Numismatikforum

Bei den athener Tetradrachmen frage ich mich seit einiger Zeit, ob die unterschiedlichen Dartstellungen der Olivenzweige und besonders der -blätter irgendeine Bedeutung (z.B. einen Anhalt für den Prägezeitraum) liefern, oder einfach nur der Freiheit des jeweiligen Stempelschneiders geschuldet sind. So sehen die Olivenzweige der meisten "Eulen" zwar so aus (deutlich ausgeführte Konturen der Blätter inklusive der Mittelader),
gar nicht allzu selten sieht man aber auch die folgende, viel einfachere Ausführung, die sich (zumindest bei meiner Eule) aufgrund der Prägehöhe nicht mit Abnutzung durch Umlauf erklären lässt.
Die Blattadern sind hier praktisch gar nicht ausgeführt. Kann irgendwer etwas dazu beitragen?

Ich weiß nicht, ob die erste Münze ein gutes Vergleichsstück ist. Ich habe da kein gutes Gefühl.

antoninus1 hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob die erste Münze ein gutes Vergleichsstück ist. Ich habe da kein gutes Gefühl.

Ich denke, da kann ich dich beruhigen - das Bild ist von mir und wurde hier ohne Rücksprache etwas modifiziert verwendet. Mein Original findest du hier:

http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... las#p66335

Ich konnte seinerzeit einen Händlerposten (mehrheitlich Auktionsware) fotografieren und habe in der Zwischenzeit das eine oder andere Stück aus diesem Bestand gekauft. Die Eule ist allerdings leider an einen anderen Kunden gegangen.

Damals hattest du keine Bedenken.

Gruß klaupo

Ah, gut.
Bitte entschuldige meine Bedenken. Ich weiß, dass man eigentlich bessere Argumente haben sollte als nur ein Bauchgefühl, wenn man so etwas äußert

... die Bilder habe ich schlicht und ergreifend per google zusammengesucht ...

Nun aber zurück zu meiner eigentlichen Frage

Architekt hat geschrieben:... ob die unterschiedlichen Dartstellungen der Olivenzweige und besonders der -blätter irgendeine Bedeutung (z.B. einen Anhalt für den Prägezeitraum) liefern, ...

Auf Anhieb fällt mir da nichts ein, da müsste man mal die einschlägige Fachliteratur durchforsten .

Gruß

Altamura