Atalaya hat geschrieben: ↑So 23.01.22 10:27
... Was habe ich da nur wieder gekauft? ...
Das ist eine plinthophorische Drachme, die von etwa 175 bis ins frühe erste Jahrhundert v. Chr. geprägt wurden. Der Name kommt vom griechischen plinthos, was soviel wie Backstein bedeutet und auf das quadratische Incusum auf der Rückseite anspielt.
Atalaya hat geschrieben: ↑So 23.01.22 10:27
... Wie erklärt sich die Oberfläche dieser Münze? ...
Ich würde sagen, die hat halt schon was erlebt
. Abrieb, viel Druck von außen, ein bisschen Korrosion und ähnliches.
Atalaya hat geschrieben: ↑So 23.01.22 10:27
... Kann jemand den Magistrat entziffern/erraten? ...
Der Standardartikel zu diesem Münztyp ist G.K. Jenkins, "Rhodian Plinthophoroi", in G. Le Rider et. al., "Kraay-Mørkholm Essays. Numismatic Studies in Memory of C.M. Kraay and O. Mørkholm", Louvain-la-Neuve 1989, den es aber nicht online gibt
.
Wenn man Deine Münze mit den bei Jenkins genannten Namen sowie Beizeichen vergleicht und sich ganz weit aus dem Fenster lehnt
, dann könnte es hier APTEMΩN sein mit einer Isikrone unten links als Beizeichen:
https://www.acsearch.info/search.html?t ... sd&order=1
Gruß
Altamura
