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Franz Josef in Gold
Verfasst: Fr 10.09.04 15:31
von Q. Fabius
Also ich hoff' hier sind die Experten zu diesem Thema. Ich hab hier eine Goldmünze mit der Aufschrift:
FRANC IOS I D G AVSTRIAE IMPERATOR
LOD ILL REX AA 1915 HVNGAR BOHEM GAL
Also schön pseudorömisch

. Auf dem Avers ist das werte Haupt des Monarchen.
Auf dem Revers das Österreichische Wappen incl. Adler usw.
Würde mich interessieren ob das DIng wirklich von 1915 ist oder nur ne Nachprägung. Und v.a. wieviel das ganze Wert ist.
Danke schon mal
F.
Verfasst: Fr 10.09.04 17:09
von payler
Servus!
Ist eine Nachprägung!
Wert -> tägl. Goldkurs.
Verfasst: Fr 10.09.04 17:18
von Q. Fabius
Ahja Danke.
Verfasst: Do 04.08.05 08:57
von Spritzendorfer
Also - ich habe eine gleiche Münze - allerdings aus Familienbesitz (über 50 Jahre im Familienbesitz) - wieso sind Münzen mit dieser Aufschrift nicht echt ? Wenn ja doch, welchen Wert dürfte sie haben ?
Josef
Verfasst: Do 04.08.05 16:05
von payler
Hallo Josef!
Die Nachprägungen wurden meines Wissens in der 2. Republik begonnen.
Die letzten "offiziellen" Dukaten wurden 1914 unter Kaiser Franz Josef geprägt!
Die Jahreszahl 1915 bezeichnet daher also eindeutig die Nachprägung bis zum heutigen Tag!
Wert = Tageskurs des Goldes!
Verfasst: Do 04.08.05 18:08
von Spritzendorfer
Herzlichen Dank !!!!
Josef
Verfasst: Do 22.05.08 17:41
von FranzJosef
Hallo!
Sorry das ich das alte Thema nochmal heraussuche, aber ich
habe auch eine Frage zum "goldenen" Franz Josef.
Meine Münze hat die gleiche Prägung und die selbe Größe, also
Durchmesser 4cm. Allerdings ist sie sehr sehr dünn. Nun habe ich in einigen Beschreibungen gelesen, dass die Münze ca. 14g Feingold enthalten soll...woher weiß ich denn, das sie tatsächlich aus Gold ist ?? Ich habe dazu keine Zahl oder ähnliches auf der Münze gefunden...
Falls es aber in der Tat so sein sollte, würde ich gern wissen, wo man so eine Münze überhaupt verkaufen kann. Was schlagt ihr vor ?
Ich danke schon mal im Voraus !!!
Grüße, Josi
Verfasst: Do 22.05.08 19:33
von klosterschueler
Hallo FranzJosef!
Also die Maße der Münze findest du auf der Website der Münze Österreich (
http://www.austrian-mint.at/website/mtt.html ), ob's echtes Gold ist kann dir entweder ein Juwelier oder eine Gold-Ankaufstelle sagen (Banken?, ÖGUSSA).
Tatsache ist, dass die natürlich Gold mit Abschlägen ankaufen und mit Aufschlägen verkaufen - no na.
Einzelstücke erreichen bei e..y auch manchmal einen gringfügig höheren Preis als das Gold Wert ist, kann aber auch weniger einbringen, wenn man's ungeschickt angeht.
Hoffe, dir geholfen zu haben.
Klosterschüler
Verfasst: Fr 23.05.08 00:08
von FranzJosef
Hi !
Vielen vielen Dank für eure schnellen Antworten !!!
Hmm.. ich glaub ich will mich so schnell von dem Münzlein gar nicht trennen, auch wenn ich mich damit nicht auskenne. Jetzt hab ich es schon lieb gewonnen !
Aber ich weiß jetzt immerhin was es für eine ist
Danke nochmal !
Grüße FJ
Verfasst: Fr 23.05.08 00:44
von KarlAntonMartini
Hier findest du ganz überwiegend Leute, die mehr als eine Münze behalten.

Grüße, KarlAntonMartini
Nachprägungen
Verfasst: Mo 26.05.08 20:08
von jksd1977
Hallo!
Das mit den Nachprägungen von 1915 ist so eine Sache!
Laut Herinek gibt es durchaus Originalstücke, die aus der Zeit um 1915 stammen.
Dasselbe gilt auch für das 1 Dukaten Stück von 1915 und beispielsweise für die 8 Gulden von 1892.
Manchmal wird auch bei (seriösen) Auktionen ein "Originalstück aus der Zeit" beworben.
Ich persönlich glaube auch, dass es den Stempel für die 4 Dukaten 1915 schon seit 1915 gibt, und dass auch damals schon Stücke damit geprägt wurden.
Es gibt z.B. einen Silberabschlag vom 1 Dukaten 1915, der wohl auch aus dieser Zeit stammt.
Original?!
Verfasst: Do 24.07.08 19:58
von jksd1977
Hallo!
Um nochmal auf die 4 Dukaten von 1915 zurückzukommen!
Gerhard Herinek, der Sohn des Münzbuch-Autors Ludwig Herinek, hat folgendes zu diesem Thema geantwortet:
"... bezugnehmend auf Ihre Anfrage teile ich mit, dass von 4 Dukaten Stück 1915
eine ganz kleine Anzahl nur im Jahr 1915 geprägt wurde!
Die Neuprägung von diesem Stück beginnt ca. ab dem Jahr 1950 (ab dieser
Zeit wird das Stück durchgehend nach Bedarf nachgeprägt ) ..."
Im Münzkatalog von Ludwig Herinek wird auch erwähnt, dass die Originale aus der Zeit (1915) kaum von den Nachprägungen unterscheidbar wären!
Also dann, gutes Bestimmen
