Tetradrachme Alexander - subärat?

Griechische Münzen des Altertums

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antisto
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Re: Tetradrachme Alexander - subärat?

Beitrag von antisto » Mi 02.11.22 13:03

Das könnte eine Erklärung sein. Nun ja, bei 440 will man nicht meckern, denn vom Stil her ist die Münze einfach klasse.
Dass auch bei solchen Auktionen wie gestern bei Peus, wo manche Preise nur noch Kopfschütteln auslösen, auch mal vergleichsweise günstige hübsche Münzen durchrutschen, zeigt die Losnummer vor diesem Traumstück, Nr. 1199: https://peus-muenzen.auex.de/Auktion/On ... os=1951883
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Steffl0815
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Re: Tetradrachme Alexander - subärat?

Beitrag von Steffl0815 » Mi 02.11.22 16:39

Also ich fand die Preise bei Peus heute bei der Römerfraktion vergleichsweise human. Wie sehen das die anderen die heute dabei waren? Vielleicht täuscht mich ja mein Eindruck?!

MfG Stefan
Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.
– Ernst Ferstl-

Altamura2
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Re: Tetradrachme Alexander - subärat?

Beitrag von Altamura2 » Mi 02.11.22 17:28

Amentia hat geschrieben:
Mi 02.11.22 11:34
... Die hat Abnutzung, womöglich leichte Korrosion und auf dem Avers ist bei 2-3 Uhr am Rand was abgeschplittert, was auf ein Kristallisierung des Silbers hindeuten könnte und auch eine Erklärung für das sehr niedrige Gewicht sein könnte. ...
Die Münze von Antisto ist etwa 10 Prozent leichter als die Norm, und so furchtbar abgenutzt und korrodiert sieht das Teil ja nun nicht aus :D .

Wenn man da ein bisschen Dreisatzhokuspokus anstellt, dann entspächen die 10 Prozent etwa einem Kreisring von 0,7 Millimetern Dicke, den man außen herum abschneiden müsste, um diese Reduzierung zu erreichen (ich hoffe mal, ich hab' mich jetzt nicht verrechnet :| ). Das ist eine ganze Menge.

Ich glaube also eher, dass die Münze schon von Beginn an untergewichtig war.

Gruß

Altamura

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tilos
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Re: Tetradrachme Alexander - subärat?

Beitrag von tilos » Do 03.11.22 19:19

Altamura2 hat geschrieben:
Do 20.10.22 10:24
...
Dass man antike Münzen durch erneutes Versilbern aufzuhübschen versucht, hab' ich noch nicht gesehen, wäre aber möglich. Anhand dieser Bilder kann man das aber nicht beurteilen :? .
...
Gruß

Altamura
Muss ich leider bestätigen. Ist vor 10-15 Jahren "relativ häufig" bei Tetradrachmen aus Alexandria zu beobachten gewesen. Sicher bei Exemplaren zu erkennen, wo spätere Beschädigungen mit versilbert wurden. Wir hatten das Thema vor längerer Zeit schonmal angeschnitten...

Gruß
Tilos

antisto
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Re: Tetradrachme Alexander - subärat?

Beitrag von antisto » Sa 21.01.23 12:34

Nochmal zurück zu meinem vorgestellten Stück aus Memphis. Wer Interesse an einem zumindest im Avers stempelgleichen Stück hat und nicht bereit oder in der Lage ist, 25.000 € dafür hinzulegen wie für das Traumstück von Peus, sollte hier mal schauen:
https://www.coinarchives.com/a/lotviewe ... 0b63491255
antisto

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