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Verfasst: Mi 05.11.03 00:56
von Karsten
Hallo,
habe diese Münze geschenkt bekommen und habe abgesehen von der Schrift keine Ahnung um was es sich da handelt.
Wurde sie wirklich 1915 geprägt oder handelt es sich hier um eine Nachprägung, was für ein Material ist das u.s.w.
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Danke,
Karsten
Verfasst: Mi 05.11.03 08:06
von Stege
Hallo.
Die Münze gehört nach Österreich...
Leider habe ich dafür nicht die passende Literatur,
aber das Material sieht mir nach Kupfer aus, und
ich denke es ist Kaiser Franz Joseph abgebildet...
Gruß
Stege
Verfasst: Mi 05.11.03 09:53
von tournois
Hallo Karsten,
bei diesem Stück handelt es sich um einen österreichischen Gold-Dukaten des Franz Joseph I (1848-1916).
Bei Münzen dieser Art, mit dem Prägejahr 1915, handelt es sich meistens um Neuprägungen/Nachprägungen aus späteren Jahren.
Der Wert richtet sich nach dem aktuelle Goldwert zum Zeitpunkt des Verkaufs/Kaufs!
Verfasst: Mi 05.11.03 10:35
von Karsten
Danke fuer eure Hilfe,
aber erlaubt mir noch eine Frage, was heisst hier "Neuprägungen/Nachprägungen" ?
Wurde diese Muenze noch 1915 unter Franz gepraegt oder ist es eine sogenannte Sammlerausgabe die nach 1915 gepraegt wurde fuer Sammler denen es egal ist ob ihre Sammlung durch "Nicht-Originale" verunstaltet wird ?
@Stege
Ich muss ehrlich gestehen dass ich auch auf Kupfer getippt haette wobei mein Vater (von dem ich diese Muenze bekommen habe) wie tournois von Gold sprach.
Aber, das Material spielt fuer mich eine recht geringfuegige Rolle, wichtig ist das es sich um ein Original handelt.
Gruss,
Karsten
Verfasst: Mi 05.11.03 10:41
von tournois
tournois hat geschrieben: ......... handelt es sich meistens um Neuprägungen/Nachprägungen aus späteren Jahren.
Verfasst: Mi 05.11.03 10:51
von Karsten
Schade, das heisst das sie im grunde nur ein Kandidat fuer die Altmetall-Verwertung ist. O.k. werde sie schon aufbewahren, ist halt 'n Geschenk.
Danke,
Karsten
Verfasst: Do 06.11.03 12:06
von chaoschemiker
Jetzt muss ich doch mal fragen:
Ich hab zwar mit österreichischen Münzen nichts zu tun, habe aber schon sehr oft von diesen Nächprägungen gelesen. Gibt es keine Markierung oder sonstige Kennzeichnung, die diese nachgeprägten Münzen kenntlich macht?
Verfasst: Do 06.11.03 17:29
von payler
diese Dukaten mit der Jahreszahl 1915 sind immer Nachprägungen (Bankengold). Daran sind sie zu erkennen.
Verfasst: Do 06.11.03 17:51
von payler
Verfasst: Fr 07.11.03 11:42
von tournois
Entschuldigung, da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt!
Natürlich wollte ich nicht ausdrücken das es sich "meistens", sonder
das es sich um Nachprägungen handelt! Was man manchmal so unbedacht schreibt!
Tzzz......

Verfasst: Fr 07.11.03 12:22
von chaoschemiker
Ja,ja, was so ein "meistens" für Verwirrung verursachen kann
Aber Danke für die Aufklärung. Jetzt weis ich wenigstens für mein Allgemeinwissen, das die österreichische Kennzeichnung für Nachprägungen ein vierstelliger Zahlencode ist, der mit 1 anfängt und dessen zweite Zahl entweder eine 8 oder 9 ist. Vielleicht komm ich ja mal in Fernsehen und werd bei 250.000 €-Frage danach gefragt

Verfasst: So 09.11.03 11:01
von Torfstecher
Mal eine Frage zur Farbe der Münze: Die sieht ja wirklich fast wie Kupfer aus, zumindest auf dem Foto.
Wieso eigentlich? Dukaten sind doch aus fast reinem Gold, 986/1000.
Da sollten sie doch wohl auch einigermaßen golden aussehen, oder nicht?
Ich habe auch so eine Nachprägung, in dem Fall ein 4-Dukaten-Stück, und das hat einen richtig schön gelbglänzenden Farbton, im Gegensatz zu anderen Münzen, die "nur" einen Feingehalt von 900 haben und normalerweise deutlich rötlich sind.
Verfasst: So 09.11.03 12:29
von klaupo
Hallo torfstecher,
dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: der Scanner arbeitet mit einem "Rotstich". Wenn man von einem farbneutralen Hintergrund ausgeht und den Rotton darin ausfiltert, sieht auch die Münze so aus, wie sie aussehen soll!
Gruß klaupo