Byzantinische Münzen?

[StäGö]

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und grüße alle anwesenden.

Kann mir jemand bei der bestimmung der folgenden Münzen helfen?

Ich vermute, dass es sich um byzantinische Münzen handelt.

Viele Grüße und danke für die Mühe

[StäGö]

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[StäGö]

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[Posa]

Hallo Stägö

leider schlechte Nachrichten: das sind keine Byzantiner, sondern irgendwelche Orientalen, genauer kann ich es dir leider auch nicht sagen. Bei der einen mit den Teufelchen drauf habe ich gar keine Ahnung, was es sein könnte. Ich glaube allerdings nicht, dass es sich überhaupt um eine Münze handelt. Eher eine Plakette, ein Amulett oder so was.

Gruß Posa

[dionysus]

Hallo,

Die unregelmässig geformten Münzen stammen aus dem mittelalterlichen Georgien (ca. 12. bis 13. Jahrhundert).
http://www.zeno.ru/showgallery.php?cat=1829

LG,
Maico

[StäGö]

Vielen Dank für die bisherigen Bestimmungen.

Kann mir jemand sagen in welche Richtung die silbere Münze/Medaille/Plakette geht?

Gibt es ein Unterforum für solche Stücke?

[Posa]

Versuchs doch mal da

Mittelalter: http://www.numismatikforum.de/viewforum.php?f=7
Token, Marken & Notgeld: http://www.numismatikforum.de/viewforum.php?f=63

Da gibt es dann auch mehr Leser als hier und somit eine höhere Trefferquote

@Maico/Dionysus: weißt Du warum die Georgier so unregelmäßig sind. Das sind ja heiße Teile???

Gruß Posa

[Basil]

Diese Stücke werden immer seltener. Es handelt sich um georgische Kreditmünzen. Sie wurden wegen der großen Silberkrise in ganz Kleinasien ausgegeben. Obwohl manche die Aufschrift Silber Dirhem tragen, bestanden sie aus Kupfer. Georgien hat über 100 Jahre (ca. 1120 - 1250) keiner Silbermünzen geprägt. Hierfür ist auch eine "Holzkrise" verantwortlich. Wegen Raubbaus fehlte das für die Silberverhüttung notwendige Holz. Die Münzen basierten auf dem arabischen Silber Dirhem, der die byzantinischen Münzen in Westgeorgien und die sasanidischen Münzen in Ostgeorgien ablöste. Besonders interessant sind bei diesen Münzen seltene Gegenstempel. Die Bestimmung wirft oft Probleme auf, weil nur Bruchteile des Stempels in den Schrötling geschlagen wurden (etwa vergleichbar mit russischen Tropfkopeken). Allerdings bestand der "Schrötling" nur aus einer recht unterschiedlich dosierten Menge Kupferschmelze. Möglicherweise wurde heiß geprägt.

Basil

[Posa]

Ich danke dir (mal wieder), Basil. Sehr interessant. Der oberste ist übrigens gegengestempelt.

Gruß Posa