Judea, Herodes I. geflügelter Caduceus
Verfasst: Sa 09.11.13 22:59
Hallo.
Nun dachte ich, einmal im Leben Glück zu haben und fand in einem Lot aus Jordanien folgende Münze im ungereinigten Zustand und habe die vollständig geschlossene gelblich- graue Sandkruste vorsichtig entfernt. Nun kann man ein wenig mehr von der Münze erkennen. Zuerst dachte ich, "Mist, ein Osmanischer Mangier", dann aber fand ich die Münze nach langem Suchen unter Judea bei wildwinds hier :
http://www.wildwinds.com/coins/greece/j ... in_488.jpg
Dann habe ich mich sehr gefreut( Herodes Hendin 488, Rückseite dezentriert) und dachte, damit kann ich die Weihnachstgeschenke für mein Kind finanzieren.
Ich habe also nicht weiter daran herum - gereinigt, um die Patina nicht zu zerstören und die Münze vor knapp 1 Monat versteigert.
Das Auktionsergebnis war erschreckend: 7 Gebote und Endgebot 8,50 Euro.
Käufer aus dem Ausland. Zahlen hätte er müssen lediglich 8,50 Euro + 3,50 Euro Einschreiben = 12 Euro.
Seit letzten Dienstag gehört die Münze wieder mir, Fall wegen Nichtzahlung eröffnet und Fall geschlossen. Kein Kontakt / Rückmeldung, nichts.
So, das grenzt ja schon an ein Wunder, dass der Käufer diese billigst ersteigerte wertvolle und seltene Münze nicht haben will .
Glück für mich ? Oder habe ich mich mit der Bestimmung doch geirrt. Warum so wenig Gebote? Oder ist diese Münze so selten, dass man mir nicht glaubt, dass sie echt ist?
Ich erkenne eindeutig Hendin 488. Was meint Ihr dazu? Und, soll ich doch noch vorsichtig etwas putzen?
Meine Bestimmung lautete:
Judaea
Herod I. ( Herodes der Große) , ca 40 - 4 Bc ( v.Chr.)
Unit: Ae 2 Prutot ( 2 Prutah)
Time: year 3 = either 40BC or 37BC ( v.Chr.)
Obverse: Winged caduceus, legend : HPODOY BASILEOS (of King Herod)
Reverse: Poppy on stem.
Reference: Hendin 488, AJC 4. Bromberg II, 331, RPC 4903, TJC 46a.
Size: 15 - 16 mm
Weight: 3,5 g
Nun dachte ich, einmal im Leben Glück zu haben und fand in einem Lot aus Jordanien folgende Münze im ungereinigten Zustand und habe die vollständig geschlossene gelblich- graue Sandkruste vorsichtig entfernt. Nun kann man ein wenig mehr von der Münze erkennen. Zuerst dachte ich, "Mist, ein Osmanischer Mangier", dann aber fand ich die Münze nach langem Suchen unter Judea bei wildwinds hier :
http://www.wildwinds.com/coins/greece/j ... in_488.jpg
Dann habe ich mich sehr gefreut( Herodes Hendin 488, Rückseite dezentriert) und dachte, damit kann ich die Weihnachstgeschenke für mein Kind finanzieren.
Ich habe also nicht weiter daran herum - gereinigt, um die Patina nicht zu zerstören und die Münze vor knapp 1 Monat versteigert.
Das Auktionsergebnis war erschreckend: 7 Gebote und Endgebot 8,50 Euro.
Käufer aus dem Ausland. Zahlen hätte er müssen lediglich 8,50 Euro + 3,50 Euro Einschreiben = 12 Euro.
Seit letzten Dienstag gehört die Münze wieder mir, Fall wegen Nichtzahlung eröffnet und Fall geschlossen. Kein Kontakt / Rückmeldung, nichts.
So, das grenzt ja schon an ein Wunder, dass der Käufer diese billigst ersteigerte wertvolle und seltene Münze nicht haben will .
Glück für mich ? Oder habe ich mich mit der Bestimmung doch geirrt. Warum so wenig Gebote? Oder ist diese Münze so selten, dass man mir nicht glaubt, dass sie echt ist?
Ich erkenne eindeutig Hendin 488. Was meint Ihr dazu? Und, soll ich doch noch vorsichtig etwas putzen?
Meine Bestimmung lautete:
Judaea
Herod I. ( Herodes der Große) , ca 40 - 4 Bc ( v.Chr.)
Unit: Ae 2 Prutot ( 2 Prutah)
Time: year 3 = either 40BC or 37BC ( v.Chr.)
Obverse: Winged caduceus, legend : HPODOY BASILEOS (of King Herod)
Reverse: Poppy on stem.
Reference: Hendin 488, AJC 4. Bromberg II, 331, RPC 4903, TJC 46a.
Size: 15 - 16 mm
Weight: 3,5 g