Identifizierung einer Sammlung; echt?
Moderator: Numis-Student
- antoninus1
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Ich war schon in Jordanien und kannte dort in Petra (Wadi Musa) einen Händler, der mit antiken Gegenständen und modernen Souvenirs handelte.
Er hat anfangs (1993) aus dem Auto (Opel Rekord) verkauft, wobei er mich mal einen Blick in seinen Kofferraum werfen ließ, in dem Hunderte von Fälschungen (siehe oben) in Joghurtbechern deponiert waren. Eine wenige Originale hatte er auch zum Verkauf.
6 Jahre später hatte er ein großes, schön eingerichtetes Ladengeschäft und fuhr einen aufgemotzten 5er-BMW.
Wer aber in Jordanien oder als Jordanier mit Münzen handelt, weiß dank Internet und internationaler Besucher genau Bescheid, was antike Münzen sind und was der Markt will.
Und die Beduinen wissen seit mindestens 15 Jahren auch genauestens Bescheid.
Das ist ein organisierter Markt, bei dem geregelt ist, wer was verkaufen und handeln darf.
Man muss sich bewußt machen, dass z.B. Wadi Musa ein großes Dorf ist, in dem jeder jeden kennt und weiß, was er tut.
Wenn da Beduinen wertvolle Münzen direkt an "Unbefugte" verkaufen würden, bekämen sie sofort Ärger.
Solange sie aber Fälschungen verkaufen, kommen sie niemandem in die Quere.
Er hat anfangs (1993) aus dem Auto (Opel Rekord) verkauft, wobei er mich mal einen Blick in seinen Kofferraum werfen ließ, in dem Hunderte von Fälschungen (siehe oben) in Joghurtbechern deponiert waren. Eine wenige Originale hatte er auch zum Verkauf.
6 Jahre später hatte er ein großes, schön eingerichtetes Ladengeschäft und fuhr einen aufgemotzten 5er-BMW.
Wer aber in Jordanien oder als Jordanier mit Münzen handelt, weiß dank Internet und internationaler Besucher genau Bescheid, was antike Münzen sind und was der Markt will.
Und die Beduinen wissen seit mindestens 15 Jahren auch genauestens Bescheid.
Das ist ein organisierter Markt, bei dem geregelt ist, wer was verkaufen und handeln darf.
Man muss sich bewußt machen, dass z.B. Wadi Musa ein großes Dorf ist, in dem jeder jeden kennt und weiß, was er tut.
Wenn da Beduinen wertvolle Münzen direkt an "Unbefugte" verkaufen würden, bekämen sie sofort Ärger.
Solange sie aber Fälschungen verkaufen, kommen sie niemandem in die Quere.
Gruß,
antoninus1
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