schon mal gesehen haben ??? .....
und dann weiter westlich - nach Serbien:
[ externes Bild ]
... und selbst die reiche Handels- und Seefahrerstadt Venedig blieb ganz offensichtlich nicht unbeeinflußt ... siehe:
[ externes Bild ]
Eigentlich hätte ich gerne vor Venedig einen Grosso aus Ragusa(Dobrovnik ) eingefügt - leider hab ich keinen, der gut genug erhalten wäre, um ihn hier als Beispiel einzufügen.
Und worauf möchte ich besonders hinweisen.: ... man zeige mir aus derselben Zeit aus dem "westlichen" späteren Hl.Röm Reich Münzen, mit so herrlichen Darstellungen insbesondere der Christus-Gestalt !!!
Ist es nicht eigentlich verwunderlich, daß im Ausbreitungsgebiet der röm. katholischen Kirche - im Einflußgebiet der Päpste - die "Verherrlichung" des Christentums - zumindest im Geldwesen - wohl doch - vergleichsweise zu Byzanz - weit hintan steht ??? -
Vielleicht hat der Eine oder Andere noch ein Münzlein, das man dieser
Serie hinzufügen könnte ... und aus welchen Regionen ???
Ein besinnliches Grübeln wünscht euch - heripo
anhand der Münzen sichtbar zu machen. - Der gotische Einflluß hat die Ausdrucksformen des alten Rom verdrängt - und die Griechen haben ihren
klassischen Stil nicht mit nach Byzanz hinübergenommen ... somit kennen wir ihn nun als den (orthodoxen ) byzantinischen Stil - sei es in der Kirchenmalerei - den Ikonen - aber auch die Münzbilder zeigen uns diesen
"neuen, byzantinischen Stil".
In Petzlaffs Abhandlung Nr. 6 ist der Trend der künstlerischen Darstellungen schon klar erkennbar - deutlicher wird's, wenn dann die späteren ( z.B. Schüsselmünzen - vgl. "secundus" ) kommen.
Und was Wunder, daß dieser Stil sich ausbreitet - nicht nur nach Bulgarien: ( zwei Beispiele füge ich hier nochmals an )
[ externes Bild ]
...könnte man nicht gar die Rs.: auf dem kleineren Asper fast bei "Levon von Armenien" schon mal gesehen haben ??? .....
und dann weiter westlich - nach Serbien:
[ externes Bild ]
... und selbst die reiche Handels- und Seefahrerstadt Venedig blieb ganz offensichtlich nicht unbeeinflußt ... siehe:
[ externes Bild ]
Eigentlich hätte ich gerne vor Venedig einen Grosso aus Ragusa(Dobrovnik ) eingefügt - leider hab ich keinen, der gut genug erhalten wäre, um ihn hier als Beispiel einzufügen.
Und worauf möchte ich besonders hinweisen.: ... man zeige mir aus derselben Zeit aus dem "westlichen" späteren Hl.Röm Reich Münzen, mit so herrlichen Darstellungen insbesondere der Christus-Gestalt !!!
Ist es nicht eigentlich verwunderlich, daß im Ausbreitungsgebiet der röm. katholischen Kirche - im Einflußgebiet der Päpste - die "Verherrlichung" des Christentums - zumindest im Geldwesen - wohl doch - vergleichsweise zu Byzanz - weit hintan steht ??? -
Vielleicht hat der Eine oder Andere noch ein Münzlein, das man dieser
Serie hinzufügen könnte ... und aus welchen Regionen ???
Ein besinnliches Grübeln wünscht euch - heripo