brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Wenn ich diese ganzen Zusammenstellungen sehe, überkommt mich einerseits der Jammer, andererseits kriege ich einen dicken Hals auf diese Münzschrotthändler und hoffe inständig, daß unser Herrgott, wenn es ihn denn gibt, einen extra Kessel in der Hölle für diese Leute reserviert hat.
Homer
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Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Danke für das doch unerwartet rege Interesse an den Unzen. Schön, dass nun doch nicht Alles in der Schmelze landet.
Da ich hier ein paar Exemplare gern selbst behalten möchte und inzwischen schon ein paar Anfragen vorliegen, muss ich nach der Reihe vorgehen und kann nicht versprechen, dass jede Anfrage auch so, wie gewünscht erfüllt werden kann.
Gruß, Rosi
Da ich hier ein paar Exemplare gern selbst behalten möchte und inzwischen schon ein paar Anfragen vorliegen, muss ich nach der Reihe vorgehen und kann nicht versprechen, dass jede Anfrage auch so, wie gewünscht erfüllt werden kann.
Gruß, Rosi
Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Bezüglich der Versandhändler schließe ich mich uneingeschränkt dem Vorredner an.
Schade um das viele Geld, welches hier verbrannt wurde.
Eigentlich hat es ja nur den Eigentümer gewechselt - leider regelmäßig zu Ungunsten der Kunden.
Das Konzept scheint aber super zu funktionieren.
Schade um das viele Geld, welches hier verbrannt wurde.
Eigentlich hat es ja nur den Eigentümer gewechselt - leider regelmäßig zu Ungunsten der Kunden.
Das Konzept scheint aber super zu funktionieren.
Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Kann mir jemand was zu den Gläschen mit dem „zerknitterten“ Blattgold sagen? Wie kann man den Goldgehalt bzw. das Gewicht ermitteln?
Rausnehmen und wiegen ist schlecht. Das zerfällt, wenn man es mit der Pinzette greifen will. Die kleinen Flöckchen laden sich auch elektrisch auf und hängen dann überall dran.
Da die Flöckchen aber auch recht einfach wieder abgehen, der Farbton im Vergleich zu den Münzen recht hell ist, könnte es ja im ungünstigsten Fall auch eine bedampfte Alufolie sein (wobei ich noch nie eine so dünne Folie gesehen habe)?
Ich weiß, ich weiß, das ist kein Blattgoldforum aber falls jemand helfen kann, wäre das toll.
Vielen Dank und viele Grüße
Rosi
- Atalaya
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Das sind wahrscheinlich Goldflitter, die aus Flussgeröllen stammen. Du kannst sie einfach mit zur Scheideanstalt senden. Dort wird dann der Gehalt bestimmt und und Dir ein Angebot unterbreitet. Das Prozedere ist zB bei der ESG genau beschrieben. Du kannst auch Dinge, bei denen Du unsicher bist, ob Gold, ob nicht, mitschicken.
"...und noch heute ist es in Neapel höchst ergötzlich, die Münzen mit dem Kopfe Murats friedlich neben denen mit dem Kopfe Ferdinands im Gebrauch zu sehen."
Ferdinand Gregorovius, 1853
Ferdinand Gregorovius, 1853
- pingu
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Hallo,
die Flitter in den Röhrchen sind kein Waschgold aus Flußgeröllen - das sieht völlig anders aus! So etwas wird immer wieder auf Schmuckbörsen vertrieben und es sind zumeißt Reste aus der Blattgoldherstellung bzw. Zuschnittreste von Blattgold. Das Gewicht je Röhrchen dürfte bei weit weniger 0,1 Gramm Gold je Röhrchen liegen (1Gramm Gold lässt sich problemlos zu einer "Platte" von etwa 1m² aushämmern...). Das Gold in den Röhrchen lässt sich bis zum "fast" verschwinden zusammendrücken. Zumindest sollte es Feingold sein, auch wenn der Wert vernachlässigbar ist.
Bei den Silberunzen bitte genau schauen. Im Zweifel bei ebay mal eingeben z.B: "Kookaburra" + "Jahreszahl der Münze". Bei Lunar und alles wo ein Wert drauf steht in Verbindung mit einem Tierbild auf einer Seite ebenso. Es sind Stücke (Jahrgänge) dabei die weit über dem Silberwert gehandelt werden.
Dies betrifft auch die Stücke mit Teilvergoldung. Da gibt es einen großen Sammlermarkt. Dabei immer schauen wo auf die Stücke bereits geboten wurde bzw. bei verkauften Stücken. Festpreise sind oft Wunschpreise der Händler, die aber für dich kaum erzielbar sind....
