Athener Eule. Eine Fälschung? Rätselhaft ...
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ich bin ja schon froh diese gute Fälschung zu besitzen, da ich bisher keine einzige echte griechische oder antike Silbermünze besitze.
Auch interessant finde ich, das man an unseren Fälschungen (@antonius1) eine Art Chronologie ableiten kann; auf Grund der Stempelkopplung, genau wie bei echten antiken Münzen:
http://elearning.unifr.ch/antiquitas/mo ... _fiche=217
Diese numismatische Methode ist sogar eine wissenschaftlich-archäologische Methode (archäometrisch).
Zuletzt geändert von neguar am Mi 02.06.04 16:34, insgesamt 5-mal geändert.
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Und @ antonius1 letztem posting: Ich sagte ja nur es sieht so aus ... deine Eule wurde gewiss geschlagen als der Rs.-Stempel schon ziemlich abgenutzt war, möglicherweise ist meine ein Erstabschlag und wurde deshalb auch hervorragend. Wenn diese Leute noch die auffälligen Abweichungen weglassen, dann kann man echt Probleme bekommen. Deine Eule halte ich für einen sehr späten Abschlag, wo man aus dem abgenutzten Stempel noch rausholen wollte was ging und hat dann eine andere Vorderseite etwas weniger excellent dazu ausgewählt, damit alles wieder stimmig ist ....Ich finde es aber von den Fälschern recht fair, dass sie die Abweichungen einbauen, denn ich denke sie könnten es auch anders. Mein Exemplar ist von der Vorderseite schon recht "charakteristisch" und man kann daran den Eindruck von einer "echten Eule" und ihrer Ästhetik erhalten ... gut und preiswert für eine Sammlung wo man sich teure Stücke vom Münzhändler erst mal nicht leisten kann .... zudem kann man meine Eule immer ganz deutlich als nachgemacht identifizieren (gerade die Helmzier mit ganz deutlich 6 anstelle der korrekten 5 Zweige), und das halte ich für besonders wertvoll, es hat tatsächlich etwas mehr von einem "Paduaner" als von einer plumpen Fälschung auf der die Zeichnung vom Bild fehlerhaft is, aber die "sichtbare" Qualität nicht stimmt, und ein stimmiges und ästhetisches Erscheinungsbild ist halt viel Wert. Letzteres fehlt beispielsweise bei dem von dir vorgestellten Exemplar in Bezug auf die Vorderseite ...
Was ich abschließend sagen will: solche Fälschungen sind nur dann akzeptabel wenn sie zwar hochwertig und stimmig zudem ästhetisch, aber trotzdem schnell und eindeutig als "nachgemacht" identifizierbar sind. Und ein solches Exemplar hab ich hier vorgestellt.
Was ich genau meine, verdeutlicht der Vergleich der Vorderseite der hier vorgestellten Münze (in Syrien/Phönizien geprägt) mit zwei Originalen (in Athen geprägte Münzen vom Typ "Athener Eulen"):
Was ich abschließend sagen will: solche Fälschungen sind nur dann akzeptabel wenn sie zwar hochwertig und stimmig zudem ästhetisch, aber trotzdem schnell und eindeutig als "nachgemacht" identifizierbar sind. Und ein solches Exemplar hab ich hier vorgestellt.
Was ich genau meine, verdeutlicht der Vergleich der Vorderseite der hier vorgestellten Münze (in Syrien/Phönizien geprägt) mit zwei Originalen (in Athen geprägte Münzen vom Typ "Athener Eulen"):
Zuletzt geändert von neguar am Mi 02.06.04 16:38, insgesamt 5-mal geändert.
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Noch ein Nachtrag ...
dass es sich bei diesen Münztypen um Fälschungen handelt, war mir von Anfang an klar (s.o.), ich war von einer modernen Fälschung ausgegangen und das hat sich ja auch letztendlich bestätigt.
Ich war anfangs nur ein wenig verunsichert wegen dieses
Links:
http://www.coin-newbies.com/articles/athens.html
indem wird erwähnt, dass vor allem die Länder Ägypten und Phönikien den klass. Typus der Athener Eulen in archaischer zeit schon gefälscht haben. Das archaische Baalbek (Gr. Heliopolis, nicht mit dem Ägypt. Heliopolis zu verwechseln) war zudem die phönikische
Stadt schlechthin ...
http://www.helios-reisen.de/tyroslibanon_orte.html
dass es sich bei diesen Münztypen um Fälschungen handelt, war mir von Anfang an klar (s.o.), ich war von einer modernen Fälschung ausgegangen und das hat sich ja auch letztendlich bestätigt.
Ich war anfangs nur ein wenig verunsichert wegen dieses
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indem wird erwähnt, dass vor allem die Länder Ägypten und Phönikien den klass. Typus der Athener Eulen in archaischer zeit schon gefälscht haben. Das archaische Baalbek (Gr. Heliopolis, nicht mit dem Ägypt. Heliopolis zu verwechseln) war zudem die phönikische
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Athenakopf
Hallo Forum,
Ich denke das die Münzen falsch sind bin mir da aber nicht so sicher.
Die zwei Athener habe ich auf einer Griechenlandreise (Insel Poros)
+/- vor 30 Jahr bei ein Händler erworben.
Der Preis war derzeit +/- 200 DM (100 Euro)
Ich glaube auch dass Fälschungen schwer zu erkennen sind.
Die Ränder sehen normal aus und es ist auch keine Gussnaht oder Schleifspuren zu sehen.
Würde mich freuen, wenn jemand etwas erkennen könnte. Falsch oder nicht falsch.
Gruss Frank
Ich denke das die Münzen falsch sind bin mir da aber nicht so sicher.
Die zwei Athener habe ich auf einer Griechenlandreise (Insel Poros)
+/- vor 30 Jahr bei ein Händler erworben.
Der Preis war derzeit +/- 200 DM (100 Euro)
Ich glaube auch dass Fälschungen schwer zu erkennen sind.
Die Ränder sehen normal aus und es ist auch keine Gussnaht oder Schleifspuren zu sehen.
Würde mich freuen, wenn jemand etwas erkennen könnte. Falsch oder nicht falsch.
Gruss Frank
- antoninus1
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Re: Athener Eule. Eine Fälschung? Rätselhaft ...
Was haltet ihr von meiner Eule...ist ein dachbodenfund...mag sie wer kaufen?ist sie echt ?
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Re: Athener Eule. Eine Fälschung? Rätselhaft ...
Bitte Bilder direkt ins Forum hochladen und nicht irgendwohin verlinken. Bei Münzbestimmungen helfen auch immer Gewicht und Durchmesser, kannst Du ja noch nachliefern.
Von dem her, was man auf den Bildern erkennen kann, halte ich die Münze für falsch, da passt der Stil nicht (echte findet man auf Dachböden auch eher selten ).
Gruß
Altamura
Von dem her, was man auf den Bildern erkennen kann, halte ich die Münze für falsch, da passt der Stil nicht (echte findet man auf Dachböden auch eher selten ).
Gruß
Altamura
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Re: Athener Eule. Eine Fälschung? Rätselhaft ...
Vielleicht sollte man auch ERST die Frage klären, ob das Stück echt ist und DANACH nach geeigneten Verkaufsmöglichkeiten suchenzoom33 hat geschrieben:.mag sie wer kaufen?ist sie echt ?
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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