Was haltet Ihr von diesem Goldstater von Alexander d. Gr.?

Griechische Münzen des Altertums

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Antonian
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Beitrag von Antonian » Do 11.02.10 23:38

Hallo Eichelhäher
Es freut mich für Dich daß Du Deinen überteuerten Goldstater zurückgeben konntest. Man soll wirklich langsam anfangen, -- auch Bronzemünzen haben ihren Reiz -- es sei denn man hat Kohle ohne Ende dann sammelt man vielleicht nur Edelmetalle.
Gruß
Antonian
CARPE DIEM ---- nutze den Tag (Horaz 65-8 vChr) Pecunia non olet -- Geld stinkt nicht (Spruch bei der Einführung der Latrinensteuer unter Vespasian)

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Do 11.02.10 23:43

Das freut mich auch für Dich! Gerade am Anfang kann einem das Gefühl, viel zuviel ausgegeben zu haben, doch ziemlich den Enthusiasmus lahmlegen.

Eine Bitte habe ich aber an Dich: Bitte schreibe doch "Stater" statt "Starter". Da klappen sich mir doch immer die Zehennägel hoch. :wink:

Viele Grüße,

Homer
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Stater
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Beitrag von Stater » Fr 12.02.10 09:48

Auch ich freue mich für Dich, dass es möglich war die Münze zurück zu geben. :)

Jetzt ist die Kriegskasse wieder voll! Also für 5T... bekomme ich zwei hübsche Goldstater, oder 20 schöne Tetradrachmen, oder auch einiges an Kleinsilber und hübsche Bronzen und......... :roll: :wink: :D .

Nein, Spaß beiseite. Ich schließe mich der Meinung vom Antonian an.
Lieber etwas langsamer anfangen bis man das richtige Gefühl für den Wert und die Münzen bekommt.

Gruß

Stater

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areich
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Beitrag von areich » Fr 12.02.10 11:06

Es ist zwar nicht nötig aber trotzdem will ich auch noch mal ausdrücklich zustimmen. Ich denke, man verpasst als Sammler viel, wenn man mit solchen sauteuren Münzen anfängt. Daß die konkrete Münze auch noch für die Qualitäöt ZU teuer war kommt noch dazu.
Klein und billig dafür viel ist für einen neuen Sammler (meiner Meinung nach) das Beste. Natürlich muß man nicht den Schrott aus der untersten Schublade kaufen, d.h. abgenutzte UND depatinierte, d.h. totgereinigte Münzen aber Schrott kann es ruhig sein.
Da lernt man auch eine ganze Menge über die Beschaffenheit von Münzen und was mit ihnen so passieren kann.

Mein Vorschlag: Geh' mit 1000€ zur nächsten großen Münzbörse und gib alles für Grabbelkistenware aus. Wenn Du Dir da die schönsten raussuchst (mal vorausgesetzt es gibt dort ein großes Angebot an Grabbelkisten) kannst Du auch finanziell wenig falschmachen.
Dann hast Du für ein Fünftel des Geldes zwischen 100 und 200 durchaus brauchbare Münzen, daraus lernst Du viel mehr und ich denke, Du wirst mehr Spaß daran haben.

Wie gern wäre ICH jetzt mit 1000€ auf einer Münzbörse! :?


Andreas

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Beitrag von Pscipio » Fr 12.02.10 11:18

Manche beginnen mit Schrott, andere mit gut erhaltenen, aber häufigen Münzen. Mir hat der Schrott, den ich zu Beginn kaufte, nur bezüglich der Bestimmungen Spass gemacht, nicht aber bezüglich des Betrachtens. Deshalb bin ich damals bald einmal zu besser erhaltenen Münzen übergegangen, die man gerade bei den Imperialen ja oft billig bekommt.

Identifizierbarer "Schrott" und/oder Münzen aus Grabbelkisten schulen die Bestimmungsfähigkeiten, aber nicht jedem geht es um den Spass, Münzen zu bestimmen, sondern vielleicht mehr um die Schönheit oder die historische Bedeutung eines Stückes. Dann empfiehlt es sich natürlich, bessere Stücke zu kaufen. Aber was ich sicher unterschreiben würde, ist, dass man nicht mit sehr teuren Münzen beginnen sollte (ausser man hat kompetente und seriöse Beratung durch einen befreundeten Sammler oder Händler), denn dann wird man rasch einmal finanziell "gerupft".