Grüße
pingu
die Flitter in den Röhrchen sind kein Waschgold aus Flußgeröllen - das sieht völlig anders aus! So etwas wird immer wieder auf Schmuckbörsen vertrieben und es sind zumeißt Reste aus der Blattgoldherstellung bzw. Zuschnittreste von Blattgold. Das Gewicht je Röhrchen dürfte bei weit weniger 0,1 Gramm Gold je Röhrchen liegen (1Gramm Gold lässt sich problemlos zu einer "Platte" von etwa 1m² aushämmern...). Das Gold in den Röhrchen lässt sich bis zum "fast" verschwinden zusammendrücken. Zumindest sollte es Feingold sein, auch wenn der Wert vernachlässigbar ist.
Bei den Silberunzen bitte genau schauen. Im Zweifel bei ebay mal eingeben z.B: "Kookaburra" + "Jahreszahl der Münze". Bei Lunar und alles wo ein Wert drauf steht in Verbindung mit einem Tierbild auf einer Seite ebenso. Es sind Stücke (Jahrgänge) dabei die weit über dem Silberwert gehandelt werden.
Dies betrifft auch die Stücke mit Teilvergoldung. Da gibt es einen großen Sammlermarkt. Dabei immer schauen wo auf die Stücke bereits geboten wurde bzw. bei verkauften Stücken. Festpreise sind oft Wunschpreise der Händler, die aber für dich kaum erzielbar sind....
Grüße
pingu
Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....
Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Hallo pingu,
Danke Dir. Reste von Blattgold könnte ich mir durchaus vorstellen. Wie schwer das sein könnte, kann ich (trotz der tollen Waage) leider nicht sagen, da das schlicht nicht machbar ist (also zumindest für mich).
Ich schicke es einfach mit zur Scheideanstalt und schaue, was passiert. Auch hier wird es nicht für ein Leben in Saus und Braus reichen, vermute ich.
Danke für die wertvollen Hinweise zu den Unzen (Numis-Student hat dazu auch schon etwas geschrieben). Hier kann ich die selbstgemachten Unzen der Versandhändler inzwischen ganz gut von den "richtigen" bzw. offiziellen Unzen (mit Nominalwertangabe) unterscheiden. Aber welche davon nun mehr oder weniger gesucht sind, muss ich noch herausfinden. Am besten erstelle ich mir mal eine Liste
Gruß,
Rosi
Danke Dir. Reste von Blattgold könnte ich mir durchaus vorstellen. Wie schwer das sein könnte, kann ich (trotz der tollen Waage) leider nicht sagen, da das schlicht nicht machbar ist (also zumindest für mich).
Ich schicke es einfach mit zur Scheideanstalt und schaue, was passiert. Auch hier wird es nicht für ein Leben in Saus und Braus reichen, vermute ich.
Danke für die wertvollen Hinweise zu den Unzen (Numis-Student hat dazu auch schon etwas geschrieben). Hier kann ich die selbstgemachten Unzen der Versandhändler inzwischen ganz gut von den "richtigen" bzw. offiziellen Unzen (mit Nominalwertangabe) unterscheiden. Aber welche davon nun mehr oder weniger gesucht sind, muss ich noch herausfinden. Am besten erstelle ich mir mal eine Liste
Gruß,
Rosi
Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Hallo zusammen,
nachdem ich heute noch mehr Baumwollhandschuhe gefunden habe, waren auch diverse Pinzetten, Lupen und Messschieber darunter aber auch (ganz kurios) je 1 kg-Barren Bronze, Messing, Kupfer und Titan. Wofür braucht man 1 kg Kupfer? Als Wertanlage? Nehmen die in der Scheideanstalt sowas vielleicht auch an? Lieber wären mir natürlich Palladium, Rhodium, Platin, Gold und Silber gewesen. Aber noch bin ich ja nicht fertig.
Und eine 1kg-Silbermünze war noch dazwischen. Außerdem noch mehr Silberunzen. Wenn das so weiter geht, dann reicht es am Ende ja doch irgendwann für eine eigene Insel in der Karibik
In einer anderen Kiste waren lauter ausgeschnittene kleine Goldchips (sieht aus, wie aus EC-Karten bzw. Telefonkarten oder so) und direkt daneben stand eine Tupperdose mit so kleinen Computerchips (die Meisten sehen aus, wie große Ameisen). Wird sowas auch gesammelt - oder ist da genug Gold und Silber drinnen, dass es mit zur Scheideanstalt geschickt werden könnte? Ansonsten ist hier von Computern nämlich weit und breit nichts zu sehen. Merkwürdig.
