Das Buch "Die Griechische Münze" von Peter R. Franke und Max Hirmer enthält auf der Seite 29 zu diesem Thema ganz interessante Ausführungen. Vielleicht hat Altamura eine Empfehlung, ob das Buch online betrachtet werden kann. Anbei ein Auszug aus dem Buch:
"Anhand der heute noch vorhandenen Exemplare und unter Berücksichtigung der aus ihnen ermittelten Zahlen der einst verwendeten Stempel haben Berechnungen von E. Raven, E.S.G. Robinson, M. Thompson und L. Brunetti wahrscheinlich gemacht, dass z.B. in den Jahren 167 - 140 v. Chr. in Athen allein rund 3 Millionen der Tetradrachmen neuen Stils geprägt worden sein müssen, denen heute nur noch 3866 nachweisbare Exemplare gegenüberstehen."
Gruß
heutiges Vorkommen von Griechen Münzen
Moderator: Numis-Student
-
- Beiträge: 5255
- Registriert: So 10.06.12 20:08
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1095 Mal
Re: heutiges Vorkommen von Griechen Münzen
Nein, leider nicht .Peripatos hat geschrieben:... Vielleicht hat Altamura eine Empfehlung, ob das Buch online betrachtet werden kann. ...
Vermutlich muss man da vorsichtig sein, der Franke/Hirmer ist von 1964 (die erste Auflage zumindest). Damals gab es die hier zitierten Arbeiten alle noch nicht.... "Anhand der heute noch vorhandenen Exemplare und unter Berücksichtigung der aus ihnen ermittelten Zahlen der einst verwendeten Stempel haben Berechnungen von E. Raven, E.S.G. Robinson, M. Thompson und L. Brunetti wahrscheinlich gemacht, dass z.B. in den Jahren 167 - 140 v. Chr. in Athen allein rund 3 Millionen der Tetradrachmen neuen Stils geprägt worden sein müssen, denen heute nur noch 3866 nachweisbare Exemplare gegenüberstehen." ...
Und dass es heute nur noch 3866 Neustiltetradrachmen geben soll (woher haben die überhaupt diese exakte Zahl? ), mag ich nicht so recht glauben. Da sind seit damals sicher ein paar dazugekommen .
Gruß
Altamura
- areich
- Beiträge: 8101
- Registriert: Mo 25.06.07 12:22
- Wohnort: Berlin
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: heutiges Vorkommen von Griechen Münzen
Es ist sinnvoller, sich ein paar aktuelle Arbeiten durchzulesen und dann, wenn Interesse und Motivation reichen, sich rückwärts durchzuarbeiten, d.h. die Argumente, auf die die modernen Autoren eingehen, im Original zu lesen.
-
- Beiträge: 55
- Registriert: Fr 13.05.11 21:10
- Wohnort: Mittelfranken
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: heutiges Vorkommen von Griechen Münzen
Und das ist genau mein Problem. An der Motivation fehlt es sicherlich nicht, aber an den Fremdsprachenkenntnissen. Vielleicht täusche ich mich, aber Fachaufsätze über griechische Münzen erscheinen zumeist in englischer oder französischer Sprache.
Dass seit 1964 antike Münzen hinzugekommen sind, lässt sich sicherlich nicht leugnen. Es wird wohl kaum eine Grabung der klassischen Archäologie geben, wo keine Münzen gefunden werden und auch auf anderen Wegen gelangen genügend Münzen in den Handel. Und bei manchen Stücken habe ich eh das Gefühl, dass mehr Fälschungen als Originale im Handel angeboten werden. Ich denke da z.B. an die Tetradrachmen aus Mende, welche regelmäßig in Auktionen angeboten werden, obwohl sie doch so selten sind. Aber wie gesagt, ist das nur meine eigene Meinung. Ob es tatsächlich so ist, kann ich natürlich nicht beweisen.
Gruß
Dass seit 1964 antike Münzen hinzugekommen sind, lässt sich sicherlich nicht leugnen. Es wird wohl kaum eine Grabung der klassischen Archäologie geben, wo keine Münzen gefunden werden und auch auf anderen Wegen gelangen genügend Münzen in den Handel. Und bei manchen Stücken habe ich eh das Gefühl, dass mehr Fälschungen als Originale im Handel angeboten werden. Ich denke da z.B. an die Tetradrachmen aus Mende, welche regelmäßig in Auktionen angeboten werden, obwohl sie doch so selten sind. Aber wie gesagt, ist das nur meine eigene Meinung. Ob es tatsächlich so ist, kann ich natürlich nicht beweisen.
Gruß
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste