Hier wieder eine dieser Hebessos Transferstempelfälschungen, ist aber vom Auktionshaus falsch bestimmt worden als "Akragas Æ Hemilitron"
Diese Herbessos Drachmen wurden häufig auf Drachmen aus Syrakus überprägt!
Das ist hier der Fall, die echte Mutter wurde auf so einer Drachme aus Syrakus mit Zeus und Pferd überprägt.
Diese Untertyp aus Syrakus mit Pferd und Zeus scheint nicht mit fixierten Stempeln geprägt worden, da die Stücke welche ich gefunden habe unterscheidliche Stemplstellungen aufweisen, auch die Herbessos Drachmen scheinen wohl mit nicht arretierten Stempeln geprägt wordens sein. Die Haare des Zeus sind leider wegen Transferverlust oder Transferfehlern nicht perfekt von der echten Mutter kopiert worden aber mehr oder weniger identisch auf allen Transferstempelfälschungen, wenn man von minimalen prägebedingten Unterschieden absieht.
Zum Überprägen wurde immer eine Syrakus Drachme von den gleichen Stempeln, mit der gleichen Stempelstellung, Zentrierung, Ausprägung genommen! Der Untertyp ist klar zu erkennen durch den Hinterteil des Pferdes mit Schwanz und ein Teil der Legende ΩN (von ΣYPAKOΣIΩN), der Untertyp hier der Pferdeschwanz hat immer diegleiche Position zum Gesicht und den Haaren von Kore und auf Revers wo die Haare von Zeus immer diegleiche Position zu dem Adler haben.
Solche 6 absolut identischen antiken Münzen existieren nicht, mathematisch unmöglich!
Beim Überprägen lag immer die Seite mit dem Pferd als der Revers unten auf dem Avers Stempel Herbessos, wobei es ja genauso gut auch der Fall sein sollte, dass mal der Zeuskopf also der Avers unten auf dem Avers Stempel Herbessos liegen müsste.
Möglich sind:
1.Dass der Avers der Syrakus Münze mit dem Aversstempel Herbessos überprägt wird
2.Dass der Avers der Syrakus Münze mit dem Reversstempel Herbessos überprägt wird
Mal angenommen wir hätten 7 absolut identische Drachmen von Syrakus und wir plazieren diese aus irgendwelchen nicht erklärbaren und logischen Gründen immer mit dem Revers nach unten und in exakt gleicher Position zwischen die Stempel und dann müssen wir die Stempel noch fixieren.
Bei echten Herbessos Drachmen waren die Stempel nicht fixiert, aber wenn wir die Stmpel nicht fixieren, dann haben wir das problem, dass der Herbessos Revers Stempel ja lose wär und sich jedes mal bei anderer Stempelstellung die Position in Grad der Zeushaare zu dem Adler verändern würde. Der Prägevorgang selbst der Herbessos Drachme und der Rohling des Untertyps müssen auch identisch oder nahezu identisch gewesen sein.
Dass sowohl die Syrakus als auch die Herbessos Drachmen mit nicht fixierten Stempeln also ohne feste Stempelstellung geprägt wurden, aber die Stempelstellung sowohl von Syrakus Drachme die überprägt wurde als auch von der Herbesos Drachme welche überprägt wurde immer gleich ist, spricht klar gegen die Echtheit. Dass die zu überprägenden Münzen außerdem immer mit der gleichen Seite nach unten identisch zwischen die Stempel positioniert wurden sein sollen drüfte wohl auch nicht plausibel sein. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, nur hoffe ich, da ich mich wohl manchmal für manche wohl nicht klar verständlich artikuliere, es hilft, wenn ich dasselbe wiederhole aber anders formuliere.
https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=4218&lot=406
Hier die echte Mutter, welche missbraucht wurde um Transferstempel und anschließend damit Transferstmepelfälschungen herzustellen
Die echte Mutter wurde 2 Mal verkauft
https://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=117768
und
https://www.acsearch.info/search.html?id=997052
https://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=182116
Der Untertyp wlcher mut den herbessos Stempeln überprägt wurde war eine Drachme aus Syrakus mit Zeus und Pferd wie diese hier
https://www.cngcoins.com/Lot.aspx?LOT_I ... 26PAGE%3d1
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Bild 1 oben echte Mutter darunter die Transferstempelfälschungen, bei der letzten Transferstempelfälschung, wurden 2 Transferstmepel miteinander vermischt, einer wo die echte Mutter der Syrakus Drachme überprägt wurden und ein Transferstempel welcher von einer Münze gemacht wurde welche gerade nicht auf einer anderen Münze überprägt wurde, dass man auf einer Seite (hier Revers) starke Überprägespuren mit Untertyp sehen kann und auf der anderen Seite (hier Avers) gar keine Spuren des Untertyps sehen kann ist nicht plausibel
Bild 2 Echte Mutter VS Felzmann Transferstemplfälschung
Bild 3 Der Untertyp, also ein Münze diese Typs wurde überprägt mit den Herbessos Stempeln