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Helvetische Republik 1787-1803
Im Frühjahr 1787 marschierten französische Truppen in die Schweiz ein und zwangen ihr den Einheitsstaat auf. Mit den Münzen der Helvetik wurde zum ersten Mal versucht, in der Schweiz eine einheitliche Währung einzuführen. In den damals bereits bestehenden Münzstätten Bern, Basel, und Solothurn wurden die neuen Münzen nach bernischem Münzfuss geprägt. Die neuen Münzen konnten dem Münzwirrwarr jedoch kein Ende setzen, da die mannigfaltigsten Gepräge der früheren Münzherren, Kantone und Städte aus den vorhergehenden Jahrhunderten weiterhin im Verkehr blieben, weil die Helvetische Republik finanziell gar nicht in der Lage war, alles alte Geld durch neues zu ersetzen. Die recht unpopuläre Republik ersetzte Napoleon 1803 durch die «Meditationsakte», die wieder einen Staatenbund herstellte, wobei die Münzhoheit wieder an die Kantone zurückging. Durch die Tagsatzung wurde beschlossen, dass Gold- und grobe Silbersorten (vom 10 Batzenstück aufwärts) nur noch nach dem eidgenössischen Münzfuß (1 Schweizerfranken = 10 Batzen = 100 Rappen) ausgeprägt werden durften. Bei den Kleinmünzen wurden den Kantonen ihre althergebrachten Nominale weiterhin zugestanden.
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