Numismatikforum

Die 3 waren in einem römischem Lot.
Kann mir jemand was dazu sagen?
Wenn petzlaff die Bilder einfügt natürlich.

Da sind erst einmal die Bilder (zwei Folles, einer davon anonym und ein Halbfollis aus der gleichen Serie wie der nicht-anonyme Follis):

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Danke!
Sind ein bischen groß geworden.

Fangen wir mal mit dem Halbfollis ganz rechts an:

JUSTIN II (565-587), Justin (links) & Sophia (rechts), Münzstätte Constantinopel, Werkstatt 5 (E), Ausgabejahr nicht erkennbar - in Frage kommt 1 bis 12 ausser 2 - Sears BC 361

links daneben der Follis:

JUSTIN II (565-587), Justin (links) & Sophia (rechts), Münzstätte Constantinopel, Werkstatt 5 (E), Ausgabejahr 10 ? - in Frage kommt 10 bis 12 - Sears BC 360

und der Erste in der Reihe:

NIKEPHOROS III (1078-1081), "anonymer Follis" im Namen JESUS CHRISTUS - Sears BC 1889

Gruß - petzlaff

Bezeichnet das e unter dem K beim Nikephoros III die 5. Werkstatt oder eine Münzstätte ?

Die "Fünfte Werkstatt" der Münzstätte (A, B, C, D, E = 5).

edited: der mit dem E unter dem K ist ein JUSTINUS, kein NIKEPHPOROS - edit Ende (ich habe mit der Bestimmung rechts angefangen)

Bei den M-Folles wurde grundsätzlich die Münzstätte in diversen Abkürzungen in den Abschnitt unter das "M" der Werangabe für 40 Nummi geprägt, z.B. CON für Constantinopel oder THEUP für Antiochia. Bei den Halbfolles zu 20 Nummi (Wertbezeichnung "K") verzichtete man in C(K)nstantinopel aus Platzgründen auf die Signatur der Münzstätte und prägte nur das Offizinzeichen (Werkstattzeichen), da "K" ja auch für "K"onstantinopel hätte stehen können. Alle anderen Münzstätten prägten unterhalb des "K" abgekürzte oder verschlüsselte Symbole für die Prägeanstalt.

Gruß - petzlaff

Danke.

Meine Frage war zwar falsch gestellt (Links mit Rechts verwechselt), aber die Antort, dass ein grosses K auch für Konstantinopel stehen kann, wenn die Prägestätte nicht expliziet angegeben ist, antizipiert bereits eine Frage, die sich ohnehin früher oder später ergeben hätte.