geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Griechische Münzen des Altertums

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cmetzner
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von cmetzner » So 07.01.24 23:10

Jetzt hat es geklappt, vielen Dank :D

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quinctilius
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Mi 10.01.24 09:20

…den hier (oberste Abb.) habe ich gestern bei MA-Shops
gekauft. (EUR45,-)Ich würde früher datieren als angegeben. Es gibt bei acsearch eine Gruppe, die noch in die Zeit der Perserkriege gehört.
Exemplarisch für das Stück von Numismatik Naumann:

ATTICA. Athens. Obol (Circa 500/490-485/480 BC).
Obv: Helmeted head of Athena right.
Rev: ΑΘΕ.
Owl standing facing, head right; olive sprig to left; all within incuse square.
Seltman Group Gi, η; HGC 4, 1658.
Condition: Near very fine.
Weight: 0.46 g.
Diameter: 8 mm.

Das Problem ist, das es aus Palästina Imitationen gibt,
die sehr ähnlich sind. Diese haben aber meist kein ausgeprägtes quadratisches Incusum und der Helm weist schon die Olivenblätter auf, die nach den Perserkriegen eingeführt wurden. Was meint Ihr dazu ?

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Mi 10.01.24 09:23

….hier mal zum Vergleich eine Imitation aus
Palästina bei CNG

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von antisto » Do 11.01.24 22:42

Auf jeden Fall ein interessantes Stück hast du da gekauft, und da die kleinen (wie die großen) Eulen sehr gefragt sind, sicherlich nicht zu teuer.
Ob es sich hier wirklich um ein Original und nicht doch um einen zeitgenössischen Beischlag handelt, vermag ich nicht eindeutig zu sagen. Die eher verwilderte Darstellung spricht für mich eher für Letzteres, was allerdings dem numismatischen Wert des Stückes keinen Abbruch tut.
Im Gegenteil, bin ich versucht zu sagen.
A.S.
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von Antikensammler » Fr 12.01.24 21:38

Da möchte ich doch auch meine kleine archaische Eule (Hemiobol) gerne hinzufügen:

0,4g und 8mm groß ist sie : )
Die Kleinstmünzen / Nominale begeistern mich immer wieder...
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Mo 15.01.24 19:51

archaische Münzen können ja gern mal ein wenig grotesk aussehen. Ein gutes Beispiel ist dieser Obol von der Insel Tenedos (8 mm, 0,50 Gr.)

TROAS. Tenedos. Obol (Early-mid 5th century BC).
Obv: Janiform head, female on left, male on right.
Rev: Labrys within incuse square.
SNG Ashmolean -; SNG von Aulock -; BMC 7; HGC 6, 381.
Condition: Very fine.

Tenedos (das heutige Bozcaada) ist ein kleines Juwel,
herrlich gelegen vor der Küste der Troas. Ich war im letzten Frühjahr dort. Wer Homer glauben möchte: Hier versteckte sich die griechische Flotte, nachdem das trojanische Pferd vor Troia zurückgelassen wurde. Der Blick geht über die venezianische Festung, hinüber an die Küste der Troas. In den Bergen rechts im Hintergrund liegt das antike Neandreia.

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Do 18.01.24 20:04

…ich habe noch einen ergattern können. (8 mm, 0,59 Gr.)
Interessant ist, dass bei beiden das Ethnikon „TE“
fehlt, könnte chronologisch bedingt sein.

VG
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von Homer J. Simpson » Do 18.01.24 21:53

Ich mag diese hübschen Münzen von Tenedos auch sehr, habe inzwischen auch ein paar. Bei den frühen Münzen tragen die größeren ein Ethnikon, und zwar in den wildesten Anordnungen; die kleineren Münzen, die wohl lokal umliefen, hatten keines - da wußte jeder, wo die Münzen herkamen. Bei Tenedos macht's ja nichts; bei sooo vielen anderen Münzen Kleinasien ist es eine echte Crux, daß nichts draufsteht. Damals hat keiner damit gerechnet, daß sich Leute 2500 Jahre später den Kopf zerbrechen, welches Silberstückchen wo gemünzt wurde.

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von Altamura2 » Do 18.01.24 22:22

quinctilius hat geschrieben:
Do 18.01.24 20:04
... Interessant ist, dass bei beiden das Ethnikon „TE“ fehlt, könnte chronologisch bedingt sein. ...
So scheint es zu sein :D .

Betrachtet man in CNO die entsprechenden Typen, dann ergibt sich grob folgendes Bild: https://www.corpus-nummorum.eu/search/t ... s%5B%5D=19
- Am ältesten (ca. 470-450 v. Chr.) sind Varianten mit quadratischem Incusum (mit oder ohne Perl- oder Linienquadrat) und ohne Buchstaben,
- danach (ca. 405-375 v. Chr.) diejenigen mit quadratischem Incusum und TE,
- mit "frühes 4. Jh. v. Chr." werden schließlich diejenigen ohne quadratisches Incusum aber mit TE datiert.

