Numismatikforum

Ohne große Einleitung ein paar Fotos eines Silberstaters:

12,28 g, 22-24 mm, erworben von Privat

Ein Münzhändler war sich nicht sicher bzgl. der Echtheit. Darum werfe ich das Thema in die Runde.

Architekt hat geschrieben:... Ein Münzhändler war sich nicht sicher bzgl. der Echtheit. ...

Da hatte er wohl recht : http://www.forgerynetwork.com/asset.asp ... b~x~fH3lY=

Gruß

Altamura

Ich sage das nicht, um zu stänkern aber das war wohl ein Münzhändler, der von antiken Münzen gar keine Ahnung hat. Den brauchst Du in Zukunft wegen sowas nicht zu fragen. Egal wieviele Jahrzehnte Erfahrung jemand mit modernen Münzen hat, um die Echtheit antiker Münzen einzuschätzen ist diese Erfahrung komplett wertlos. Das Problem ist, dass diese Händler das oft nicht einsehen.

areich hat geschrieben:... Ich sage das nicht, um zu stänkern ...

Kommt jetzt aber irgendwie so rüber .

Über besagten Münzhändler weißt Du doch eigentlich gar nichts, oder? Was der unserem Architekten wie gesagt und letzterer hier daraus gemacht hat, wissen wir doch nicht.

Gruß

Altamura

Echte Megalopolis-Statere gehören mit zu den schönsten (und teuersten) griechischen Münzen überhaupt. Nach der Notiz zu BCD Peloponnesos 1512, dem Vorbild für deine Replik, sind nur 33 Stück bekannt, davon befinden sich 21 in Museen.

http://www.acsearch.info/search.html?id=296677

Deine Replik - die man immer mal wieder antrifft - ist davon stilistisch doch ziemlich weit entfernt.

Lars

Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten. Übrigens muss ich hier unterstreichen, dass der Münzhändler sich absolut korrekt verhalten und mich mangels ausreichender Fachkenntnis an einen weiteren Münzhändler verwiesen hat, der mir heute diesselbe Aussage mit denselben Gründen (stilistische Abweichung und ungewöhnliche Oberflächenstruktur) gemacht hat, ohne die Echtheit definitiv auszuschließen. Aus meiner Sicht ebenfalls sehr korrekt.

Altamura2 hat geschrieben:

areich hat geschrieben:... Ich sage das nicht, um zu stänkern ...

Kommt jetzt aber irgendwie so rüber .

Über besagten Münzhändler weißt Du doch eigentlich gar nichts, oder? Was der unserem Architekten wie gesagt und letzterer hier daraus gemacht hat, wissen wir doch nicht.

Gruß

Altamura

Einem Schreiber hier nicht zu glauben, das wäre stänkern. Ich gehe immer erstmal davon aus, dass Leute hier die Wahrheit schreiben.

Architekt hat geschrieben:Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten. Übrigens muss ich hier unterstreichen, dass der Münzhändler sich absolut korrekt verhalten und mich mangels ausreichender Fachkenntnis an einen weiteren Münzhändler verwiesen hat, der mir heute diesselbe Aussage mit denselben Gründen (stilistische Abweichung und ungewöhnliche Oberflächenstruktur) gemacht hat, ohne die Echtheit definitiv auszuschließen. Aus meiner Sicht ebenfalls sehr korrekt.

Es ging nicht um korrekt oder nicht korrekt aber viele neue Sammler wissen nicht, dass Münzhändler, wenn sie sich nicht mit Antiken auskennen, dazu dann auch gar nichts Sinnvolles sagen können. Man denkt ja immer, es gäbe ein gewisses allgemeines Wissen über Münzen, was jeder Händler hat. So wie ein Motorradhändler natürlich auch Grundwissen über Autos hat.

Aber der typische Münzhändler mit einem Tablett Antiken hat keinen Schimmer.

areich hat geschrieben:... Ich gehe immer erstmal davon aus, dass Leute hier die Wahrheit schreiben. ...

Ich gehe auch davon aus, dass die Leute hier die Wahrheit schreiben, aber eben ihre (das war jetzt einer mehr ).

Gruß

Altamura