Bestimmungshilfe gesucht
Moderator: Numis-Student
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Bestimmungshilfe gesucht
Hallo zusammen,
um es gleich zu sagen: Ich habe absolut keine Ahnung von griechischen Münzen. Ich habe versucht über acsearch diese Münze zu identifizieren und bin nach der SIchtung von gefühlt 500 Münzbildern kein Stück weitergekommen. Ich vermute, dass es sich bei dem Stück hier um eine griechische Münze aus Syrien handelt, aber wüsste halt gerne Genaueres.
Der Durchmesser beträgt etwa 24mm und das Stück ist 11,97 g schwer.
Weiß jemand eventuell etwas zu dem Stück?
Viele Grüße
um es gleich zu sagen: Ich habe absolut keine Ahnung von griechischen Münzen. Ich habe versucht über acsearch diese Münze zu identifizieren und bin nach der SIchtung von gefühlt 500 Münzbildern kein Stück weitergekommen. Ich vermute, dass es sich bei dem Stück hier um eine griechische Münze aus Syrien handelt, aber wüsste halt gerne Genaueres.
Der Durchmesser beträgt etwa 24mm und das Stück ist 11,97 g schwer.
Weiß jemand eventuell etwas zu dem Stück?
Viele Grüße
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Da du offenbar auch selbst suchen möchtest, eine kleine Einschränkung für deine acsearch Suche:
http://www.acsearch.info/search.html?se ... c=&a=&l=#1
http://www.acsearch.info/search.html?se ... c=&a=&l=#1
- Zwerg
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Such in Ägypten bei den Ptolemäern.
Die beiden anderen Münzen in dem vorigen Beitrag kommen auch von dort (also Ägypten)
Aufgrund der nicht gerade berauschenden Erhaltung wird die Bestimmung wohl etwas länger dauern.
Ptolemäer sind etwas kompliziert ohne Literatur.
Grüße
Zwerg
Die beiden anderen Münzen in dem vorigen Beitrag kommen auch von dort (also Ägypten)
Aufgrund der nicht gerade berauschenden Erhaltung wird die Bestimmung wohl etwas länger dauern.
Ptolemäer sind etwas kompliziert ohne Literatur.
Grüße
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Also die Legende scheint sich wohl 'BAΣIΛEΩΣ' zu lesen. Jedoch bin ich etwas ratlos was die Bestimmung des Herrschers angeht. Nichts gegen die Ptolemäer, aber gelockte Haare waren damals wohl kein Alleinstellungsmerkmal
- Antoninus Pius
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Kleiner Tipp: Av ist Zeus Ammon
BAΣIΛEΩΣ ist nur die rechte Hälfte der Legende
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Der Herrscher bei den Bronzen ist leider immmer der Gott Zeus.
Damit kommst Du nicht weiter.
Du benötigst Literatur.
Im Netz gibt es m.W. online das Buch von Svoronos über Ptolemäer
Der Text ist Neugriechisch, aber mit den Tafeln kommt man weiter.
(Ich hab den Link leider hier nicht zur Hand)
Viel Spaß!
Zwerg
Damit kommst Du nicht weiter.
Du benötigst Literatur.
Im Netz gibt es m.W. online das Buch von Svoronos über Ptolemäer
Der Text ist Neugriechisch, aber mit den Tafeln kommt man weiter.
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Damit kannst Du's auch versuchen, macht es aber nicht unbedingt einfacher : http://www.megagem.com/ancient/ptolemaer.html
Stammt von dieser sehr informativen Seite über ptolemäische Bronzen: http://www.ptolemybronze.com/
Gruß
Altamura
Stammt von dieser sehr informativen Seite über ptolemäische Bronzen: http://www.ptolemybronze.com/
Gruß
Altamura
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Was für ein Zufall, aber auf diese Seite (ptolemybronze.com) bin ich gestern schon bei der Suche nach dem Buch von Svoronos gestoßen, bevor Peter43 den Link hier gepostet hat. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie sich nur mit dem rechten Teil der Legende vom RV die Münze möglichst genau bestimmen lassen soll. Weiterhin habe ich zwar entsprechende Bestätigung beim Durchmesser des Stückes, jedoch nicht beim Gewicht gefunden. In der Regel sind auf dieser Seite Münzen mit 24mm Durchmesser nur etwa 11,5 g schwer.
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Für die Bestimmung ist ptolemybronze wirklich nicht gut. Ich nehme an, damit man die Bestimmungssoftware kauft.
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Sooo schlecht ist das nicht, als Einstieg in den Svoronos (darauf basiert es ja) bringt das schonmal brauchbare Ausgangsmengen.areich hat geschrieben:Für die Bestimmung ist ptolemybronze wirklich nicht gut. ...
Bei der hier vorgestellten Münze sieht man aber leider nicht mehr, ob sich auf dem Revers im linken Feld irgendein Beizeichen oder zwischen den Füßen des Adlers ein Monogramm befindet . Und Derartiges ist bei Ptolemäern manchmal entscheidend .