Eine detaillierte Darstellung der Münzprägung von Tenedos kenne ich keine, aber es wird schon in etwa in diese Richtung gehen :D .

Gruß

Altamura

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Do 18.01.24 22:26

…..Danke Altamura 😊

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Fr 19.01.24 09:55

Dieser Typ hier (6 mm, 0,28 Gr.) ist eine überaus rätselhafte Prägung.
Eine aktuelle Beschreibung (2023) von CNG:

LESBOS, Unattributed Koinon mint. Circa 525-513 BC. BI Forty-eighth Stater. Two eyes / Incuse square. Lazzarini, Contribution, Series II, Type C; HGC 6, 1074 ("1/36 stater"); Ophthalmologia XIII.7

Was es mit diesen „Augen“ auf sich hat, erschließt sich mir nicht. Es gibt nach meiner Kenntnis nichts vergleichbares.
Noch rätselhafter ist die Kombination des Motivs mit dem
Kopf eines Afrikaners. (1/12tel Stater) Was dieses Motiv auf einer griechischen Münze zu suchen hat, entzieht sich meinem Verständnis. Ich hatte schon für mich spekuliert, ob das Motiv sich auf eine bestimmte Ethnie bezieht, die damals auf Lesbos lebte, aber wie gesagt, Spekulation.
Ich hatte letztes Jahr einen tollen Blick auf Lesbos vom Athena Tempel in Assos, der einzige dorische Tempel in Kleinasien. Damals muss er hoch über dem Meer spektakulär ausgesehen haben.

VG
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von Altamura2 » Fr 19.01.24 15:49

quinctilius hat geschrieben:
Fr 19.01.24 09:55
... Was es mit diesen „Augen“ auf sich hat, erschließt sich mir nicht. Es gibt nach meiner Kenntnis nichts vergleichbares. ...
Den zitierten Artikel von Lorenzo Lazzarini, "A contribution to the study of the Archaic billon coinage of Lesbos", in "Coins in the Aegean Islands : mints, circulation, iconography, history ; proceedings of the fifth scientific meeting, Mytilene, 16-19 September 2006", Athen 2010, S. 83-110, findet man hier:
https://www.academia.edu/6913591/A_cont ... _of_Lesbos
Dort werden die Augen als apotropäisch, also als unheilabwehrend interpretiert. In diesem Sinn wurden Augen ja beispielsweise auf Schiffe gemalt (https://www.fau.de/2022/05/roemerboot/b ... er-antike/ , https://de.wikipedia.org/wiki/Luzzu#/me ... dhajsa.jpg) oder als Amulette verwendet (https://de.wikipedia.org/wiki/Horusauge). Das erscheint mir erstmal plausibel.
quinctilius hat geschrieben:
Fr 19.01.24 09:55
... Noch rätselhafter ist die Kombination des Motivs mit dem Kopf eines Afrikaners. ...
Dafür verweist Lazzarini auf Bodenstedt, der den Afrikaner in Bezug zum Kult des Delphischen Apollon sieht. Näher begründet wird dies jedoch nicht :? .

Afrikaner findet man auch auf anderen antiken griechischen Münzen aus verschiedenen Münzstätten:
Massalia: https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b84989820
Phokaia: https://www.acsearch.info/search.html?id=7290315 https://www.acsearch.info/search.html?id=6669739
Arkadien: https://www.acsearch.info/search.html?id=296938
Etrurien: https://www.acsearch.info/search.html?id=1824792
Kleinasien: https://www.acsearch.info/search.html?id=6933091
unbekannt: https://www.acsearch.info/search.html?id=673031

Ein gemeinsamer Hintergrund dieser Motivwahl drängt sich da auf den ersten Blick aber nicht auf :? .

Gruß

Altamura

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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Fr 19.01.24 17:27

Danke Altamura, das sind ja zumindest Hypothesen.
Übelabwehrende Augen sind ja aus vielen Kulturen bekannt. In der Türkei hängen sie heute noch in jedem Bus.
Aber ob das wirklich Augen sind auf den Münzen ? Wer weiß ?

VG
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von Lackland » Sa 20.01.24 00:56

quinctilius hat geschrieben:
Fr 19.01.24 09:55
Dieser Typ hier (6 mm, 0,28 Gr.) ist eine überaus rätselhafte Prägung.

Was es mit diesen „Augen“ auf sich hat, erschließt sich mir nicht. Es gibt nach meiner Kenntnis nichts vergleichbares.
Also ich mag ja völlig falsch liegen, aber für mich sind das ZWEI OVALE SCHILDE, so wie sie auf diesem Denar zu sehen sind:
https://www.acsearch.info/search.html?id=2232914

Viele Grüße
Lackland
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Re: geht es noch kleiner/filigraner ? Ja !

Beitrag von quinctilius » Sa 20.01.24 09:00

…bei Spink werden auch Schilde ins Spiel gebracht. Woanders habe ich auch mal Getreidekörner gelesen.

VG
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