Schade, dass könnte ich nämlich langsam gebrauchen .Iulia hat geschrieben:... Ich hatte eigentlich nicht vor, hier ein Fachbuch darüber zu schreiben .
Dem ist wohl so, ob das jetzt gleich beim Prägen oder erst durch Brandschutt entstanden ist, vermag ich nicht zu beurteilen.Iulia hat geschrieben:... Dieses netzartige Muster des von Dir gezeigten Beispiels ist aber anders zu erklären als die Oberfläche der Athener Tetradrachme. Diese gitterartige Struktur, in der Fachsprache als Dendriten bezeichnet, befindet sich bei vielen griechischen Münzen UNTER der durch das Prägen verdichteten Oberfläche und ist nur zu sehen, wenn die glatte Oberschicht durch scharfe Reinigung entfernt wurde oder die Münze im Brandschutt gelegen hat. ...
Schön sieht man den Unterschied zwischen glatter Oberfläche (wo noch vorhanden) und darunterliegender kristalliner Struktur im ersten Beispiel hier: http://www.forumancientcoins.com/moonmo ... coins.html
Ich schon. Wenn man die Region zwischen Auge, Nase und Wange der Athena betrachtet, dann sieht das in meinen Augen nur graduell anders aus als auf meiner Beispielmünze. Man erkennt ebenfalls netzartige Strukturen. Hier mal ein Ausschnitt:Iulia hat geschrieben:... Bei der Tetradrachme sehe ich diese Struktur nicht ...
Und der Nackenschutz der Athena sieht so aus, als ob da die Oberfläche noch fast glatt wäre.
Da hab' ich jetzt den Überblick verloren . Was ist denn in Deinem Sprachgebraucht jetzt eine "kristallisierte" Münze? Oder sollte man diesen Begriff gar nicht verwenden?Iulia hat geschrieben:... Der Begriff "kristallisiert" bei der Münze von M&M ist also meines Erachtens irreführend. ...
Und das sieht doch nicht wesentlich anders aus als die Wangenpartie auf der von Mynter eingangs gezeigten Tetradrachme .Iulia hat geschrieben:... In der Vergrößerung (leider nur ein Scan von einem etwas unscharfen Foto) erkennt man an der Helmoberseite gut die besagte Gitterstruktur. ...
Auf der Backe Deines Beispiels erkennt man aber die dendritische Kristallstruktur nicht mehr richtig, sondern eher das, was in meiner Beispielseite oben als "Blockiness" bezeichnet wird.
Dann gibt es entweder verschiedene Effekte auf einer Münze oder die Phänomene lassen sich gar nicht scharf voneinander abgrenzen .
Gruß
Altamura