Das Ganze Sammelsurium scheint sich auf ganz viele Bereiche zu erstrecken (von den Briefmarken und Telefonkarten, die es hier ja auch noch gibt, habe ich da ja noch gar nicht gesprochen).
Ein 5-Kilo-Barren Silber und ein 500g-Barren Gold wären da natürlich deutlich überschaubarer gewesen.
Kann man hier außer Bildern eigentlich auch PDF-Dateien hochladen (also für den Fall, dass meine erste Liste der Goldstücke dann mal vollständig ist)?
Danke nochmal an Alle
Gruß, Rosi
nachdem ich heute noch mehr Baumwollhandschuhe gefunden habe, waren auch diverse Pinzetten, Lupen und Messschieber darunter aber auch (ganz kurios) je 1 kg-Barren Bronze, Messing, Kupfer und Titan. Wofür braucht man 1 kg Kupfer? Als Wertanlage? Nehmen die in der Scheideanstalt sowas vielleicht auch an? Lieber wären mir natürlich Palladium, Rhodium, Platin, Gold und Silber gewesen. Aber noch bin ich ja nicht fertig.
Und eine 1kg-Silbermünze war noch dazwischen. Außerdem noch mehr Silberunzen. Wenn das so weiter geht, dann reicht es am Ende ja doch irgendwann für eine eigene Insel in der Karibik
In einer anderen Kiste waren lauter ausgeschnittene kleine Goldchips (sieht aus, wie aus EC-Karten bzw. Telefonkarten oder so) und direkt daneben stand eine Tupperdose mit so kleinen Computerchips (die Meisten sehen aus, wie große Ameisen). Wird sowas auch gesammelt - oder ist da genug Gold und Silber drinnen, dass es mit zur Scheideanstalt geschickt werden könnte? Ansonsten ist hier von Computern nämlich weit und breit nichts zu sehen. Merkwürdig.
Das Ganze Sammelsurium scheint sich auf ganz viele Bereiche zu erstrecken (von den Briefmarken und Telefonkarten, die es hier ja auch noch gibt, habe ich da ja noch gar nicht gesprochen).
Ein 5-Kilo-Barren Silber und ein 500g-Barren Gold wären da natürlich deutlich überschaubarer gewesen.
Kann man hier außer Bildern eigentlich auch PDF-Dateien hochladen (also für den Fall, dass meine erste Liste der Goldstücke dann mal vollständig ist)?
Danke nochmal an Alle
Gruß, Rosi
Zuletzt geändert von Rosi am Fr 17.12.21 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
- didius
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Die komischen Barren (außer Silber natürlich) werden über den einschlägig bekannten Handel als Alternative Wertanlage zu Preisen zwischen 40 und 100 Euro vermarktet, bei Materialwert von ca. 5 bis 12 Euro.
Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Oh, Danke für die Aufklärung. Also wieder pure Geldvernichtung. Schade.
Nehmen die das in der Scheideanstalt? Ich hab dafür nämlich keine Verwendung.
Nehmen die das in der Scheideanstalt? Ich hab dafür nämlich keine Verwendung.
- Erdnussbier
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Die Kilomünze zumindest vorerst nicht zum Einschmelzen schicken.
Gar nicht mal so wenige von denen bringen mehr als den Materialwert da die recht interessant / schön sind.
Kannst ja mal ein Bild von dem Edelbriefbeschwerer einstellen
Grüße Erdnussbier
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Bronze-, Messing- und Kupferbarren könnten mich interessieren. Geht aber nach dem Aussehen. Kannst Du von den Dingen bitte weitere Bilder einstellen? Unter den Chips kann ich mir wenig vorstellen.
"...und noch heute ist es in Neapel höchst ergötzlich, die Münzen mit dem Kopfe Murats friedlich neben denen mit dem Kopfe Ferdinands im Gebrauch zu sehen."
Ferdinand Gregorovius, 1853
Ferdinand Gregorovius, 1853
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Re: brauche Hilfe - Münzen/ Medaillen geerbt
Auch diese "komischen" Barren aus Messing, Titan etc würde ich in die Tauschbörse einstellen. Sind zwar keine Geldanlage, aber doch witzige Briefbeschwerer. Oder für Kinder mit Schatzkiste
Wgen der Goldchips und des Computerschrotts würde ich kurz mit der Scheideanstalt reden... Da ist nämlich durchaus Gold drin. Es gibt auch Unternehmen, die solche Sachen gezielt aufkaufen und recyceln.
Wgen der Goldchips und des Computerschrotts würde ich kurz mit der Scheideanstalt reden... Da ist nämlich durchaus Gold drin. Es gibt auch Unternehmen, die solche Sachen gezielt aufkaufen und recyceln.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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