Numismatikforum

Hallo lieber Pscipio,

das ist ein sehr interessanter Hinweis. Es schien mir auch, dasss die Münze jüngeren Datums ist, sozusagen aus der Römerzeit und wie Du meinst als pseudoautonom herausgegeben. Die Beschreibung im Walcher ist erbärmlich umsomehr er das Stück nicht abbildet!! KARRHNWN kann ich aber auch nirgends klar lesen. So muss die Zuweisung zur einen oder anderen Prägestädte offen bleiben. Eindeutige Stücke vom gleichen Typus habe ich bis heute keine gesehen, auch ISEGRIM gibt anscheinend nichts her. Vielleicht haben da einige Kollegen wie Altamura und

Hallo Roland,

da passt jetzt der Text nicht zum Bild .

Da ich gerade so schön in Fahrt bin, versuch' ich mein Glück aber mal allein auf Grundlage des Bilds.

ISEGRIM spuckt aus:

ERD: AM
PRO: LESBOS
PO : MYTILENE <?>
PZ : Zwischen -440 und -400
Vorderseite
VT : KOPF MANN R / APOLLO <?>
VA : TAENIA
Rückseite
RT : INCUSUM VIERGETEILT
Technische Daten
M : AE
GEW: 0.32(1)
Literatur
ZIT: SNG KOP 21 364(1)

Vielleicht funktioniert die Kombination aus Netz und Papier ja nochmal .

Gruß

Altamura

Da stimmt etwas nicht!! Abgebildet ist im SNG Copenhagen unter der Nr. 364 ein Silber AR-032 gr. und nicht eine Bronzemünze. Auch der Stil des Kopfes stimmt nicht überein.
Was bedeutet die 1 in Klammer hinter dem Gewich und hinter dem Lit. Zitat: ZIT: SNG KOP 21 364(1)

Fragen über Fragen

Gruss Roland

Die Frage mit der (1) lässt sich leicht beantworten: Manchmal sind in ISEGRIM unter einem Eintrag mehrere Referenzen in der Literatur angegeben. Um dabei die Gewichte, Größen usw. jeweils zuordnen zu können, werden die Referenzen mit Zahlen in Klammern durchnummeriert. Hier gab es nur eine Referenz, deshalb nur die eine (1).

Was die nicht passende Nummer im SNG Cop betrifft: Vielleicht hat sich hier eine der Hilfskräfte bei der ätzenden Arbeit vertippt .

Damit war das mit meiner ISEGRIM-Recherche nichts, was anderes, das passen könnte, hab' ich dort nämlich nicht gefunden. Das Problem ist also weiterhin offen.

Gruß

Altamura