Wenn die hellgrünen Stellen wirklich stabil sind, dann handelt es sich nicht um Bronzepest und es besteht entsprechend auch kein Handlungsbedarf (außer wenn dir das optische Erscheinungsbild nicht zusagen sollte).
Beste Grüße
Andreas
Moderator: Numis-Student
Wenn die hellgrünen Stellen wirklich stabil sind, dann handelt es sich nicht um Bronzepest und es besteht entsprechend auch kein Handlungsbedarf (außer wenn dir das optische Erscheinungsbild nicht zusagen sollte).
Und wenn 440-404 v. Chr. die mittlere Massenprägung stattgefunden haben, soll, wann war denn dann die späte ?antoninus1 hat geschrieben: ↑Do 09.02.23 13:29... Den Begriff "Mid mass issue" von Heritage habe ich noch nie gehört. Auch die zeitliche Einordnung 440 - 404 v.Chr. wird doch für die späteren und jetzt so häufigen klassischen Eulen verwendet. ...
Soweit ich weiß, gibt es bis heute keine vernünftige Stempelstudie der Eulen aus Athen, da dies an der schieren Masse an vorhandenen Münzen scheitert . Das kann ein Mensch alleine nicht bewältigen, und auf mehrere kann man das auch schlecht aufteilen (und wenn Flament das gemacht hätte, dann würde das auch ganz groß und fett in seinem Buch stehen, das wäre Dir aufgefallen ).
Vor allem an der Masse an Stempeln, die sich a) kaum unterscheiden und b) fast nie vollständig auf einer Münze abgedrückt sind. Das macht ja Amentias Tetradrachme zu solch einer großartigen Ausnahme, zu der ich hier noch meinen Glückwunsch aussprechen will! Ich habe mir die Angebote in dieser Heritage-Auktion jetzt mal angeschaut, und dies war bei weitem die schönste Athener Eule - viel schöner als die Stücke, die zwar von NGC als "MS*" befunden wurden (und nicht nur popliges "AU"... ), aber weder vom Stil noch der Oberfläche dieser Münze das Wasser reichen können.
Du hast das Bestmögliche getan, ich halte das für ein recht gutes Ergebnis! Wenn die grünen Pünktchen stabil sind, ist zunächst mal alles in Ordnung. Bei gefütterten Münzen habe ich nur sehr selten "Bronzepest" beobachtet, in der eigenen Sammlung auch nach 30 Jahren keine derartigen Ausblühungen. Irgendwo kullert bei mir auch noch ein subaerates Eulchen herum, allerdings im sogen. neuen Stil. Muss mal bei Gelegenheit danach suchen.antisto hat geschrieben: ↑So 25.09.22 15:42Danke für den Link!
Nein, ans Reinigen habe ich mich nicht gewagt; aus Sorge, da mehr zu zerstören als zu verbessern.
Ich habe mich lediglich mit einer Nadel und dem bekannten Konservierungsmittel an die Bronzepest begeben, und das war ärgerlich zurück.
Ein paar kleinere hellgrüne Stellen sind geblieben (Eulenseite links), die mir recht stabil erschienen, und hier gleich die Frage an die Experten: Muss ich hier auch noch Nadel anlegen?
Anbei der Versuch eigener und besserer Bilder.
Stilistische Ähnlichkeiten zu den Abbildungen auf den Tafeln von Kroll sehe ich auch.
AS
Hast Du den Flament auswendig gelernt ? Aber "ein paar tausend km fern der Heimat" klingt jetzt interessant .
Ganz unspektakulär, numismatisch unattraktiv und sehr erholsam eine Woche Teneriffa mit meinen erwachsenen Töchtern.
Richtig, das ist ja auch schon so weit weg. Dann wünsche ich noch viel Spaß und gutes Wetter .
Schwer zu sagen , aber ich tendiere zu "echt" im Sinne von zeitgenössischen nahöstlichen Imitationen.
Gibt man bei Google "van alfen mechanisms" ein, dann springt einem der Artikel förmlich ins Auge , es ist Peter van Alfen, "Mechanisms for the imitations of Athenian coinage: Dekeleia and mercenaries reconsidered". Revue Belge de Numismatique 147, 2011, S. 55-93:
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