Numismatikforum

Hallo, liebe Numismatikfreunde, kann mir vielleicht jemand einen Tip geben, in welcher Region ich nach dieser Münze suchen könnte? Sieht eigentlich griechisch aus, aber was bedeuten die Palme und der Vogel? Ich habe im Internet ähnliche antike Münzen gesucht, leider bislang keinen Erfolg gehabt.

Ich hoffe, ich bekomme jetzt noch das Bild hochgeladen.

Viele Dank im Voraus!

Es handelt sich leider um eine wohl recht moderne "Touristenfälschung"
Wo hast Du die denn her?

Sorry!

Trotzdem noch einen netten Abend

Zwerg

Es ist hundertprozentig keine moderne Touristenfälschung. Wenn dann müßte sie um 1890 gefälscht worden sein. Wäre auch das möglich? Gruß Friedrich

Um 1890 gab es auch schon Touristen. Es ist möglich, dass diese Fälschung schon mehr als 100 Jahre auf dem Buckel hat.

Gruß Chippi

Möglich aber nicht sehr wahrscheinlich.

Wir hatten das Stück ewig in Familienbesitz. Es war in Silber eingefaßt als Ring getragen worden. Ich habe die Münze irgendwann herausgelöst und meiner Sammlung hinzugefügt. Von der Einfassung stammen die dunklen Spuren, der dunkle Bogen um die Palme usw. herum. Vielleicht sollte ich mal das Material prüfen lassen? Ich werde die Münze auch gleich mal wiegen. Mal sehn, was dabei herauskommt.

Viele Grüße
Friedrich

Die Münze ist ziemlich klein. Sie hat einen Durchmesser von 1,5 cm und wiegt genau 2,25 g. Kann man daraus vielleicht etwas erschließen?

Hallo Friedrich

Es handelt sich 100% nicht um eine antike Münze

Wenn es denn keine Touristenfälschung ist - dann eben um eine Adaption eines Goldschmieds

Grüße
Zwerg

Hallo Friedrich

dass das Stück "ewig" (ich nehme an, das heisst plus minus 100 Jahre) im Familienbesitz war, ist leider kein Echtheitsbeweis!

Vale
Gabriel

Sie ist definitiv nicht echt, das Material spielt keine große Rolle. Wenn Silber hätte sie Silberwert (echt würde sie dadurch auch nicht), sonst nur den sentimentalen Wert, der sicher höher ist. Aber diesen sentimentalen Wert bezahlt einem kein Händler und auch kein Sammler. Auch ich bin skeptisch, was das Alter angeht. Solche Erbstücke hat doch jede Familie, die schon ewig da sind und wenn man genauer nachforscht sind sie doch nicht so alt wie man dachte, sondern z.B. in den Siebzigern aus Tunesien mitgebracht.

Vielleicht eine Schmuckmünze die im 19. Jh. zum Zwecke der Weiterverarbeitung hergestellt wurde. Das Revers erinnert ja durchaus an (Di-, Tetra-) Drachmen aus Hierapytna, Creta. Die Legenden-Reste passen auch.

Gruß
Tilos

Vielen Dank. Nun weiß ich erst einmal Bescheid. Ich hatte mich um das Stück nie weiter gekümmert. Heute Abend kam es mir so in den Sinn, ich sollte mal die Profis im Internet fragen. Also noch einen schönen Abend allerseits!
Gruß Friedrich