Tiere auf griechischen Münzen
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Danke Homer.
Die Löwen gab es in Europa (auf dem Balkan) bis in 1 Jh. n. Chr., wenn das was Wikipedia schreibt stimmt.
"Das geschichtliche Verbreitungsgebiet des Löwen umfasste nicht nur große Teile Afrikas, sondern auch das südliche Europa sowie Vorderasien und Indien. Dass auf dem Balkan noch in der Antike Löwen lebten, berichten zahlreiche zeitgenössische Gelehrte (zum Beispiel Herodot, Aristoteles). Man nimmt an, dass der Löwe in Europa durch menschliches Zutun im 1. Jahrhundert n. Chr. ausstarb." Quelle: Wikipedia
Gruß
Stater
Die Löwen gab es in Europa (auf dem Balkan) bis in 1 Jh. n. Chr., wenn das was Wikipedia schreibt stimmt.
"Das geschichtliche Verbreitungsgebiet des Löwen umfasste nicht nur große Teile Afrikas, sondern auch das südliche Europa sowie Vorderasien und Indien. Dass auf dem Balkan noch in der Antike Löwen lebten, berichten zahlreiche zeitgenössische Gelehrte (zum Beispiel Herodot, Aristoteles). Man nimmt an, dass der Löwe in Europa durch menschliches Zutun im 1. Jahrhundert n. Chr. ausstarb." Quelle: Wikipedia
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Ich möchte das Thema mit einem Rindvieh fortsetzen. Es gibt ganze Reihe von Prägungen, wo Kühe, Stiere oder Ziegen auf den Münzen vorkommen.
Meine erste kommt aus Parion, es müsste ein Kalb oder junge Kuh sein. Sie hat sich gerade noch rechtzeitig beim Prägen umgedreht, damit sie auf das Schrötling draufpasst. Eigentlich habe ich aber die Münze wegen dem Gorgoneion gekauft.
Mysia, Parion 350 - 300 BC
AR Hemidrachm 2,46 g
Ich bin sehr auf Eure Rindviecher gespannt.
Gruß
Stater
Meine erste kommt aus Parion, es müsste ein Kalb oder junge Kuh sein. Sie hat sich gerade noch rechtzeitig beim Prägen umgedreht, damit sie auf das Schrötling draufpasst. Eigentlich habe ich aber die Münze wegen dem Gorgoneion gekauft.
Mysia, Parion 350 - 300 BC
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Ich bin sehr auf Eure Rindviecher gespannt.
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- ischbierra
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Hallo Stater,
ich ergänze Dein gutes Stück durch ein weiteres Viech aus der Herde, allerdings mit einem unbekannten (?) Beizeichen unter dem Euter.
Gewicht 2,41 gr.
Gruß ischbierra
ich ergänze Dein gutes Stück durch ein weiteres Viech aus der Herde, allerdings mit einem unbekannten (?) Beizeichen unter dem Euter.
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Es scheint die selbe Kuh zu sein, die schlauerweise sich wegdreht um ganz auf die Münze zu kommen, nicht wahr?
Das Beizeichen kann ich auch nicht deuten. Aber deine Kuh hat zugenommen .
Gruß
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Das Beizeichen kann ich auch nicht deuten. Aber deine Kuh hat zugenommen .
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Aber die Schlangen auf dem Gorgonenhaupt auch.Stater hat geschrieben: Aber deine Kuh hat zugenommen .
Gruß ischbierra
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Weiter gehts mit den Rindern.
Leider etwas porös und korrodiert, aber in der Natura sieht sie top aus mit wirklich schöner Patina. Spätere Statere zeigen den Stier in einer Kampfstellung. Dieser zeigt sich noch (auch wenn doch schon etwas angefressen) ganz friedlich.
Lucania, Thurium, ca. 420 BC
AR Nomos, 7,65 g
Gruß
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Leider etwas porös und korrodiert, aber in der Natura sieht sie top aus mit wirklich schöner Patina. Spätere Statere zeigen den Stier in einer Kampfstellung. Dieser zeigt sich noch (auch wenn doch schon etwas angefressen) ganz friedlich.
Lucania, Thurium, ca. 420 BC
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Der Stil ist wirklich klasse, schade um die Korrosion auf der Rückseite, zumal sie ja ganz gut zentriert wäre! Leider sind ja oft die Schrötlinge oft zu klein, und wenn dann noch die Zentrierung nicht optimal ist, haben wir ganz schnell einen kopflosen Stier. So wie auf meinem sonst wirklich sehr schönen Exemplar.
Viele Grüße,
Homer
Viele Grüße,
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Wirklich ganz feines Stück und der kopflose Stier stört nicht wirklich.
Ich liebe diese Münzen aus "Magna Graecia". Die Städten dieser Region haben auch in dieser besonderen Weise konkurriert, zur Freude der Münzsammler.
Es scheint ein Stück aus etwa gleicher Zeit wie meine zu sein.
Ich habe noch ein anderes Stück, das sich aber in einem sehr schlechten Zustand befindet.
Lucania, Thurium 400-350 BC
AR Nomos 7,51 g
Gruß
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Ich liebe diese Münzen aus "Magna Graecia". Die Städten dieser Region haben auch in dieser besonderen Weise konkurriert, zur Freude der Münzsammler.
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Ich habe noch ein anderes Stück, das sich aber in einem sehr schlechten Zustand befindet.
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Ich möchte heute eine Münze vorstellen, die man als antike Fälschung bezeichnet. Sie passt aber sehr gut zum Thema Tiere. Abgebildet sind nämlich zwei. Ein Adler, der aussieht wie ein Truthahn und eine Krabbe die aussieht wie eine... Krabbe.
Ich habe mich gefragt, warum gelingt es dem Stempelschneider perfekte Krabbe nachzubilden und gleichzeitig macht er aus dem Adler ein Huhn?
Sicily, Akragas 450-420 BC
AR Tetradrachme, 15,86 g fourrée
Gruß
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Ich habe mich gefragt, warum gelingt es dem Stempelschneider perfekte Krabbe nachzubilden und gleichzeitig macht er aus dem Adler ein Huhn?
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- Homer J. Simpson
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Einfacher Erklärungsversuch: Eine Krabbe konnte der Stempelschneider sich jeden Tag auf dem Markt in natura anschauen, einen Adler hatte er vielleicht nur ein-, zweimal aus der Ferne gesehen?
Homer
PS: Glückwunsch, klasse Münze!
Homer
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Mein erster Elephant! Und er ist gar nicht mal so übel, außerdem auch der erste in diesem Thread, wenn ich nichts übersehen habe. Apameia, 1. Jh. v. Chr., 21 mm. Scan ist nicht von mir, ich wollte sie aber schon zeigen.
Frank
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Gratuliere. Ein schönes Tier. Meist nur bei den Ptolemäen und Seleukiden zu sehen. Einen Elephanten habe ich leider noch nicht.
Sehr hübsch.
Gruß
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Re: Tiere auf griechischen Münzen
Hallo,Dapsul hat geschrieben:Mein erster Elephant! Und er ist gar nicht mal so übel, außerdem auch der erste in diesem Thread, wenn ich nichts übersehen habe. Apameia, 1. Jh. v. Chr., 21 mm. Scan ist nicht von mir, ich wollte sie aber schon zeigen.
Frank
die Dickhäuter leben ja gern in Gesellschaft... Und damit deiner nicht so allein ist...
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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