Lars
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von areich » Fr 12.02.10 11:57

'Schrott', den ich zum Kaufzeitpunkt nicht attraktiv fand habe ich auch nie gekauft. Mir haben die Münzen immer gefallen. Später nicht mehr unbedingt aber wenn man dann einigermaßen vernünftig gekauft hat ist das kein großer Verlust beim Weiterverkauf. Da es ein Hobby ist kann man natürlich nicht erwarten, immer das ganze Geld wieder hereinzubekommen aber darum geht es ja auch nicht. Daß sich die Ansprüche ändern (daß sie also steigen) ist auch ganz normal und kommt immer so in Wellen.

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Beitrag von areich » Sa 13.02.10 15:44

Guckt mal hier:
http://www.vcoins.com/grotjohann/store/ ... Product=92

1000€ billiger aber dafür jetzt das beste bekannte Exemplar (laut potentiellem Verkäufer).

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Beitrag von Stater » Sa 13.02.10 15:59

Naja, mit dem Einkauf bei Vcoins können noch eventuell die Steuern dazu kommen (MwSt.). So gesehen ist der Kauf über ebay nicht viel teurer. :wink:

Gruß

Stater

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Sa 13.02.10 16:09

Natürlich ist es das beste Exemplar!! Welches andere hat denn schon gleich zwei Niken auf der Rs.? Da ist es doch nur logisch, daß sich der Preis auch verdoppelt, oder?

Homer :roll:
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Beitrag von areich » Sa 13.02.10 16:12

Bis jetzt war es immer inklusive MWS, wenn ich von einem deutschen Händler auf Vcoins gekauft habe. Ich fürchte, der Herr Grotjohann hat die tausenden von besseren Münzen aufgekauft und eingeschmolzen und jetzt ist das die beste.

Stater, ist Deine noch da?

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Beitrag von Eichelhäher » Sa 13.02.10 16:38

Danke für die vielen guten Ratschläge - dies finde ich sehr hilfreich von Euch!

@Homer: Und natürlich 'Stater' - sorry für die 'hohen Zehennägel'

Echte Schönheit hat Ihren Preis,
und 'Fehlprägungen' wie die doppelte Nike erst recht,
und die Schönheit aus der ursprünglichen Anfrage hat einen geringen Wert, wenn der Verkäufer bereits von einer neuzeitlichen Nachprägung ausgeht. Solange kein Experte die Nachprägung eindeutig wiederlegt, bleibt es dabei. Bin gespannt, wie es mit dem ursprünglichen Thema weiter geht!

Eine 'schöne' Zeit.
Die großen Dinge bestehen doch nur aus den Kleinen!
Im Kleinen ist es so wie im Großen!

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Beitrag von Stater » Sa 13.02.10 16:41

@areich, mach mir keine Angst.:D

Bis jetzt habe ich kein Interesse an Verkauf meiner Münzen. Das könnte sich aber dieses Jahr schon ändern, wenn wir mit unserem Bauvorhaben begonnen haben. :cry:

Aber Ihr habt natürlich recht mit Eurer Kritik an dem Preis der Münze.

Wenn man mich um die Preisschätztung das Goldstater bitten würde (was sowieso keiner macht), würde ich sie trotz des feinen Stil und der zwei Nike :D nur auf ca 2,5 T€ schätzten.

Gruß

Stater

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Beitrag von Stater » Sa 13.02.10 16:49

Eichelhäher,

was war eigentlich das ursprünglich Thema?
War das das vom Chandra oder ist Dein Thread gemeint?

Gruß

Stater :roll:

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Beitrag von Zwerg » Sa 13.02.10 16:53

Zu VCoins und der Mwst.

Ein deutscher Händler muß sich "eigentlich" entscheiden, zu welchen Konditionen er in VCoins anbietet. Wenn die Preise inklusive der MWSt angegeben sind, dann hat ein Käufer aus dem Nicht-EG-Raum das Recht, daß der Händler diese MWSt von der Rechnung abzieht. Ansonsten verdient der Händler noch einmal 7% extra, da er ja mehrwertsteuerfrei versendet.

Leider wissen dies viele USA-Käufer nicht, sie könnten ansonsten viel billiger in Europa einkaufen.

Wenn die Preise in VCoin ohne MWst angegeben werden für den US-Markt, dann kommt bei einem Versand innerhalb Europas natürlich die MWst hinzu, was ab und an sehr erklärungsbedürftig ist.

Ich kenne bei VCoins nur sehr wenige Händler, die dies so explizit handhaben - sollte man als Käufer aber wissen.

Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)

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Beitrag von Stater » Sa 13.02.10 17:01

Hallo Zwerg,

danke für Deine Erklärung.

Ich habe mal über Vcoins bei einem deutschen Händler Münzen gekauft und musste dann (für mich damals überraschend) 7% MwSt. nachzahlen. Es ist nicht immer gleich ersichtlich, ob der Preis gleich mit oder ohne MwSt. ist. Leider.

Gruß

Stater

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