Ich möchte euch hier eine Trachea vorstellen, die ich im Herbst 2008 aus einer Wühlkiste erstanden habe, und erst jetzt ansatzweise bestimmt habe.
Natürlich habe ich auch noch Fragen dazu und baue auf euer Expertenwissen.
Billon-Trachea Andronikos I. (1183-1185)
Av: Heilige Maria mit Nimbus, MP -- ΘV
Rv:Andronikos (li.) frontal, ihn krönender Christus (re.), ANΛPONIKOC
Sear 1985
Meine Fragen zu der Münze:
1. Kann Sie noch genauer bestimmt werden? Von der Perlen-Zählerei habe ich keine Ahnung und auch (noch) nicht die entsprechende Literatur.
2. Innerhalb des RV-Stempels erkennt man deutliche Reste von Silbersud. Kommt das häufiger vor und wie ist es zu erklären, dass er nur innerhalb des Stempels vorkommt?
Danke schonmal für eure Antworten
adson
Trachea Andronikos I.
Moderator: Wurzel
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Hallo adson, der Silbersud bleibt einfach an den Stellen eher erhalten, die nicht von direkter Abnutzung betroffen sind - und das sind eben die tiefliegenden Stellen. Zur Häufigkeit: ohne Silbersud ist häufiger, mehr Silbersud ist besser und die komplett geschlossene Silbersuddecke ist selten.
Hübsches Stück und von Knöpfen verstehe ich auch nichts.
Posa
Hübsches Stück und von Knöpfen verstehe ich auch nichts.
Posa
Zur Perlenzählerei:
ich sehe auf Deinem Foto auf der Brust drei Perlen,
auf dem Kragen 7 Perlen, dann müßten auf der Stola des einfachen Kreuzglobus wie ich ihn bei Dir sehe (kein Punktkreuzglobus) 6 Perlen und an den Pendilien 2 Perlen seien. Im Petzlaff ist diese Münze unter 4.2b2-05(7/3/6) als recht häufige Variante katalogisiert. Petzlaff ordnet sie Offizin A in Konstantinopel 1181 - 1185 zu.
Gruß
Truben
ich sehe auf Deinem Foto auf der Brust drei Perlen,
auf dem Kragen 7 Perlen, dann müßten auf der Stola des einfachen Kreuzglobus wie ich ihn bei Dir sehe (kein Punktkreuzglobus) 6 Perlen und an den Pendilien 2 Perlen seien. Im Petzlaff ist diese Münze unter 4.2b2-05(7/3/6) als recht häufige Variante katalogisiert. Petzlaff ordnet sie Offizin A in Konstantinopel 1181 - 1185 zu.
Gruß
Truben
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