Triobol aus Sybaris

Griechische Münzen des Altertums

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ischbierra
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Triobol aus Sybaris

Beitrag von ischbierra » Di 02.06.15 10:59

Liebe Forumulaner,
es war nicht so einfach, genau dieses Stück zu finden. Auf acsaearch ist eins von Künker abgebildet und wird dort mit 1,18gr. als Triobol bezeichnet. http://www.acsearch.info/search.html?id=187985 Das von mir gezeigte wiegt 1,08 gr. Ist das auch ein Triobol? Und stimmen die Literaturzitate auch für dieses Stück: Rutter 1752; ANS 863; Mü 1166?
Gruß ischbierra
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areich
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Re: Triobol aus Sybaris

Beitrag von areich » Di 02.06.15 11:52

Sieht komisch aus. Ist sie "nur" mal gefasst gewesen?

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ischbierra
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Re: Triobol aus Sybaris

Beitrag von ischbierra » Di 02.06.15 12:23

Hallo areich,
Du hast einen guten Blick. Es sieht tatsächlich aus, als wäre das Stück mal gefasst gewesen. Ich bestimme gerade für Bekannte eine Reihe Römer. Die hier ist der einzige Grieche. Die Stücke hat der Großvater der betagten Leute um 1900 in Rom erworben.
Hier noch mal ein paar Bilder vom Rand. Vielleicht erkennst Du da ja noch mehr.
Gruß ischbierra
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Re: Triobol aus Sybaris

Beitrag von tilos » Di 02.06.15 15:14

Sieht doch eher wie eine Replik aus, die vielleicht mal als Schmuck verarbeitet war.
Gruß
Tilos

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Re: Triobol aus Sybaris

Beitrag von antisto » Di 02.06.15 15:21

Würde mich der Einschätzung anschließen: Replik.
Grüße,
AS
antisto

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Re: Triobol aus Sybaris

Beitrag von ischbierra » Fr 12.06.15 09:14

Ich danke Euch für Eure Einschätzungen, die ja unisono auf eine Replik tippen. Hat man soetwas vor etwa 100 Jahren schon gemacht?

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areich
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Re: Triobol aus Sybaris

Beitrag von areich » Fr 12.06.15 11:09

Hat man immer schon gemacht aber solche Geschichten sind meist nicht viel wert. Nicht weil sie gelogen sind, sondern weil Leute durcheinander kommen. Der Großvater hat vielleicht vor 100 Jahren Münzen gesammelt, vielleicht war diese dabei, vielleicht auch nicht. Alle Familien haben Gegenstände oder Geschichten, die vererbt werden und oft sind sie nicht echt. Wir hatten auch eine extrem dämliche Geschichte, die auf einer ungefähren Namensähnlichkeit beruht. Uns fehlt dabei ein "von" (das wurde verkauft) und ein "t" am Ende (wie das verlorengegangen ist, war nicht so klar). Ich habe dann mit 14 gemerkt, dass das totaler Unsinn war.

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