Ptolemaios III.
Verfasst: Sa 30.06.07 10:30
Ich wollte euch einfach mal meine neueste Erwerbung vorstellen.
Ein Großbronze des Ptolemaios III. Euergetes aus Alexandria, 246 - 221 v. Chr.
Interessant sind diese Münzen ja u.a. wegen ihrer Größe und ihres hohen Gewichtes. Vor kurzem wurde bei Rauch ein Stück mit knapp über 100 Gramm Gewicht und einem Durchmesser von ca. 50mm versteigert.
Dieses hier hat ein Gewicht von "nur" 67 Gramm und einen Durchmesser von 42 mm.
Ich finde aber vor allem den Stil, die Erhaltung und die Patina umwerfend. Ich denke, das findet man selten bei diesen großen Stücken, deren Herstellung ja technisch nicht einfach war.
Interessant ist unter anderem die Schrötlingsform:
dieses Stück hat die Schrötlingsform, wie wir sie von z.B. römischen Sesterzen kennen. Also Vorder- und Rückseite haben gleichen Durchmesser, die Kante/der Rand ist abgerundet.
Die Münze ist etwa 5 mm dick.
Ich habe noch ein zweites Stück des Ptolemaios III. mit 76 Gramm, bei dem die Vs (ca. 36 mm) einen geringeren Durchmesser als die Rs (ca. 40 mm) hat, die Münze geometrisch also einen Kegelstumpf bildet.
Der Rand ist nur leicht gewölbt, die Münze ist 7 mm dick, was ganz schön viel ist.
Weiß man etwas darüber, warum es diese verschiedenen Schrötlingsformen gibt?
Ich dachte, alle Ptolemäerbronzen werden gegossen, was die charakteristische Schrötlingsform bedingt (Kegelstumpf), und dann geprägt.
Ein Großbronze des Ptolemaios III. Euergetes aus Alexandria, 246 - 221 v. Chr.
Interessant sind diese Münzen ja u.a. wegen ihrer Größe und ihres hohen Gewichtes. Vor kurzem wurde bei Rauch ein Stück mit knapp über 100 Gramm Gewicht und einem Durchmesser von ca. 50mm versteigert.
Dieses hier hat ein Gewicht von "nur" 67 Gramm und einen Durchmesser von 42 mm.
Ich finde aber vor allem den Stil, die Erhaltung und die Patina umwerfend. Ich denke, das findet man selten bei diesen großen Stücken, deren Herstellung ja technisch nicht einfach war.
Interessant ist unter anderem die Schrötlingsform:
dieses Stück hat die Schrötlingsform, wie wir sie von z.B. römischen Sesterzen kennen. Also Vorder- und Rückseite haben gleichen Durchmesser, die Kante/der Rand ist abgerundet.
Die Münze ist etwa 5 mm dick.
Ich habe noch ein zweites Stück des Ptolemaios III. mit 76 Gramm, bei dem die Vs (ca. 36 mm) einen geringeren Durchmesser als die Rs (ca. 40 mm) hat, die Münze geometrisch also einen Kegelstumpf bildet.
Der Rand ist nur leicht gewölbt, die Münze ist 7 mm dick, was ganz schön viel ist.
Weiß man etwas darüber, warum es diese verschiedenen Schrötlingsformen gibt?
Ich dachte, alle Ptolemäerbronzen werden gegossen, was die charakteristische Schrötlingsform bedingt (Kegelstumpf), und dann geprägt.