Was wäre der schönste Kursmünzensatz der Geschichte, sagen wir Europa, nach dem MA
Verfasst: Di 20.05.25 12:06
Hallo zusammen, zum Glück habe ich gesehen, dass es ein Gästeforum gibt. Ich bitte meine Unwissenheit zu entschuldigen. Meine ernstgemeinte Frage betrifft die Ästhetik von, sagen wir zentraleuropäischen Münzen, Mittelalter, Renaissance.
Ich habe mich über die Jahrzehnte immer wieder mal mit europäischer Numismatik beschäftigt, war aber unterm Strich immer wieder abgeschreckt von der enormen Vielfalt, von den nicht-metrischen Systemen (Umrechnungsbrüche wie "57/59" und dergleichen), schwer zu merkenden Herrschernamen, Regionen, deren Berandung und Lage mir nicht bekannt ist etc.
Jetzt hat es mich wieder gepackt, indem ich auf Youtube mit Rechentischen, Rechenmeistern und Rechentüchern konfrontiert wurde.
Mein Plan: Ich will mir Münzbilder einer bestimmten Ära, Region, etc auf Papier ausdrucken, auf Pappe aufkleben und sauber ausschneiden oder -stanzen. Quasi einen Münzschatz aus Pappe herstellen. Damit möchte ich dann den Umgang mit Rechentischen lernen. Wenn alles klappt, begeistere ich auch meine Enkelkinder dafür. Dazu soll das ganze gut aussehen. Wenn sich herausstellt, dass die Münzen, die mir vorschweben, nicht mehr zum Thema "Rechenmeister" passen, dann ist das zweitrangig.
Meine Frage, was ich mir vorstelle:
die Münzen sollen historisch zueinander passen, das heisst es soll realistisch sein, dass jemand die ebensolchen Münzen in einer bestimmten Region vor n hundert Jahren im Portemonnaie hatte.
es sollen Silber- und Goldmünzen sein. Die Zeit und das Herrschaftsgebiet Karls des Gr. fällt damit flach. Soweit mir bekannt, gab es zu der Zeit nur Silbermünzen.
Eine gewisse Vielfalt der Werte, Stückelung. Also nicht nur 1-Pfennigmünzen. Sondern wie zur Jetztzeit etwas wie 5 Pfennig, 10 Pfennig, 50 Pfennig, 1 Mark, 2 Mark, 10 Mark.
Die Bildmotive (sagt man das so?) auf Avers und Revers sollen, sagen wir, "ansprechend" aussehen. Es gibt z.B. diese Silberdenare mit dem KAROLUS-Emblem. Sieht super aus, wie ich finde.
So in etwa, wie die Kursmünzensets, die man zu DM-Zeiten in Banken kaufen konnte. Verschiedene Metallfarben, verschiedene Werte, eingerahmt in blauem Plastik. Es kostete mehr als draufstand, aber es sah schön aus.
Wer weiß Rat?
Vielleicht ist meine Frage auch gar nicht so weit hergeholt. Es scheint ja so zu sein, dass viele heutige, museale Münzkabinette aus Sammlungen von Fürstenhäusern hervorgingen. Ich könnte mir vorstellen, dass in einer Zeit, als die Numismatik noch nicht auf wissenschaftliche Füße gestellt war, sich der eine oder andere Herrscher gesagt hat: "Ich sammle das, weil es schön aussieht."
Ich habe mich über die Jahrzehnte immer wieder mal mit europäischer Numismatik beschäftigt, war aber unterm Strich immer wieder abgeschreckt von der enormen Vielfalt, von den nicht-metrischen Systemen (Umrechnungsbrüche wie "57/59" und dergleichen), schwer zu merkenden Herrschernamen, Regionen, deren Berandung und Lage mir nicht bekannt ist etc.
Jetzt hat es mich wieder gepackt, indem ich auf Youtube mit Rechentischen, Rechenmeistern und Rechentüchern konfrontiert wurde.
Mein Plan: Ich will mir Münzbilder einer bestimmten Ära, Region, etc auf Papier ausdrucken, auf Pappe aufkleben und sauber ausschneiden oder -stanzen. Quasi einen Münzschatz aus Pappe herstellen. Damit möchte ich dann den Umgang mit Rechentischen lernen. Wenn alles klappt, begeistere ich auch meine Enkelkinder dafür. Dazu soll das ganze gut aussehen. Wenn sich herausstellt, dass die Münzen, die mir vorschweben, nicht mehr zum Thema "Rechenmeister" passen, dann ist das zweitrangig.
Meine Frage, was ich mir vorstelle:
die Münzen sollen historisch zueinander passen, das heisst es soll realistisch sein, dass jemand die ebensolchen Münzen in einer bestimmten Region vor n hundert Jahren im Portemonnaie hatte.
es sollen Silber- und Goldmünzen sein. Die Zeit und das Herrschaftsgebiet Karls des Gr. fällt damit flach. Soweit mir bekannt, gab es zu der Zeit nur Silbermünzen.
Eine gewisse Vielfalt der Werte, Stückelung. Also nicht nur 1-Pfennigmünzen. Sondern wie zur Jetztzeit etwas wie 5 Pfennig, 10 Pfennig, 50 Pfennig, 1 Mark, 2 Mark, 10 Mark.
Die Bildmotive (sagt man das so?) auf Avers und Revers sollen, sagen wir, "ansprechend" aussehen. Es gibt z.B. diese Silberdenare mit dem KAROLUS-Emblem. Sieht super aus, wie ich finde.
So in etwa, wie die Kursmünzensets, die man zu DM-Zeiten in Banken kaufen konnte. Verschiedene Metallfarben, verschiedene Werte, eingerahmt in blauem Plastik. Es kostete mehr als draufstand, aber es sah schön aus.
Wer weiß Rat?
Vielleicht ist meine Frage auch gar nicht so weit hergeholt. Es scheint ja so zu sein, dass viele heutige, museale Münzkabinette aus Sammlungen von Fürstenhäusern hervorgingen. Ich könnte mir vorstellen, dass in einer Zeit, als die Numismatik noch nicht auf wissenschaftliche Füße gestellt war, sich der eine oder andere Herrscher gesagt hat: "Ich sammle das, weil es schön aussieht."