Der linke Teil würde auch nicht sonderlich weiterhelfen, der lautet auf all diesen Münzen ΠΤΟΛΕΜΑΙΟΥ .Firenze hat geschrieben:... Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie sich nur mit dem rechten Teil der Legende vom RV die Münze möglichst genau bestimmen lassen soll. ...
Das wären etwa 4% Abweichung bei deiner Münze, das ist bei diesen Münzen völlig im Rahmen der Genauigkeit, die man damals erreicht hat (oder erreichen wollte).Firenze hat geschrieben:... In der Regel sind auf dieser Seite Münzen mit 24mm Durchmesser nur etwa 11,5 g schwer. ...
Gruß
Altamura
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Hallo,
das Stück ist korrodiert und entpatiniert so, dass wir vom Gewichtsverlust ausgehen müssen. Wahrscheinlich wog die Münze mal 3 bis 5 g mehr. Das wäre dann ein Obolus. Durchmesser ist hier ohne Bedeutung. Diese Münzen gibt es von 24 bis 28 mm. Meine unten gezeigte Ptolemaios I ist 25 mm groß und 16 g schwer (auch ohne Patina). Bei Deiner Münze können wir offensichtlich kein Beizeichen oder Monogramm mehr sehen. Es bleibt dann nur noch der Stil. Danach sollte sie unter Ptolemaios I oder Ptolemaios II geprägt worden sein. Ich tendiere zu Ptolemaios II.
Gruß
Stater
das Stück ist korrodiert und entpatiniert so, dass wir vom Gewichtsverlust ausgehen müssen. Wahrscheinlich wog die Münze mal 3 bis 5 g mehr. Das wäre dann ein Obolus. Durchmesser ist hier ohne Bedeutung. Diese Münzen gibt es von 24 bis 28 mm. Meine unten gezeigte Ptolemaios I ist 25 mm groß und 16 g schwer (auch ohne Patina). Bei Deiner Münze können wir offensichtlich kein Beizeichen oder Monogramm mehr sehen. Es bleibt dann nur noch der Stil. Danach sollte sie unter Ptolemaios I oder Ptolemaios II geprägt worden sein. Ich tendiere zu Ptolemaios II.
Gruß
Stater
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Das würde heißen, dass die Münze etwa zwischen 20% und 30% ihres Gewichts verloren hätte . Da die Korrosion überwiegend auf den zwei Münzflächen erfolgt (und nicht auf dem flächenmäßig viel kleineren Rand), bedeutet dies, dass ein gutes Viertel der ursprünglichen Dicke weg wäre. Ich glaube, dann würden wir vom Münzbild nicht mehr viel erkennen .Stater hat geschrieben:... das Stück ist korrodiert und entpatiniert so, dass wir vom Gewichtsverlust ausgehen müssen. Wahrscheinlich wog die Münze mal 3 bis 5 g mehr. ...
Der Durchmesser einer Münze ist immer von Bedeutung , zumal bei ptolemäischen Bronzen der Schrötling in der Regel in Formen gegossen wurde, so dass man den Durchmesser besser im Griff hatte als das Gewicht. Die Spanne von 4 Millimetern, die Du nennst, könnte dann (muss aber nicht, da hab' ich jetzt nicht nachgeforscht) im Laufe der Zeit entstanden sein, also Aufschlüsse über die Chronologie geben.Stater hat geschrieben:... Durchmesser ist hier ohne Bedeutung. Diese Münzen gibt es von 24 bis 28 mm. ...
Gruß
Altamura
- Pscipio
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Gemeinhin wird der Gewichtsverlust aufgrund von Abnutzung und Korrosion überschätzt, mehr als ein paar %-punkte sind es selten.
Gruss, Pscipio
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
- Stater
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Re: Bestimmungshilfe gesucht
Hallo,
Altamura hat natürlich recht. So viel Gewichtsverlust ist unwahrscheinlich. Mein Fehler. Im Kern bleibe ich aber bei meiner Aussage, dass Firenze´s Münze ein Obolus ist. Bei den Bronzemünzen schwankt das Gewicht sehr stark. Ich habe gerade bei VCoins nachgeschaut. Stücke zwischen 11 g und 18 g sind dort zu finden. Anders als bei Silber oder Gold, wo man sehr genau gewogen hatte, hat man wohl bei Bronzen beide Augen zugedrückt.
Gruß
Stater
Altamura hat natürlich recht. So viel Gewichtsverlust ist unwahrscheinlich. Mein Fehler. Im Kern bleibe ich aber bei meiner Aussage, dass Firenze´s Münze ein Obolus ist. Bei den Bronzemünzen schwankt das Gewicht sehr stark. Ich habe gerade bei VCoins nachgeschaut. Stücke zwischen 11 g und 18 g sind dort zu finden. Anders als bei Silber oder Gold, wo man sehr genau gewogen hatte, hat man wohl bei Bronzen beide Augen zugedrückt.
Gruß
Stater
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